Datenbanken im (e) Business
 
Donnerstag, 11. Mai 2006
Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells II

Unter der Annahme, dass es pro Schule einen Schulbuchreferenten, eine Schulbuchreferentin gibt, kann jedem Kunden eine Schule zugeordnet werden. Als weiterer Schritt ist es jedoch interessant zu wissen, welcher Schultyp vorliegt, beziehungsweise wie viele Schüler die einzelne Schule hat. Daraus kann wiederum abgeleitet werden, ob der/die BuchhänlderIn der einzige Lieferant ist oder nicht.

Als erster Schritt soll zuerst der Schultyp ermittelt werden. Dies gelingt anhand der Bücher, die bestellt werden. Auf Grund unterschiedlicher Fächerkanones der einzelnen Schultypen werden auch unterschiedliche Bücher bestellt. Die Fächerkanones sind unter folgenden Links zu finden:

Da gewisse Bücher jedoch in mehreren Schultypen Verwendung finden, ist es zielführender, sich auf die bestellte Anzahl zu konzentrieren. Um dabei jedoch genauere Prognosen hinsichtlich zukünftiger Bestellungen treffen zu können, wäre der Schultyp natürlich auch sehr wichtig.

Beispielhaft soll zur Verdeutlichung ein Gymnasium dienen. Handelt es sich um ein Oberstufengymnasium, so ist es nicht zielführend auch die Unterstufen zu umwerben, da diese nicht existieren in diesem Schultyp. Weiters ist es umgekehrt ebenso sinnlos, Berufsschulen mit Sprachenbüchern zu locken, da eine zweite Fremdsprache in diesem Schultyp nicht zum Fächerkanon gehört. Außerdem gibt es Fächer, die nur in gewissen Klassen eines Schultyps gelehrt werden, was es wiederum erschwert, Rückschlüsse auf andere Lieferanten oder ähnliches zu ziehen. Um daher eine effizientere Kundenanalyse machen zu können, wäre es bei der Entgegennahme von Bestellungen sinnvoll, den Schultyp zu erfragen.

Gibt man sich mit den vorhandenen Daten zufrieden, so kann etwa aus der bestellten Anzahl von Büchern bei einer durchschnittlichen Klassengröße von 30 Schülern auf die Anzahl der Klassen geschlossen werden. Ist der Schultyp bekannt, so kann weiters auf den Bedarf anderer Bücher und im Abgleich mit den eingegangenen Bestellungen auch auf andere Lieferanten geschlossen werden.

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Samstag, 6. Mai 2006
Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells

Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells:

Auf Grund einer steigenden Priorität umweltwirtschaftlicher Fragestellungen - nicht nur wegen gestiegener Treibstoffenkosten - wird sich die Analyse des Buchhandel Geschäftsmodells auf die Logistik konzentrieren. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei der von Dyckhoff (Dyckhoff, H.: Umweltmanagement, Berlin 2000, S. 154) formulierte Zusammenhang zwischen Transport- oder Verkehrsaufkommen (TA), mittlerer Transportweite oder Fahrleistung (MTW) und Transport- oder Verkehrsleistung (TL). Ausgedrückt in einer Formel sieht der Zusammenhang wie folgt aus:

Können mittels Sammeltouren, beziehungsweise mittels strategisch zusammengefasster Kunden Einsparungen in der Transportweite oder eine Steigerung in der Transportmittelauslastung erreicht werden, so entspricht dies nicht nur einem ökologischen, sondern auch einem ökonomischen Wirtschaften. Damit ist wiederum ersichtlich, dass sich die Umweltwirtschaft nicht konfliktär gegenüber anderen ökonomischen Fragestellungen verhält.

Als ersten Schritt habe ich die einzelnen Regionen nach den "besten" und "schlechtesten" Kunden durchsucht.

Umsatz
Region

Dabei ist mir aufgefallen, dass sich sie umsatzstärksten Kunden vor allem in den Landeshauptstädten befinden (Diese Erkenntnis beruht auf einer Auswertung der Daten in Excel: auswertung_bundeslaender (xls, 102 KB) ).

Bundesland Anteil Landeshauptstadt

Burgenland

83,71%

Kärnten

55,19%

Niederösterreich

52,39%

Oberösterreich

81,93%

Salzburg

65,65%

Steiermark

84,93%

Tirol

78,10%

Vorarlberg

68,25%
Wien 100,00%
Durchschnitt 74,46%

Deshalb könnte eine Strategie sein, sich auf die Kunden in den Landeshauptstädten zu konzentrieren. Diesen Kunden könnte beispielsweise frei Haus und gratis geliefert werden, da mit diesen Aufträgen auch eine bessere Auslastung der Transportmittel möglich ist. Welche Massen, sprich Tonnen dabei bewegt werden, darauf möchte ich weiter unten eingehen.

Die ländlichen, beziehungsweise abgelegeneren Kunden könnte der/die BuchhändlerIn ebenso beliefern, dafür allerdings einen Zuschlag in der Höhe eines gewissen Prozentsatzes - abhängig von der Entfernung - verlangen. Gerechtfertigt könnte dieser Zuschlag mit einer erhöhten Transportweite werden. Der Zuschlag könnte natürlich auch so gestaltet sein, dass er mit zunehmender Bestellmenge kleiner wird.

