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Montag, 3. Januar 2005
Plasmatechnik
1. Einleitung

Die Plasmatechnik ist eine Schlüsseltechnologie mit ausgesprochenem Querschnittscharakter für viele Branchen, wie die Lampenherstellung oder die Mikroelektronik. (OQ1)

1.1 Was ist Plasma?
Plasma bezeichnet den vierten Aggregatzustand der Materie, der aus Ionen, Elektronen und neutralen Teilchen besteht. (Vgl. OQ2)

2. Anwendungsbeispiel Plasmabildschirm

2.1 Aufbau eines Plasmabildschirms

Technischer Aufbau eines Plasma-Displays -  Schnitt durch ein Panel (OQ3)
Technischer Aufbau eines Plasma-Displays - Schnitt durch ein Panel (OQ3)

Ein Plasmabildschirm (engl.: plasma display) besteht aus zwei Glasplatten (Panels), zwischen denen sich ein Mosaik aus 0,2 Millimeter kleinen gasgefüllten Zellen befindet. Ein elektrisches Leitungsgitter (Elektrodenarray) hält die gesamte Fläche unter Spannung, knapp unter dem Grenzwert, bei dem das Edelgasgemisch (=Plasma) zu leuchten beginnt (vgl. OQ4).

Der Monitor besteht aus vielen einzelnen "Pixel" (Bildpunkte). Ein 42" Panel 853x480 mal 3 Farben, kommt auf 1.228.320 "Pixel". Bei Panels mit 1024x768 bzw. 1024x1024 Pixel sind es dann schon bis zu 3.145.728 Pixel.
Die Helligkeit des einzelnen "Pixels" wird durch die Entladungshäufigkeit gesteuert, die Farbe durch das Zusammenspiel der drei Grundfarben rot, blau und grün. Durch entsprechende Filter wird die schädliche Abstrahlung des UV Lichts verhindert. Zusätzlich steuern diese Filter die "Qualität" des entstandenen (sichtbaren) Lichtspektrums. Die Anzahl der Filterschichten vor dem Panel (=Frontglas) bestimmt auch die maximale Helligkeit. In der Regel sind zwischen 7 und 9 Filterschichten notwendig (vgl. OQ3).


2.2 Eigenschaften eines Plasmabildschirms

Die Plasmazellen bieten Helligkeit und Aussehen eines Elektronenstrahlbildschirms (CRT-Monitors), können jedoch erheblich größere Bilder anzeigen und sind so dünn und leicht, dass der Bildschirm problemlos an die Wand gehängt werden kann. (Vgl. OQ5)
Plasmazellen reagieren sehr schnell auf Bildwechsel, was ein Verwischen von einzelnen Bildern verhindert. Nach ca. 10 - 15 Jahren nimmt die Leuchtkraft eines Plasma-Gerätes ab (vgl. OQ6).

3. Quellen

OQ1: http://www.techportal.de/de/343/4/publications,public,publications_public_index,5/ abgerufen am 02.01.2005

OQ2: http://www.bmbf.de/pub/Plasmatechnik.pdf abgerufen am 02.01.2005

OQ3: http://www.hifi-holder.de/plasma/Plasmamonitor_technik.html abgerufen am 02.01.2005

OQ4: http://wwwi.wu-wien.ac.at/glossar/11-4_2.htm abgerufen am 02.01.2005

OQ5: http://www.array.at/ask/faq_projektoren.htm abgerufen am 02.01.2005

OQ6: http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/multimedia/2004/04/02/ abgerufen am 02.01.2005

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