Allgemein Aufgabe 1 - David Opelka

david.opelka.uni-linz, 30. Oktober 2010, 14:37

1-te Definition)

Clicks and mortar


 

“The so-called ‘clicks and mortar’ approach creates a mutually beneficial relationship between the physical presence many existing companies have and their online outlets. After the initial excitement about totally online companies had subsided in 2000, a combined approach, which utili zed both the advantages of the Net and the physical assets of companies, was seen as the best economic model. This combination can work in a company’s favour in several ways. First, they have an established name, a recognizable brand is important in the online environment. Second, the existing company has an established set of operations, for example the storing of goods, customer service and finances.“

    Weller M.: Delivering learning on the Net. RoutledgeFalmer, 2003. Seite 44

 

2-te Definition)

Clicks and Mortar

“An integration of both online and traditional business; business that has both a traditional business model and an Internet model; dual channels of distribution and customer experiences, face-to-face and e-commerce.”

      McKay H. Dean, Shank P.T.: Business words you should know. Adams Media, 2008. Seite 49.

 

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

 

 Beide Definitionen zielen darauf hin, dass „Clicks and Mortar“ eine spezielle Erscheinungsform von Absatzkanälen darstellt, in welcher „Geschäft“ und „Internet“ eingesetzt werden.

 

 In der Definition vom Weller bedeutet „Clicks and Mortar“ eher eine Kombination von bereits bestehendem traditionellem Unternehmen mit einer neu aufgestellten Online-Präsenz. Daraus folgt, dass Unternehmen, die bisher nur stationär aufgestellt waren, nun eine neue Möglichkeit haben ihr Absatzportfolio zu erweitern. Die Definition vom McKay und Shank besagt hingegen, das „Clicks and Mortar“ eine Kombination von Internetshops mit stationären Geschäften darstellt, wo die technische Präsenz mit der physischen gleichzeitig erfolgen kann und dies in keiner Sicht einen Nachteil darstellt.

 

 In der Definition vom Weller werden die Vorteile der physischen Welt und Technologie hervorgehoben. Der Online Vertrieb sollte somit als eine Unterstützung dem traditionellen Vertrieb dienen. In der Definition vom  McKay und Shank werden die Kanalfunktionen Vertrieb, Service sowohl als auch Kundenzufriedenheit unterschiedlich betrachtet. Es findet somit eine Aufspaltung in zwei ganz andere Businessmodels statt, wobei bei den beiden Models nicht klar ist, ob Sie für das Unternehmen vorteilhaftig sein sollten und sich gegenseitig unterstützen sollten, oder eher als zwei ganz unterschiedliche Absatzmöglichkeiten die miteinander nicht kooperieren, betrachtet werden.

 

 Keine der beiden Definitionen erwähnt warum grundsätzlich die „Clicks and Mortar“ eingesetzt werden, d.h. weißen auf das veränderte Konsumentenverhalten nicht auf. Die Definition vom Weller im Gegensatz zum McKay und Shank weißt mindestens darauf hin, dass dieses kombinierte Businessmodel die beste Option für die Verbesserung der ökonomischen Lage des Unternehmens ist.

 

 

 


3 comments :: Kommentieren

Noch ein Vorteil

matthias.lederer.uni-linz, 7. November 2010, 15:38

Die Idee ist klasse, den Begriff "Clicks and Mortar" zu betrachten. Auch das Bild dazu finde ich echt gelungen und auch der Vergleich der Definitionen ist gut.

Ich glaube der Vertrieb über das Internet hat eigentlich einen zentralen Vorteil: Wenn man Porter betrachtet heißt es ja, man soll sich zwischen "Kostenführer", "Differenzierer" und "Nischen-Anbieter" entscheiden. Ein Mix dieser Strategien ist dagegen nicht so erfolgreich wie die klare Ausrichtung auf einer dieser Zeile.

Wenn man allerdings Internet-Vertrieb anbietet, kann man sowohl Kostenführer (geringe Transaktionskosten durch Automatisierung, elektronische Abwicklung usw.) als auch Differenzierer sein (man kann verschiedene Portale anbieten, innovative Services haben wie Tracking und Tracing, die Suche verbessern so dass auch speziellere Produkte bestellt werden können). Auch Nischen-Produkte kann man anbieten, weil man nicht die räumlichen und zeitlichen Beschränkungen wie im normalen Laden hat (Long Tail).

Diesen Aspekt finde ich genauso wichtig, wie die Vorteile, die in den Definitionen genannt werden.

 

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david.opelka.uni-linz, 8. November 2010, 21:50

Danke für das Kommentar. Ich stimme mit Dir vollkommend überein. Die grundsätzliche Überlegung hinter "Clicks and Mortar" ist die Schaffung eines Mehrwertes durch eine alternative Art und Weise für ein Unternehmen.

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matthias.lederer.uni-linz, 9. November 2010, 20:15

Das ist klar! Ich finde es gut, dass du in deinem Blog mal diesen Begriff angeschaut hast Zwinkernd

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