Mosis Blog
Mittwoch, 29. März 2006
Bin gespannt...

Im Prinzip ist jeder bereits Nutzer von Social Software, da ja im weitesten Sinne alle Anwendungen, die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen, also auch E-Mail oder Instant Messenger unter diesem Begriff zu subsumieren sind. Uns wurde der Begriff in der Lehrveranstaltung als Web-Anwendungen, die auf der Viele- zu- Viele- Kommunikation des Internets aufbauen, näher gebracht, der sich natürlich auf die neueren, in diesem Zusammenhang interessanteren Dienste wie Wikis und Weblogs bezieht.

In dem Text Das Web sind wir beschreibt Mario Sixtus das Phänomen dieser neuen Anwendungen als den Brückenschlag

zwischen den zwei parallelen aber zugleich tief gespaltenen Welten, dem glitzernden von Ebay-Auktionen und Onlinebanking bestimmten Einkaufszentrum und dem von gesichtslosen Cyber-Wesen bewohnten Webforum und Chatraum. Social Software, die ich als Fundament dieser Brücke sehe, wird von Usern genutzt, um neue Web-Siedlungen zu bilden. Anstatt sich in unendlichen Weiten des Webs zu verlieren, begegnet man hier nun Menschen. Natürlich gibt es auch etliche Anonyme Blogger, doch wer sich diese neuen Arten der Medien zunutze machen und ernst genommen werden will, schreibt unter seinem realen Namen. Diese Abkehr von der Anonymität ist logische Folge und bietet unterschiedlichsten Gruppen eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Der Bericht Social Software verändert das Networking auf der Seite Computerwoche.de thematisiert explizit Chancen die z.B. Unternehmer durch diese neue Art des Networking erhalten. Ob jedoch in diesem Fall die Möglichkeiten des „digitalen Pendant des klassischen Vitamin B“ genutzt werden, ist schließlich von den jeweiligen Fähigkeiten der involvierten Personen abhängig. Unbestritten jedoch wird Gelegenheit zur Erarbeitung einer eventuell sehr hilfreichen Reputation in einer für die jeweilige Person oder Institution relevanten Teilöffentlichkeit geboten.

Die Chancen, die sich durch diese neue Art von Kommunikationsmitteln ergeben, sind mannigfaltig. Angefangen von der Befriedigung des Bedürfnisses nach Orientierung, Vertrauen und Verbindlichkeit, über die in der letzten Lehrveranstaltung in einer Planetopia-Reportage gezeigte, jeden Tag ihr intimes Privatleben ausplaudernde, Seelenexhibitionistin, bis zur Generierung von neuem, substantiellen, durch Hyperlinks verknüpften Wissen, ist alles möglich.

Ich beschränkte mich bis zu diesem Zeitpunkt mit gemütlichem „Shoppen im Einkaufszentrum“. Nun ist der erste Schritt, das Fundament des neuen Webs, des „Web 2.0“, mit meinem Gesicht zu bereichern, getan. Ich bin gespannt, wohin mich dieser Weg führt und erwarte mir an dieser Stelle von der Lehrveranstaltung eine Erweiterung meines Horizonts, eine Chance, mittels der erhaltenen Informationen in eine neue Welt bzw. eine Welt neuer Möglichkeiten einzutauchen.

... link (0 comments)   ... comment


Online for 6761 days
Last update: 2006.06.25, 15:54
status
You're not logged in ... login
menu
... home
... topics
... galleries

... ::collabor:: home
search
 
calendar
März 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
30
31
 
 
 
 
recent updates
2.Test
Der zweite Test wurde am Sonntag um 10 Uhr morgens...
by Andreas.Moser.Uni-Linz (2006.06.25, 15:54)
ping und tracert
Ping ist ein Programm, mit dem überprüft...
by Andreas.Moser.Uni-Linz (2006.06.23, 23:25)
Um den Zusammenhang...
Um den Zusammenhang bzw. den Unterschied zwischen...
by Andreas.Moser.Uni-Linz (2006.04.24, 11:35)
Mein Lieblingswitz
Zwei Fische sitzen auf einem Baum und lassen die Füße...
by Andreas.Moser.Uni-Linz (2006.04.03, 19:41)
Bin gespannt...
Im Prinzip ist jeder bereits Nutzer von Social Software,...
by Andreas.Moser.Uni-Linz (2006.03.29, 18:47)

xml version of this page

made with antville