Das Modell der relationalen Datenbank verwendet zweidimensionale Tabellen, welche miteinander über eine Gruppe gemeinsamer Felder verknüpft sind. Der User arbeitet nur mit logischen, mengenorientierten Abfragen. Der Datenzugriff und die physische Speicherung bleiben für ihn im Hintergrund. Relationale Datenbanken sind einfach und flexibel zu handhaben und versuchen Inkonsistenzen und Redundanzen weitestgehend zu vermeiden, was dazu führte, dass die meisten Datenbank-Management-Systeme heutzutage auf dem relationalen Modell beruhen. Daten können gezielt durchsucht, geordnet und verändert werden.

Relationale Datenbanken sind sowohl für den innerbetrieblichen als auch für den zwischenbetrieblichen Informationsaustausch für ein Unternehmen von großer strategischer Bedeutung:
Innerhalb des Betriebes tragen relationale Datenbanken dazu bei, dass mehr Informationen, schneller zwischen den einzelnen Abteilungen ausgetauscht werden. Zwischenbetrieblich können Daten - beispielsweise zwischen verschiedenen Unternehmen, zwischen Unternehmen und Lieferanten oder zwischen Unternehmen und Kunden - rasch ausgetauscht werden. Auf diese Weise kann kostbare Zeit und Geld gespart werden da zB Fehlerquellen reduziert werden. Geschäftsprozesse werden effizienter und transparenter gestaltet.

Aus den genannten Gründen ist die Nutzung relationaler Datenbanken heutzutage an vielen qualifizierten Arbeitsplätzen – beispielsweise im Controlling oder Personalwesen - eine Selbstverständlichkeit. Datenbanken/SQL sind deshalb auch ein wichtiges Thema in den Kursen IV 1 und IV 2. Die praktische Anwendung wird im Tutorium geübt.


Quellen:
http://bis2.informatik.uni-leipzig.de/download/vorl_ebiz_ecomm1/technik_ec.pdf, S.55
http://de.wikipedia.org/wiki/Relationale_Datenbank
http://www.kodok.de/german/glossar/thematisch/Allgemeine-IT.html#RelationaleDatenbank
http://newmedia.idv.edu/download/Datenbanken_011007.pdf, S. 225
http://www.mysql.de/