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Montag, 29. November 2004
Schutz der Privatsphäre im Internet
birgit.riezinger.uni-sbg, 13:59h
1. Wie gut schützen sich User im Internet vor Schnüffelattacken? - Ein Test des Internet-Dienstleisters Nutzwerk
Einem Test des Internet-Dienstleisters Nutzwerk zufolge, konnte bei mehr als 90 Prozent (von 8000 Tests) kein aktiver Schutz vor Schnüffelpraktiken festgestellt werden. Bei diesem Test wurden die am meisten verbreiteten Schnüffeltaktiken simuliert, die "Mitlauscher" im Internet anwenden. Als größte Lücke im Bereich "Anonymität im Internet" konnte die Ermittlung des Standortes des Surfers und die Speicherung von so genannten Web-Spionen bzw. Web-Bugs ausgemacht werden. Darüber ist es dann einem "Mitlauscher" möglich, sehr genaue Nutzerprofile zu erstellen oder über den Einwahl-Provider den Namen und die Anschrift festzustellen. Das Hauptproblem ist das geringe Know-How vieler User. Eine AOL-Studie ergab, dass 45 Prozent der Anwender kein technisches Wissen besitzen, um sich effektiv zu schützen. Eine Möglichkeit des Schutzes ist "SaferSurf.com". SaferSurf funktioniert als zentraler Sicherheitsdienst und löscht auf Wunsch des Nutzers bei jedem Wechsel zu einem neuen Internet-Angebot die Informationen aus dem Datenstrom, die ein "Mitlauscher" auswerten kann. Zusätzlich surft der Nutzer mit der IP-Nummer des SaferSurf-Servers, was ihn quasi anonym macht (vgl. OQ1). 2. Anonymes Publizieren im Weblogs "Weblogs" sind ein rasant wachsendes Internet-Publikations-Genre, das weltweit bereits Millionen Anhänger gefunden hat. Das Blog-Projekt Invisiblog (http://invisiblog.com) aus Australien ermöglicht es, einen eigenen Blog anonym einzurichten. Die Identifikation erfolgt über einen PGP Public Key, neue Beiträge werden per Mail über den Remailer Mixmaster eingesendet (vgl. OQ2). Die Betreiber des Projektes empfehlen, für den Blog einen Schlüssel zu verwenden, der ausschließlich zu diesem Zweck eingesetzt wird. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die anoynyme Publikation von Texten oder Daten nur einen bedingten Schutz darstellt. Sobald die Betreiber von Verstößen gegen geltendes Recht (wie z.B. gegen das Urheberrecht) in Kenntnis gebracht werden, werden diese Inhalte gelöscht (vgl. OQ3). 3. Kommentar Als "einfacher" User kann ich nur bestätigen, wie schwierig es ist, sich vor ungewünschten Attacken zu schützen. Ich bin zwar gewillt mich zu schützen, doch bin ich mit der Fülle an Informationen schlicht überfordert. Welche Schutzprogramme brauche ich, welche nicht? Was bekomme ich gratis, was muss ich kaufen? 4. Quellen OQ1: Holzer, Rene in http://www.itseccity.de/?url=/content/markt/nachrichten/030926_mar_nac_nutzwerk.html, abgerufen am 29.11.2004 OQ2: http://derstandard.at/?url=/?id=1355017, abgerufen am 29.11.2004 OQ3: http://www.intern.de/news/4262.html, abgerufen am 03.12.2004 Empfehlen kann ich auch noch den Artikel unter http://www.telekom-presse.at/archiv/artikel_liste_7897.html allgemein über weblogs (auch für Nicht-PC-Freaks wie mich). Unter http://invisiblog.com erreicht ihr den Gratisanbieter für weblogs. ... comment |
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