Iconic Turn
Mittwoch, 24. November 2004
Steganographie


Definition / Geschichte der Steganographie
verschiedene Methoden der Steganographie
Beispiel: Text in Bild verstecken
weiteres Beispiel "SOS"
Quellen


Definition / Geschichte der Steganographie

Das Wort Steganographie setzt sich aus den griechischen Wörtern stegano (geheim) und grapheim (schreiben) zusammen und bedeutet laut Wikipedia "geheimes Schreiben". Als Träger dienen meistens Graphiken, Video-, oder Textdateien. Die Informationen können nur entschlüsselt werden, wenn die jeweilige Person weiß, dass sich eine geheime Botschaft in einer Datei befindet, bzw. muss er auch wissen, wie die Entschlüsselung funktioniert.

Bereits im antiken Griechenland und bei den Römern wurden geheime Nachrichten übermittelt. Dabei wurden verschiedene Techniken, wie eine Tätowierung auf einem kahlrasierten Kopf, oder Milch, Essig und Urin als unsichtbare Tinte verwendet.



verschiedene Methoden der Steganographie

Linguistische Steganographie
Technische Steganographie






Beispiel: Text in Bild verstecken
Das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig Holstein zeigt auf seiner Webpage, wie man mit dem kostenlosen Programmes JPHS Texte in Bildern verstecken kann. Ein Logo enthält eine versteckte Nachricht und mit dem o.g. Programm kann nun eine Nachricht eingebettet, bzw. falls schon eine vorhanden ist, ausgelesen werden. (vgl. OQ1)




weiteres Beispiel "SOS"
Eine einfache Verschlüsselungsmethode sieht man im folgenden Urlaubsgruß:

Liebe Kolleginnen! Wir genießen nun endlich unsere Ferien auf der Insel vor
Spanien. Wetter gut, Unterkunft auch, ebenso das Essen. Toll! Gruß, M.K.

Die enthaltene versteckte Botschaft läßt sich entziffern, indem man die Buchstaben bis zum nächsten Leerzeichen - also einschließlich Satzzeichen - zählt und folgende Regel anwendet: "Ist die Anzahl ungerade, ergibt sich eine 0, sonst eine 1". Mit dieser Vorschrift ergeben die ersten acht Wörter 01010011, was dezimal 83 entspricht und nach der ASCII-Tabelle den Buchstaben "S" ergibt. Die nächsten acht Wörter ergeben 01001111 (79, "O") und die letzten acht Wörter wieder 01010011 (also den Buchstaben "S"). Daraus wurde aus dem versteckten Urlaubsgruß ein versteckter Hilferuf "SOS". (vgl. FHT Esslingen, OQ2)




Quellen
OQ1:
http://www.datenschutzzentrum.de/selbstdatenschutz/internet/verschluesseln/steganographie/jphs.htm, aufgerufen am 25.11.04
OQ2:
http://rhlx01.rz.fht-esslingen.de/projects/krypto/stega/stega-1.html, aufgerufen am 25.11.04
OQ3:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steganographie, aufgerufen am 25.11.04
OQ4:
http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/vortraege/rbreetzmann/, aufgerufen am 25.11.04

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Samstag, 20. November 2004
Aufgabe 1:
Zusammenfassung des Artikels "Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden - was ändert sich dann?" (von Rainer Kuhlen)

1. Zusammenfassung
2. Kollaboration und Kommunikation - nicht in kulturkritischer, sondern in politischer Absicht
3. Kollaboratives Arbeiten und einige Konsequenzen
4. Herausforderungen der Kollaboration

4.1 Kollaboration - eine Herausforderung für Simulation in der Künstlichen Intelligenz
4.2 Kollaboration in der Wissenschaft
4.3 Kollaboration im Wissensmanagement
4.4 Kollaboratives Lernen
5. Die globale Dimension des kommunikativen Paradigmas
6. Fazit
Stellungnahme zu 4.3 und 4.4
Quellen:



1. Zusammenfassung

„Rainer Kuhlen hat in seinem Artikel die beiden Themen kollaboratives Erstellen von Wissen und die Implikation eines Rechts auf Kommunikation zusammengebracht.


2. Kollaboration und Kommunikation - nicht in kulturkritischer, sondern in politischer Absicht

In diesem Kapitel stellt Hr. Kuhlen die Frage, was sich verändert, wenn die Produzenten von Wissen und Information zu Kollaborateuren werden, die in vernetzten Welten miteinander kommunizieren. Es wird auch unsere westliche Kultur verwiesen, die auf das individuell erzeugte Werk ausgereichtet ist. In Bezug auf Landow, der als dominanten Wissensträger das Buch, oder den Artikel bezeichnet, wird dargestellt, wie ein Text zum Hypertext durch das kollaborative Schreiben wird. Wichtig dabei ist, dass sich nur die Texte und nicht die Produzenten, sprich die Autoren der Texte kollaborativ verhalten. Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, betrifft die Rechte an den Texten. Laut Kuhlen spricht Simanowski vom "Tod des Lesers" bei der Verlinkung von Texten, da er gehindert wird zu einem wirklichen Gedanken zu kommen.
Weiters werden die Auswirkungen auf das politische, kulturelle soziale und wirtschaftliche Verhalten angesprochen, sowie die Folgen für unsere Verhaltens- und Umgangsformen bezüglich kollaborativer Tätigkeiten aufgezeigt.


