Apple` Prognose und die heutige Realität
Markus.Kapl.Uni-Linz, 18. Oktober 2010, 14:37
Sprachsteuerung ist seit je her ein uns faszinierendes Phänomen. Von klein auf wurden wir damit konfrontiert und uns in Filmen, wie etwa „Knight Rider“ oder „Star Wars“ (mit R2D2) gezeigt wie praktisch und fortschrittlich sie ist. Tatsächlich umgesetzt ist diese Technik bis heute – kleinere Ausnahmen einmal ausgenommen – jedoch kaum.
Und dabei bräuchte es nicht einmal gleich ein selbstständig fahrendes Auto oder einen menschenähnlichen Roboter, um auf die oben genannten Fernseh-Prägungen aus unserer Jugend Bezug zu nehmen, damit diese Technik breitflächig für großen Nutzen sorgen könnte. Schon der Gedanke an Textverarbeitungsprogramme welchen die Texte nur noch angesagt werden müssten anstatt sie mühsam selbst zu tippen würden sowohl den Berufs- als in unserem Fall auch den Studienalltag enorm verändern. Und tatsächlich gäbe es derartige Programme auch schon auf dem Markt – der Fehler liegt aber wie so oft im Detail. Einem Test von „Stiftung Warentest“ (http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/, 16.10.2010) nach verstehen derartige Programme Gesprochenes auch durchaus gut, am Ende schleichen sich jedoch nach wie vor zu viele Fehler ein, als dass man von einem zufrieden stellenden Ergebnis sprechen könnte. Stiftung Warentest etwa schreibt diesbezüglich: „Die meisten haben viel verstanden. Aber aus einem gesprochenen „Euro“ wurde manchmal auch ein „Otto“.“ (http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/, 16.10.2010)
Interessant ist aber, dass die im genannten Test untersuchten Geräte nicht nur reine Erleichterungen in Bezug auf das Verfassen von Texten darstellen, sondern dass sie auch als Unterstützung bei der Navigation konzipiert wurden. Auf die Praxis bezogen heißt dies etwa, dass über Sprachsteuerung auch Mausklicks gemacht werden können, die Möglichkeit besteht Dateien zu öffnen, usw. (http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/, 16.10.2010). Gerade für körperlich eingeschränkte Personen, etwa an den Händen gelähmte Menschen, könnten derartige Programme wertvolle Unterstützungen darstellen.
Man sieht also, dass Sprachsteuerung an sich prinzipiell existiert. Was die Thematik künstlicher Intelligenz dagegen angeht, so scheinen die Fortschritte bislang weniger „massentauglich“ zu sein. Interessant in diesem Zusammenhang ist aber das im Zuge einiger Recherchen hierzu auf www.sciencev1.orf.at (http://sciencev1.orf.at/science/news/18701, 16.10.2010) gefundene Projekt künstlicher Intelligenz in Roboter-Fußballern von Dr. Martin Riedmiller. Der Informatiker arbeitet gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern daran, diese Roboter so weit zu bekommen, dass sie aus Fehlern lernen und diese in Zukunft vermeiden können. Lernende Roboter sozusagen. Die Roboter sind dazu derart programmiert, dass sie aus verschiedenen Verhaltensweisen auswählen und diese kombinieren können. Im Anschluss wird den Robotern „gesagt“ ob ihr Verhalten richtig oder falsch war, also ob es zum Erfolg geführt hat oder eben nicht. „Wir sagen unseren virtuellen Spielern also: Ihr könnt euch drehen, dribbeln, Flanken schießen und euch freilaufen. Und nach dem Spielzug sagen wir ihnen, ob ihre Mannschaft ein Tor geschossen hat". (http://sciencev1.orf.at/science/news/18701, 16.10.2010)
Am Ende bleibt aber auch hier vorerst die Erkenntnis, dass die Roboter lediglich so weit „denken“ können, wie es ihnen von Menschen vorher eingegeben wurde. Dennoch können derartige Erkenntnisse in Zukunft sicherlich überaus große Bedeutung gewinnen – nicht gerade als Roboter-Fußballer, aber vielleicht zum Beispiel in der Unterstützung (es wird bewusst von Unterstützung und nicht von Betreuung geschrieben) älterer oder gebrechlicherer Personen (z.B. als „Notrufhelfer“ falls etwas passiert) oder auch als eine Art „achtsamer Beifahrer“ in Autos.
Im Großen und Ganzen sind also durchaus Parallelen zu Apple´s Video zu erkennen. Dass derartige Techniken jedoch bereits Praxis und Alltag wären, davon scheinen wir derzeit aber noch weit entfernt zu sein. Nichts desto trotz braucht es aber natürlich derartige Visionen, denn sie stellen den Antrieb zur (Er)Forschung neuer Techniken dar, und wer weiß – vielleicht setzt sich am Ende so manche Neuerung sogar schneller durch als man es heute noch zu glauben wagt.