Um sich nun in der Betrachtung systemisch gesehen eine Ebene höher zu bewegen, soll in weiterer Folge die Wirtschaftlichkeit der Bedienung der einzelnen Regionen untersucht werden.

Um die Daten für eine Region zu erhalten, geben Sie das Kürzel für die gewünschte Region in das unten befindliche Suchfeld ein.

Bundesland Kürzel
Burgenland B
Kärnten K
Niederösterreich N
Oberösterreich O
Salzburg Sa
Steiermark St
Tirol T
Vorarlberg V
Wien W

Um einen Gesamtüberblick und eine Reihung der Regionen zu erhalten, klicken Sie hier:

Mit Excel (auswertung_regionen (xls, 16 KB) )aufbereitet sieht der Überblick wie folgt aus:

Aus dieser Analyse ist sehr gut ersichtlich, dass die größten Umsätze in Wien, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark erzielt werden. Zu vernachlässigen wären unter Umständen die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland und Kärnten. Um nun jedoch Aussagen für die Logistik treffen zu können, sollen in weiterer Folge auch die Beziehungen zu den Lieferanten, sprich Verlägen, untersucht werden.

Um eine Übersicht über die Lieferanten zu erhalten klicken Sie hier:

Die Reihung erfolgt dabei nach den Umsätzen, die der/die BuchhändlerIn mit den Produkten, sprich Büchern, der einzelnen Verlage erzielt.

Name Region Gesamtsumme
Oesterreichischer BUNDESVERLAG Ges.m.b.H. N 5656470.55
MANZsche Verlagsbuchhandlung W 1772057.04
S T O C K E R VERLAG St 1333206.09
Wertpraesent Wels O 791583.34
Dr. F. HAIN Verlagsauslieferung W 638127.04
ED. H OEL Z E L Ges.m.b.H. W 307121.35
VERLAG STYRIA Graz St 133969.07
IVO H A A S Verlag Sa 98959.19
Wilhelm BRAUMUELLER Verlagsges.m.b.H. W 69737.23
EVANGELISCHER PRESSEVERBAND W 64456.99
HEROLD Druck-u.Verlagsges.m.b.H. W 47104.02
BOHMANN Druck-u.Verlagsges.m.b.H. W 44113.05
MORAWA & CO W 43822.47
HERDER & CO W 35794.78
Rud. LECHNER & SOHN W 29350.25
HOELDER-PICHLER-TEMPSKY W 20773.13
Katholisches Bibelwerk N 12279.51
Edition HELBLING KG T 10090.14
JUGEND u. VOLK Verlagsges.m.b.H. W 9911.45
R. TRAUNER Verlag O 5549.41
Oesterreichische Bibelgesellschaft W 1242.48

Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, dass sich die meisten Verlage in Wien befinden. Daher sollte sich also der/die BuchhändlerIn logistisch betrachtet auch vorwiegend auf die Kunden in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und der Steiermark konzentrieren, da diese Regionen die Transportweiten minimieren und wenn die Transportmittelauslastung gegeben ist, vielleicht sogar mit der Bahn zu bedienen sind.

Weiters sollte eine Differenzierung bezüglich der Kunden erfolgen. Insofern alle Verlage alle Themenschwerpunkte in ihrem Sortiment führen, die auch der/die BuchhändlerIn vertreibt, könnte er/sie zum Beispiel versuchen, an Kunden in Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und der Steiermark Bücher zu verkaufen, die von Wiener Verlagen geführt werden. Die Kunden in Vorarlberg und Tirol könnte er/sie mit Büchern der Tiroler Verlage und die Kunden in Kärnten mit Büchern der steirischen Verlage bedienen. Diese Differenzierung muss natürlich mit einer dementsprechend angepassten Preispolitik erfolgen, da sich die Kunden ansonsten wohl kaum in ihrer Wahlfreiheit einschränken lassen. Im schlimmsten Fall könnten sie bei einer nicht angepassten Preispolitik sogar zur Konkurrenz abwandern.

Um nun zum eingangs erwähnten Zusammenhang von Dyckhoff zurückzukehren, erreicht das durch den Buchhandel verursachte Transportaufkommen folgende Ausmaße:

Diese Werte wurden mittels einer Pivottabelle (pivot (xls, 88 KB) )ermittelt, wobei ein Durchschnittsgewicht von 0,25 kg pro Buch unterstellt wurde.

Auch in dieser Art der Darstellung ist ähnlich den Umsätzen pro Region ersichtlich, dass die Bundesländer Wien, Oberösterreich, Steiermark und Salzburg das größte Verkehrsaufkommen produzieren und ihnen daher der Fokus der Betrachtung gelten muss. Auf die Berechnung der exakten Transportleistung soll an dieser Stelle verzichtet werden, da diese vom Ausgangspunkt, sprich den Verlagen abhängig ist und einer weiteren, genaueren Analyse bedürfte.