3. Kollaboratives Arbeiten und einige Konsequenzen

Hier verweist Kuhlen darauf, dass sich ein geglücktes kollaboratives Werk durch seine Verknüpfungsstrukturen auszeichnet, aber bezüglich unserem Rechtssystem noch Lücken zu finden sind, wie die Copyright-/Urheberrechte zu regeln sind.
Angesprochen werden sogenannte Free-and-open-software-Begegnungen und Projekte wei Wikipedia, die das freie Nutzen von Wissen fördern.


4. Herausforderungen der Kollaboration

4.1 Kollaboration - eine Herausforderung für Simulation in der Künstlichen Intelligenz
Als Beispiel wird hier die Niederlage des Schachweltmeisters Kasparow gegen den Computer Deep Blue genannt.

4.2 Kollaboration in der Wissenschaft

Das Zunehmen Internationaler Kollaboration in den letzten Jahren und neue Herausforderungen an das Rechtssystem, bezüglich der Urheberschaft sind die Hauptthemen dieses Kapitels.


4.3 Kollaboration im Wissensmanagement

Bisher wurden das Wissen in gedruckten Erzeugnissen oder Datenbanken gespeichert und durch kollaboratives Wissensmanagement zeichnet sich auch in diesem Bereich ein Paradigmenwechsel ab. Instrumente wie, wiki-Anwendungen tragen dazu bei, dass die Entwicklung von Wissen gefördert wird und sogenannte Dialog-, oder Multilog-Situationen entstehen.


4.4 Kollaboratives Lernen

Hier wird verdeutlicht, dass kollaboratives Lernen nicht als statischer Inhalt gesehen wird, sondern sich ständig weiterentwickelt. Der Prozess wird durch andere Lernende, oder durch externe Ressourcen vernetzt. Als Beispiel nennt der Autor das Konstanzer System K3.


5. Die globale Dimension des kommunikativen Paradigmas

In diesem Kapitel geht Kuhlen auf die Rolle der Kommunikation ein und führt an, dass Kollaboration und Kommunikation zusammengehören. Desweiteren wird aufgezeigt, dass das "Recht zu kommunizieren", welches Kuhlen kurz "r2c" nennt, mit einer Vielzahl von politischen, medienbezogenen und menschenrechtlichen Problemen behaftet ist


6. Fazit

Bezüglich des "digital divide", der ein Grund für die globalen Konflikte ist, plädiert Kuhlen in seinem Fazit für offene Kommunikationsräume, in denen jeder Mensch Informationen suchen, empfangen und verbreiten kann.
Weiters vertritt der Autor die Meinung, dass für eine Informationsgesellschaft Kollaboration und Kommunikation unverzichtbar sind.


Stellungnahme zu 4.3 und 4.4
Ich muss zugeben, dass das Thema "Weblog" bzw. "collabor" absolutes Neuland für mich ist und ich nach der ersten Einheit "Schlüsseltechnolgien der Informationsgesellschaft" einige Bedenken hatte, ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Nachdem ich mich mit dieser Materie etwas auseinandergesetzt habe und die vielen Vorteile dieser Lernmethode gesehen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich der Herausforderung zu stellen. Ein wesentlicher Vorteil am kollaborativen Lernen ist meiner Meinung nach, dass durch das Verlinken der Texte eine Art Lerngemeinschaft entsteht, von der alle Beteiligten profitieren können.

Quellen:
Kuhlen, Rainer (2004). Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden – was ändert sich dann? Oder: wenn Kommunikation ein Recht, gar ein Menschenrecht wird – was ändert sich dann? In: Leggewie, Claus (Hg.). (2004) Interaktivität – ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff. Frankfurt: Campus – Verlag

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Sonntag, 24. Oktober 2004
Hallo!
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" - dieses Sprichwort kennt wohl jeder von uns.
Mit der Erfindung der Fotographie, der Verbreitung der Massenmedien und der sich immer weiter entwickelnden Computertechnologie hat sich der Wirkungsgrad von Bildern auf unsere Gesellschaft eminent vergrößert.
Im Laufe dieses Semesters möchte ich Euch einen kleinen Einblick zum Thema "Iconic Turn" geben.


"Eine gewaltige Revolution des Bildes gegen den Text ist im Gange" Vilém Flusser (1993)

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Bin zwar kein Tutor mehr...
... aber an der "Thematik" sehr interessiert ;-) Ergänzend...
by wolfgang_bauer_salzburg (2004.12.18, 18:31)

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