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Samstag, 28. Juni 2008
10. Hü - Blacklist und Spamfilter
manuel.wurdak.Uni-Linz, 12:38h
Begriffserklärung:
Spamfilter: Spam bezeichnet die unerwünschte und lästige Form von (Werbe-)Mails, wobei der wesentliche Faktor von 'unerwünscht' hervorgehoben werden muss. Die Unterscheidung von "normalen" Emails und Spam ist ein subjektives Kriterium, sodass ein fehlerfreies automatisches Erkennen von Spam prinzipiell unmöglich ist. (vgl. http://www.univie.ac.at/ZID/spamfilter/). Spamfilter versuchen Spams zu unterbinden, können dies allerdings nicht mit 100prozentiger Sicherheit durchführen, deswegen verbessern Unternehmen des Webs (Suchmaschinen, Emailprogramme, Microsoft) ständig ihre Spamfilter. "Ein Spamfilter (Werbefilter) ist ein Computerprogramm oder Modul eines Programms zum Filtern von elektronischer unerwünschter Werbung (Spam). "(http://de.wikipedia.org/wiki/Spamfilter) "Klassischer Einsatzbereich ist das Filtern unerwünschter E-Mails als Modul eines E-Mail-Programms oder eigenständiges Computerprogramm, neuere Anwendungen von großer Bedeutung sind das Filtern betrachteter Websites auf Werbebanner, für Blogs (Blogspam) oder Wikis (Linkspam). "(http://de.wikipedia.org/wiki/Spamfilter) Blacklists sind die informationstechnische Umsetzung von Verzeichnissen, in denen die Versender und Verschicker von Spam gespeichert und archiviert werden. Diese Listen können auf Websiten oder als Newsgruppen publiziert werden. Aktuell werden Blacklists von IP-Adressen geführt, sodass Server vor der Annahme von Emails bei der Überprüfung der Blacklist gezielt nach IP-Adressen von Spamversendern suchen. (vgl. http://comment.univie.ac.at/03-1/37/) Spam lässt sich folgendermaßen kategorisieren, wobei es keine allgemeinen, standardisierten Darstellung von Spam gibt: UBE (unsolicited bulk email): nicht ausdrücklich bestellte, in großen Mengen versandte eMail; UCE (unsolicited commercial email): nicht ausdrücklich bestellte, kommerzielle Werbung per eMail; ECP (excessive crosspost): in unangebracht vielen Newsgruppen veröffentlichter ("geposteter") Artikel; EMP (excessive multipost): in unangebrachter Anzahl gepostete, gleichlautende Artikel in einer oder mehreren Newsgruppen. (http://comment.univie.ac.at/03-1/2/) Wie kommen Spamer an die Adressen? * Aus Artikeln, die in Newsgruppen und öffentlich zugänglichen Mailinglisten gepostet wurden. * Aus Webseiten, die Kontaktadressen oder überhaupt ganze eMail-Verzeichnisse (z.B. des gesamten Instituts) enthalten. Insbesondere Mailadressen, die mit Suchmaschinen wie Google zu finden sind, stehen auch Spammern zur Verfügung. * Eintragung der eMail-Adresse bei Online-Gewinnspielen, Freemailern usw.: Es gibt immer wieder Berichte, wonach Spam an Adressen geschickt worden sein soll, die nur bei solchen Anlässen verwendet wurden. * Auch Verzeichnisdienste mit LDAP, Whois-Datenbanken usw. gelten als Adreßquellen für Spammer. * Es ist zwar bisher kein derartiger Fall dokumentiert, aber sicher nur eine Frage der Zeit, bis auch eMail-Würmer programmiert werden, die sich nicht nur verbreiten, sondern auch gleich eine Kopie des Adreßbuchs des befallenen Rechners an Spam-Firmen versenden. * HTML-Nachrichten können durch Einbettung von Framesets und Bildern (Webbugs) den Mailklienten veranlassen, zur Darstellung einer Nachricht auf den Webserver des Spammers zuzugreifen. Zunehmend werden dafür numerierte URLs verwendet, anhand derer der Spammer feststellen kann, wer seinen Spam im Mailklienten geöffnet hat. Klarerweise ist die Infomation, daß eine bestimmte Mailadresse tatsächlich aktiv ist, für den Spammer bares Geld wert. (http://comment.univie.ac.at/03-1/2/#a3) Vorgehen gegen Spam: Es gibt drei Arten um gegen Spam vorzugehen: - rechtlich - soziologisch - technisch Da sich mit Spam (teils) viel Geld verdienen läßt, fallen die beiden erstgenannten Ansätze weg. Technisch kann man 2 verschiedene Ansätze wählen um Spam zu begegnen: 1) "Den Weg des Spams zum Empfänger zu blockieren, oder 2) empfangene Nachrichten als Spam zu erkennen und zu entsorgen." (http://comment.univie.ac.at/03-1/2/#a8) In Österreich ist wie in vielen Länder Spam verboten. § 7 ECG und § 107 des österreichischen Telekommunikationsgesetzes regeln die Zusendung von Emails und Spam. Nachzulesen unter: http://www.ris2.bka.gv.at/Dokument.wxe?QueryID=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40025803&WxeFunctionToken=9400f89a-1f90-4dbc-8a7e-c42c85c5028d und http://www.ris2.bka.gv.at/Dokument.wxe?QueryID=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40070608&WxeFunctionToken=e093b932-5097-4c8f-afef-6a6dbf396ee1. Quellen: http://www.univie.ac.at http://www.ris2.bka.gv.at http://de.wikipedia.org ... link (2 comments) ... comment ... older stories
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