Verwendete Quellen:
- http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/
- http://sciencev1.orf.at/science/news/18701
Und dabei bräuchte es nicht einmal gleich ein selbstständig fahrendes Auto oder einen menschenähnlichen Roboter, um auf die oben genannten Fernseh-Prägungen aus unserer Jugend Bezug zu nehmen, damit diese Technik breitflächig für großen Nutzen sorgen könnte. Schon der Gedanke an Textverarbeitungsprogramme welchen die Texte nur noch angesagt werden müssten anstatt sie mühsam selbst zu tippen würden sowohl den Berufs- als in unserem Fall auch den Studienalltag enorm verändern. Und tatsächlich gäbe es derartige Programme auch schon auf dem Markt – der Fehler liegt aber wie so oft im Detail. Einem Test von „Stiftung Warentest“ (http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/, 16.10.2010) nach verstehen derartige Programme Gesprochenes auch durchaus gut, am Ende schleichen sich jedoch nach wie vor zu viele Fehler ein, als dass man von einem zufrieden stellenden Ergebnis sprechen könnte. Stiftung Warentest etwa schreibt diesbezüglich: „Die meisten haben viel verstanden. Aber aus einem gesprochenen „Euro“ wurde manchmal auch ein „Otto“.“ (http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/, 16.10.2010)
Interessant ist aber, dass die im genannten Test untersuchten Geräte nicht nur reine Erleichterungen in Bezug auf das Verfassen von Texten darstellen, sondern dass sie auch als Unterstützung bei der Navigation konzipiert wurden. Auf die Praxis bezogen heißt dies etwa, dass über Sprachsteuerung auch Mausklicks gemacht werden können, die Möglichkeit besteht Dateien zu öffnen, usw. (http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/, 16.10.2010). Gerade für körperlich eingeschränkte Personen, etwa an den Händen gelähmte Menschen, könnten derartige Programme wertvolle Unterstützungen darstellen.
Man sieht also, dass Sprachsteuerung an sich prinzipiell existiert. Was die Thematik künstlicher Intelligenz dagegen angeht, so scheinen die Fortschritte bislang weniger „massentauglich“ zu sein. Interessant in diesem Zusammenhang ist aber das im Zuge einiger Recherchen hierzu auf www.sciencev1.orf.at (http://sciencev1.orf.at/science/news/18701, 16.10.2010) gefundene Projekt künstlicher Intelligenz in Roboter-Fußballern von Dr. Martin Riedmiller. Der Informatiker arbeitet gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern daran, diese Roboter so weit zu bekommen, dass sie aus Fehlern lernen und diese in Zukunft vermeiden können. Lernende Roboter sozusagen. Die Roboter sind dazu derart programmiert, dass sie aus verschiedenen Verhaltensweisen auswählen und diese kombinieren können. Im Anschluss wird den Robotern „gesagt“ ob ihr Verhalten richtig oder falsch war, also ob es zum Erfolg geführt hat oder eben nicht. „Wir sagen unseren virtuellen Spielern also: Ihr könnt euch drehen, dribbeln, Flanken schießen und euch freilaufen. Und nach dem Spielzug sagen wir ihnen, ob ihre Mannschaft ein Tor geschossen hat". (http://sciencev1.orf.at/science/news/18701, 16.10.2010)
Am Ende bleibt aber auch hier vorerst die Erkenntnis, dass die Roboter lediglich so weit „denken“ können, wie es ihnen von Menschen vorher eingegeben wurde. Dennoch können derartige Erkenntnisse in Zukunft sicherlich überaus große Bedeutung gewinnen – nicht gerade als Roboter-Fußballer, aber vielleicht zum Beispiel in der Unterstützung (es wird bewusst von Unterstützung und nicht von Betreuung geschrieben) älterer oder gebrechlicherer Personen (z.B. als „Notrufhelfer“ falls etwas passiert) oder auch als eine Art „achtsamer Beifahrer“ in Autos.
Im Großen und Ganzen sind also durchaus Parallelen zu Apple´s Video zu erkennen. Dass derartige Techniken jedoch bereits Praxis und Alltag wären, davon scheinen wir derzeit aber noch weit entfernt zu sein. Nichts desto trotz braucht es aber natürlich derartige Visionen, denn sie stellen den Antrieb zur (Er)Forschung neuer Techniken dar, und wer weiß – vielleicht setzt sich am Ende so manche Neuerung sogar schneller durch als man es heute noch zu glauben wagt.
Verwendete Quellen:
- http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Spracherkennung-Zum-Diktat-bitte-1145816-1148571/
- http://sciencev1.orf.at/science/news/18701
KI
wolfgang.wiesmayr.uni-linz, 18. Oktober 2010, 19:11
Die bisherigen Ansätze für künstliche Intelligenz sind meiner Meinung nach alle zu abstrakt. Woher kommt die Intelligenz (Fußballroboter-Beispiel), wenn ich ein System mit Daten füttere und dieses anhand dieser Daten dann darauf reagiert? Jedes bereits vorhandene Programm arbeitet so - selbst wenn das Programm/der Roboter Fehler selbstständig erkennt (z.B. durch nicht-erreichen des Ziels) macht ihn dies noch immer nicht intelligent.
Hier übrigens mein Blog ;) https://collabor.idv.edu/k0855435/stories/31099/
Hier übrigens mein Blog ;) https://collabor.idv.edu/k0855435/stories/31099/
feedback
Julia.Habich.Uni-Linz, 28. Oktober 2010, 17:50
- externe links als solche verlinken (neues fenster)
- links verlinken!
- titel bei quellen fehlen
warum hast du das alte weblogdesign??
lg
- links verlinken!
- titel bei quellen fehlen
warum hast du das alte weblogdesign??
lg
Markus.Kapl.Uni-Linz, 4. November 2010, 10:45
hallo julia, ich habe desswegen das alte blogdesign, weil ich den kurs schon einmal vor 3 semester begonnen hatte - aufgrund von terminkolissionen aber nicht abschliessen konnte.
Was aber nicht bedeutet, dass
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 4. November 2010, 20:11
Sie das Design (Layout) nicht ändern können. Lesen Sie doch über die Installation des neuen Layouts nach.
Der Lohn für die Installtion wäre u.a. die Einbindung des Editors. Damit könnten Sie multimediale, verlinkte Beiträge verfassen.
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