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Samstag, 6. Mai 2006
Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells
christoph.redl.Uni-Linz, 14:48h
Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells: Auf Grund einer steigenden Priorität umweltwirtschaftlicher Fragestellungen - nicht nur wegen gestiegener Treibstoffenkosten - wird sich die Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells auf die Logistik konzentrieren. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei der von Dyckhoff (Dyckhoff, H.: Umweltmanagement, Berlin 2000, S. 154) formulierte Zusammenhang zwischen Transport- oder Verkehrsaufkommen (TA), mittlerer Transportweite oder Fahrleistung (MTW) und Transport- oder Verkehrsleistung (TL). Ausgedrückt in einer Formel sieht der Zusammenhang wie folgt aus: Können mittels Sammeltouren, beziehungsweise mittels strategisch zusammengefasster Kunden Einsparungen in der Transportweite oder eine Steigerung in der Transportmittelauslastung erreicht werden, so entspricht dies nicht nur einem ökologischen, sondern auch einem ökonomischen Wirtschaften. Damit ist wiederum ersichtlich, dass sich die Umweltwirtschaft nicht konfliktär gegenüber anderen ökonomischen Fragestellungen verhält.(Heruntergeladen von http://www.mygeo.info/landkarten/oesterreich/oesterreich_verkehrswege.jpeg, 5.5.2006) Als ersten Schritt habe ich die einzelnen Regionen nach den "besten" und "schlechtesten" Kunden durchsucht.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich sie umsatzstärksten Kunden vor allem in den Landeshauptstädten befinden (Diese Erkenntnis beruht auf einer Auswertung der Daten in Excel: auswertung_bundeslaender (xls, 102 KB) ).
Deshalb könnte eine Strategie sein, sich auf die Kunden in den Landeshauptstädten zu konzentrieren. Diesen Kunden könnte beispielsweise frei Haus und gratis geliefert werden, da mit diesen Aufträgen auch eine bessere Auslastung der Transportmittel möglich ist. Welche Massen, sprich Tonnen dabei bewegt werden, darauf möchte ich weiter unten eingehen. Die ländlichen, beziehungsweise abgelegeneren Kunden könnte der/die BuchhändlerIn ebenso beliefern, dafür allerdings einen Zuschlag in der Höhe eines gewissen Prozentsatzes - abhängig von der Entfernung - verlangen. Gerechtfertigt könnte dieser Zuschlag mit einer erhöhten Transportweite werden. Der Zuschlag könnte natürlich auch so gestaltet sein, dass er mit zunehmender Bestellmenge kleiner wird. Um sich nun in der Betrachtung systemisch gesehen eine Ebene höher zu bewegen, soll in weiterer Folge die Wirtschaftlichkeit der Bedienung der einzelnen Regionen untersucht werden. Um die Daten für eine Region zu erhalten, geben Sie das Kürzel für die gewünschte Region in das unten befindliche Suchfeld ein.
Um einen Gesamtüberblick und eine Reihung der Regionen zu erhalten, klicken Sie hier: Mit Excel (auswertung_regionen (xls, 16 KB) )aufbereitet sieht der Überblick wie folgt aus:
Aus dieser Analyse ist sehr gut ersichtlich, dass die größten Umsätze in Wien, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark erzielt werden. Zu vernachlässigen wären unter Umständen die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland und Kärnten. Um nun jedoch Aussagen für die Logistik treffen zu können, sollen in weiterer Folge auch die Beziehungen zu den Lieferanten, sprich Verlägen, untersucht werden. Um eine Übersicht über die Lieferanten zu erhalten klicken Sie hier: Die Reihung erfolgt dabei nach den Umsätzen, die der/die BuchhändlerIn mit den Produkten, sprich Büchern, der einzelnen Verlage erzielt.
Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, dass sich die meisten Verlage in Wien befinden. Daher sollte sich also der/die BuchhändlerIn logistisch betrachtet auch vorwiegend auf die Kunden in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und der Steiermark konzentrieren, da diese Regionen die Transportweiten minimieren und wenn die Transportmittelauslastung gegeben ist, vielleicht sogar mit der Bahn zu bedienen sind. Weiters sollte eine Differenzierung bezüglich der Kunden erfolgen. Insofern alle Verlage alle Themenschwerpunkte in ihrem Sortiment führen, die auch der/die BuchhändlerIn vertreibt, könnte er/sie zum Beispiel versuchen, an Kunden in Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und der Steiermark Bücher zu verkaufen, die von Wiener Verlagen geführt werden. Die Kunden in Vorarlberg und Tirol könnte er/sie mit Büchern der Tiroler Verlage und die Kunden in Kärnten mit Büchern der steirischen Verlage bedienen. Diese Differenzierung muss natürlich mit einer dementsprechend angepassten Preispolitik erfolgen, da sich die Kunden ansonsten wohl kaum in ihrer Wahlfreiheit einschränken lassen. Im schlimmsten Fall könnten sie bei einer nicht angepassten Preispolitik sogar zur Konkurrenz abwandern. Um nun zum eingangs erwähnten Zusammenhang von Dyckhoff zurückzukehren, erreicht das durch den Buchhandel verursachte Transportaufkommen folgende Ausmaße:... comment |
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