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Donnerstag, 23. März 2006
Ist E-Business = E-Business?

Ist E-Business gleich E-Business?

Dieser Frage hat sich die letzte Informationsverarbeitung II Stunde gewidmet und bereits vorab gezeigt, dass keine einheitliche Definition für den Begriff "E-Business" besteht und dass durchaus differierende Ansichten vorherrschen. Deshalb möchte ich in diesem WebLog Eintrag zwei unterschiedliche Ansichten darstellen und auch diskutieren.

Beginnen möchte ich mit der Auffassung des Begriffes "E-Business" der Autoren Pils, Höller, Zlabinger, die unter E-Business die "...Gestaltung aller Bereiche der Geschäftstätigkeit, wo Außenbeziehungen mit elektronischen Medien und dementsprechenden Methoden gestaltet werden" verstehen (Pils, M./Höller, J./Zlabinger, R. (2004), Einführung in E-Business, in Pils et al., Internet und Intranet, Berlin).

Dieser Auffassung möchte ich jene von www.e-buergerdienst.de gegenüberstellen. Auf dieser Webpage findet der Internetuser folgende Definition für den Begriff E-Business: "E-Business umfasst sämtliche Abwicklungen administrativer und betriebswirtschaftlicher Geschäftsprozesse unter Nutzung von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)" (http://www.e-buergerdienst.de/definition_ebusiness.html, 23.3.2006).

Um beide Definitionen besser diskutieren und gegenüberstellen zu können, möchte ich sie in ihre einzelnen Fragmente, beziehungsweise juristisch gesprochen in ihre Tatbestandsmerkmale, zerlegen. Zur besseren Übersicht soll folgende Tabelle behilflich sein:

Die Tatbestandsmerkmale beider Definitionen
Pils, Höller, Zlabinger www.e-buergerdienst.de
alle Bereiche der Geschäftstätigkeit sämtliche Abwicklungen administrativer und betriebswirtschaftlicher Geschäftsprozesse
Außenbeziehungen -
mit elektronischen Medien und dementsprechenden Methoden gestaltet unter Nutzung von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)

Wie nun gut ersichtlich zielen die Autoren Pils, Höller, Zlabinger auf die Geschäftstätigkeit ab, wobei die zitierte Webpage die Geschäftsprozesse genauer spezifiziert und auch administrative Prozesse mit einbezieht. Die Auslegung des Begriffes "administrativ" kann auf Behördenwege oder auf interne Verwaltungstätigkeiten abzielen. Wird dieser Begriff in Richtung Kontakt mit Behörden ausgelegt, so stimmen beide Definitionen überein, da sie jeweils auf die Außenbeziehungen abstellen. Erfolgt die Auslegung in Richtung interne Verwaltungstätigkeiten, so ist die Definition der Webpage weiter, da sie auch interne Prozesse erfasst. Hinsichtlich der Außenbeziehungen findet sich in zweiter Definition kein konkretes Fragment, weshalb ich denke, dass sich die beiden Definitionen ganz klar unterscheiden. Diese Auffassung unterstützt auch die Gegenüberstellung der letzten Fragmente. Pils, Höller und Zlabinger umfassen lediglich elektronische Medien und die Definition der Webpage verwendet den weiten Begriff der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien.

Daher denke ich, dass die Autoren Pils, Höller und Zlabinger den Begriff "E-Business" viel enger ausgelegt haben, als die zitierte Webpage. Sie haben ihn einerseits auf die Außenbeziehungen und andererseits auf die Verwendung elektronischer Medien beschränkt. Daher erfasst die unklare Definition der Webpage unter Umständen auch Innenbeziehungen, beziehungsweise auch nicht elektronische Medien. Genau dieser Umstand ist es auch, der den Begriff "E-Business" zu einem beinahe Allerweltswort werden lässt, da viele Auffassungen im Umaluf sind, die das Bezeichnete nicht weit genug eingrenzen.

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Mittwoch, 15. März 2006
Herzlich Willkommen...
... zum WebLog von Christoph Redl.

(IBM Espana, aufgerufen März 2006, http://www-5.ibm.com/es/press/fotos/75aniversario/index_fotos.html


Als Einstiegsbeitrag möchte ich meine Erwartungen an den Kurs Informationsverarbeitung 2 und bezüglich E Business kurz schildern.

Der Wirtschaftsinformatik Fachverband definiert E Business als "... Unterstützung von Beziehungen und Prozessen eines Unternehmens mit seinen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern durch elektronische Medien." (E-Business-Projekt im Unternehmen, 4/2000, aufgerufen März 2006, http://newmedia.idv.edu/dvlehre/iv206s/)

Daher erwarte ich mir von dieser Lehrveranstaltung die Präsentation von Datenbanken und ihrer Anwendung im Bereich des E Business, sprich in den Beziehungen der Unternehmungen zu ihren Stakeholdern. Weiters erhoffe ich mir auch eine praktische Einführung in die Verwendung von Datenbanken und in das E Business, die auch für nicht Wirtschaftsinformatik StudentInnen sehr von Vorteil für die berufliche Zukunft sein wird.

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