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Sonntag, 28. November 2004
COOKIES



1.Was sind Cookies?

2.Vorteile und Einsatzgebiete von Cookies

3.Gefahren durch die Datenkekse

4. Online One-to-One Marketing

5.Fazit

6.Quellen



1. Was sind Cookies?

„Cookies“ sind Informationen, die ein Web-Server auf einer lokalen Platte ablegt, bzw. speichert und bei Bedarf abgefragt werden können. Diese Datenkekse werden aber auch zur Identifikation von Besuchern einer Webseite verwendet. Voraussetzung für die Wiedererkennung ist, dass der gleiche Computer verwendet wird, denn erkannt wird nicht der Nutzer selbst, sondern der Computer.

Normalerweise ist das „www-Übertragungsprotokoll“, HTTP (Hypertext Transfer Protocol) verbindungslos. Das bedeutet, dass die Verbndung zwischen Browser und Server nach einer Datenübertragung wieder abgebrochen wird. Da im WorldWideWeb Vorgänge wie, Telebanking, Online-Shopping, Suchmaschinen etc.. abgeweickelt werden, ist es hilfreich, wenn nicht auch notwendig, dass sich der jeweilige Web-Server an die letzten Aktionen erinnert. Somit wird zum Beispiel ein „virtueller Warenkorb“ ermöglicht. (vgl. Zahn, 1999, OQ2)




2. Vorteile und Einsatzgebiete von Cookies

Der wesentliche Vorteil von Cookies ist, dass die Bedürfnisse des jeweiligen Anwenders an das Netz angepasst werden können und somit eine Arbeitserleichterung für den Nutzer eintritt.


In folgenden Gebieten werden z.B. "Cookies" eingesetzt:

Einstellungen, die ein User bereits ausgewählt hat, wie zum Beispiel, Hintergrundfarbe etc... (z.B. Yahoo)

Durch das lokale Abspeichern des Passwortes wird der Zugang erleichtert, indem es nicht jedes Mal neu eingegeben werden muss (z.B. gmx-account)

Registriernummern können abgespeichert werden, um zum Beispiel automatisch Software-Updates /a> downzuloaden.




3. Gefahren durch die Datenkekse

Natürlich soll auch ein Blick auf die Schattenseite der virtuellen Süßigkeit geworfen werden.
Laut Markus Zahn (OQ2), betreffen Probleme besonders Dateien, die auf dem Computersystem des Nutzers gespeichert sind. Ein weiteres Risiko ist das Ausspähen von privaten Vorlieben, indem Web-Server mittels Cookies den Weg eines Anwenders durch ein Online-Angebot verfolgen.


Folgendes Beispiel soll den Missbrauch der Datenkekse kurz verdeutlichen:



Angenommen, www.faszinierend.de ist ein beliebiger HTML-Server, der sich zum Teil aus Werbung finanziert und somit Werbebanner durch einen Werbe-Makler (hier www.tripleclick.com) einschalten lässt. Der Vertrag zwischen faszinierend.de und tripleclick.com ist so ausgelegt, dass der Server faszinierend.de Cookies verteilt. Die Informationen über die Website von faszinierend.de werden gespeichert und falls der User jemals auf eine HTML-Seite von tripleclick.com geraten sollte, werden alle Cookies sofort an tripleclick.com übertragen. Somit stehen dem Werbe-Makler die Informationen über den User zur Verfügung. (vgl. OQ4)

Die detaillierte Beschreibung dieses Vorganges, kann auf der Webpage der Uni Bielefeld nachgelesen werden.



Ein Cookie kann jedoch keine Viren übertragen, keine e-mail-Adressen auslesen oder unbemerkte e-mails versenden.

Dass Cookies auf dem Rechner abgelegt werden, kann verhindert werden, wenn Sie die Option des Browsers "Cookies immer ablehnen" einschalten.

Es ist jedoch auch möglich, dass der Webserver bei entsprechender Konfiguration vor jedem Cookie um Erlaubnis fragt.





4. Online One-to-One Marketing

Die Anbieter sind bei dieser digitalen Verkaufspraktik hinter Datenbanken versteckt und der Nutzer wird mit Informationen über Produkte oder Dienstleistungen via Werbeeinblendungen kontaktiert.

User, die Werbeeinblendungen befürworten würden laut einem Artikel auf www.infoquelle.de (siehe OQ5) wahrscheinlich ein Angebot von promio.net begrüßen: hier kann ein persönliches Profil erstellt werden und man bekommt sozusagen auf den Leib zugeschnittene Werbung.

Um One-to-One Marketing handelt es sich zum Beispiel auch bei einer "persönlichen Homepage" bei Amazon.





5. Fazit

Dieser kurze Einblick in das Thema der "unheimlichen Kekse" zeigt, dass Cookies eine große Rolle bezüglich Privatsphäre im Internet spielen. Jedoch geht eine weit größere Bedrohung der Privacy durch sogenannte Spyware-Programme aus. Zum Thema Spyware findet sich ein interessanter Artikel auf Tessie's Weblog.

Der Einsatz von Cookies kann sehr hilfreich sein und jeder sollte individuell entscheiden, ob er damit arbeiten möchte, oder nicht.

Zu nennen wäre hierbei der Browser Mozilla, (siehe OQ7) der eine Cookie-Verwaltung anbietet, welche Cookies nicht zugelassen werden, bzw. welche akzeptiert werden.



