Harald Totter - Informationsverarbeitung 2
Samstag, 17. November 2007
Ergänzung zur Kundenanalyse
Nun möchte ich meine 12 umsatzstärksten Kunden genauer unter die Lupe nehmen:

Ist der Kunde mit dem höchsten Umsatz auch wirklich mein bester Kunde? (Der Kunde mit welchem ich den höchsten DB mache?)

In der letzten LVA-Einheit haben wir folgendes festgestellt:
Ein Kunde, der ein Buch um 100 € kauft, ist mir lieber als ein Kunde der 100 mal ein Buch um einen Euro kauft.

Warum? Bei jedem Buch fallen Kosten für Logistik, Administration etc. an.



Aus folgender Abfrage geht hervor, welche Menge an Büchern jeder meiner 12 Kunden gekauft hat.

Meine 12 umsatzstärkste Kunden


In der Datenbank sind nur Verkaufspreise enthalten. In meiner Buchhandlung beträgt der (Gewinn)aufschlag auf jedes Buch 10 % minus einen Euro. (Wie bereits erwähnt fallen durch jedes bestellte Buch Administrations- und Logistikkosten an, welche ich mit einem Euro beziffere; würde ich den (Gewinn)aufschlag auf meine gesamten Kosten aufschlagen wäre ich am Markt nicht konkurrenzfähig. Ich verdiene daher an einem teuren Buch mehr als an einem billigen Buch.)

Die Umsätze der 12 Kunden insgesamt entsprechen in folgender Grafik 100%.




Kunden gereiht nach Umsatzanteil:
Erdl, Kremer, Schmitz, Ittenbach, Efferoth, Gutsche, Kurt, Hartl, Bäsler, Körver, Hoghs, Haags


Nun möchte diese Kunden nach der „Wichtigkeit“ für meinen Buchladen reihen. Je mehr Gewinn ich mit dem Kunden mache, desto wichtiger ist er für mich. In Excel habe ich daher den DB der einzelnen Kunden berechnet. Wie ich dabei vorgegangen bin erkläre ich anhand vom Kunden Erdl.

236037,8 (sein Umsatz) *10/110-7076 Euro (Anzahl seiner bestellten Bücher) = 14381,98 (= DB des Kunden Erdl)

Aus dieser Grafik geht hervor, welchen Anteil die einzelnen Kunden am Gewinn haben. (12 Kunden = 100 %)



Kunden gereiht nach „Wichtigkeit“ für meinen Buchladen:
Erdl, Schmitz, Kremer, Ittenbach, Gutsche, Kurt, Efferoth, Hartl, Körver, Bäsler, Haags, Hoghs


Kundin Kremer liegt beispielsweise beim Umsatzanteil auf Platz zwei. Werden die Kunden hingegen nach den mit ihnen erzielten Deckungsbeitrag gereiht wird sie von Kundin Schmitz - mit einem DB von 13628,04 -verdrängt. Kunde Effroth liegt bei der Reihung nach Umsatzanteil auf Platz 5. Reiht man die Kunden nach den Gewinn, welchen ich mit ihnen erziele, liegt er nur auf Platz 7.

Anmerkung:
Da ich vom (Gewinn) Aufschlag jedes Buches einen Euro abziehe (Administrationskosten), sollte ich alle Bücher, die weniger als 11 Euro kosten aus dem Sortiment nehmen. Für Bücher deren Verkaufspreis niedriger als 11 Euro ist entsteht mir ein Verlust! Die Buchpreise müssen folgende Bedingung erfüllen:

X (Verkaufspreis Buch)*1/11-1 > 0

Bücher die ich aus dem Sortiment nehmen sollte

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