6. Quellen

Beutler, Ralf/Kansok, Andreas (2002). Das JavaScript Codebook. München: Addison-Wesley Verlag.

Schwarz, Wolfgang (2000). Cookies. In: Kühnel, Christine/Mintert, Stefan (Hg.). JavaScript work shop. München: Addison-Wesley Verlag, 159-170


OQ1:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol, aufgerufen am 28.11.04

OQ2:
Zahn, Markus (1999). Was Sie noch nie über Kekse wissen wollten. In: http://eldorado.uni-dortmund.de:8080/hrz/Postille/Jg9nr4.pdf, aufgerufen am 28.11.04

OQ3:
http://www.tcp-ip-info.de/tcp_ip_und_internet/cookies.htm, aufgerufen am 28.11.04

OQ4:
http://www.techfak.uni-bielefeld.de/rechner/cookies.html, aufgerufen am 02.12.04

OQ5:
http://www.infoquelle.de/Wirtschaft/e_commerce/Kontaktaufnahme.cfm, aufgerufen am 03.12.04

OQ6:
http://www.promio.net/, aufgerufen am 03.12.04

OQ7: http://www.mozilla.org/, aufgerufen am 03.12.04

Test-Seite Cookie

Hier geht es zur Test-Seite für das Cookie-Referat...

Zu den Präsentationsunterlagen

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Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, Freitag, 3. Dezember 2004, 22:02
gut zusammengefasst ..
.. haben Sie das Thema: Cookies. Ergänzt könnt z.B. noch werden dass Cookies - die wie erwähnt auf der lokalen Platte abgelegt werden, eigentlich nur kleine Dokumente (Files) sind, die in der regel auch mit einfacher Textsoftware, aber auch Textverarbeitungsprogrammen, geöffnet werden können.

Vielleicht durchsuchen Sie - oder werimmer am Thema Cookies interessiert ist - einmal die eigene Festplatte nach Cookies und veröffentlicht den Inhalt des einen oder anderen.

H. Mittendorfer

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tobias.sporer.salzburg, Samstag, 4. Dezember 2004, 11:56
Cookies bei collabor
Collabor setzt zwei Cookies (wenn man das Häckchen "Remember me" bei der Anmeldung auswählt), eines mit dem Benutzernamen:

collabor.f4.fhtw-berlin.de FALSE / FALSE 1133696714 avUsr tobias.sporer.salzburg

und eines in dem das Passwort verschlüsselt gespeichert wird.

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Tessie.Schuster.Uni-Sbg, Samstag, 4. Dezember 2004, 20:08

Danke für den link

Danke für die Verlinkung zu meinem Weblog in deinem Artikel, besser kann man das Prinzip des colloborativen Lernens nicht anwenden :-)  Bei all der Arbeit habe ich leider nicht daran gedacht in meinem Weblog einen Link zu deinem interessanten Artikel einzufügen, obwohl ja bei mir auch die Rede von Cookies ist.

Werde mich in Zukunft anstrengen und auch ein wenig Werbung für die Weblogs meiner Komilitonen machen.

 

Mfg,

Tessie


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wolfgang_bauer_salzburg, Samstag, 18. Dezember 2004, 18:31
Bin zwar kein Tutor mehr...
... aber an der "Thematik" sehr interessiert ;-)

Ergänzend zu der guten Einführung in die Cookie-Technologie möchte ich aber noch erwähnen, dass Warenkörbe und Benutzereinstellungen (und alle anderen Daten) auch serverseitig gespeichert werden und die Identifizierung und Zuordnung über den Login erfolgen können.

Gerade bei Warenkörben die nur während einer Session gültigkeit besitzen sollen (z.B. aus Sicherheitsgründen) sind auch noch ganz andere Vorgehensweisen möglich (Mitgabe der Information in der URL, z.B.: https://www.atech-shop.de?item1=badehose&item2=sonnencreme).

Weil Du Mozilla (Mozilla Österreich) erwähnt hast will ich auch auf eine spezielle Funktion hinweisen: dort kann man User und Passwörter lokal und verschlüsselt speichern und verwalten (ähnlich wie die Cookie-Verwaltung bei Mozilla und ähnlich wie beim Internet Explorer, nur ich vertraue Mozilla mehr... Microsoft selber installiert auf allen Systemen Alexa, dieses Programm wird von Anti-Spyware Programmen als Spyware identifiziert und entfernt!!! -> nur um Klagen vorzubeugen: das ist natürlich nur meine subjektive Meinung ;-). Somit kann man unter Umständen die sehr unsicheren Cookies vermeiden (da die Informationen leider sehr oft unverschlüsselt abgelegt werden und leicht durch Spy-Ware ausgelsen werden können). Viele Internetangebote bieten aber nur eine Cookie-Variante an.

Ach ja, gute Anti-Spyware und -Malware Programme sind a² (gratis download) und ad-aware (gratis download). Wenn ihr die immer wieder einmal über euer System laufen lasst (davor immer updaten!!!) werdet ihr vor bösen Überraschungen verschont bleiben (ad-aware findet auch alle Cookies und zeigt deren Inhalt).

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Bin zwar kein Tutor mehr...
... aber an der "Thematik" sehr interessiert ;-) Ergänzend...
by wolfgang_bauer_salzburg (2004.12.18, 18:31)

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