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Die von mir ausgearbeiteten Fragen für einen Online-Test zur Lehrveranstaltung Nutzung interaktiver Medien wurden bereits von mir ins Moodle, zu den jeweils entsprechenden Fragenkategorien (= Themengebiet der Frage), implementiert. Die "richtige" Eingabe bezüglich der Bepunktung bzw. der jeweiligen Bewertung der einzelnen Antwortmöglichkeiten gestaltete sich dabei etwas schwieriger als gedacht, da sehr viele Parameter-Einstellungn vom Moodle-Fragentool zugelassen werden. Die Reaktion bzw. Auswirkung der einzelnen Einstellungen, denke ich, kann man erst so richtig einschätzen, wenn man selbst einige Probetest gemacht bzw. durchgeführt hat und dabei die einzelnen Parameter jeweils etwas geändert hat. Werde dies in der nächsten Zeit (nach der "Klausurenzeit") versuchen.
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Elektronisches Zahlungssystem - Handy-Parken in Linz
Handy-Parken in Linz
ID-Vignette am Parkautomat (Quelle: Mobil Parken)
Im Rahmen der Aufgabenstellung 4 im Kurs Business & Internet habe ich mich mit dem Zahlungssystem bzw. mit dem Zahlungsablauf beim Bezahlen des Parkscheins mittels Handy befasst.
Allgemein
Beim Handy-Parken geht es darum, dass der Parkschein für die gebührenpflichtige Kurzparkzone nicht mehr beim Parkautomaten gelöst werden muss bzw. wird, sondern die Parkgebühr mittels Handy und ausgewählter Betreiberfirma abgerechnet wird. In Linz wird dieser Service seit November 2008 anboten.
Voraussetzung
Um diesen Service in Anspruch nehmen zu können, ist eine vorhergehende Registrierung bei einer Betreiberfirma notwendig. Möchte man diesen Dienst für mehrere Autos in Anspruch nehmen, müssen diese bei der Registrierung angegeben werden. Von diesem Unternehmen bekommt man dann eine orangefarbige ID-Vignette zugeschickt, die auf die Windschutzscheibe des Autos geklebt werden muss. Dadurch ist für das Überwachungspersonal erkennbar, dass sie die Parkgebühr entrichten. Für die Kontrolle des Handy-Parkschein (Ticket gelöst?; Parkdauer?...) wählt sich das Überwachungspersonal in den Betreiberserver ein und kontrolliert auf diese Weise mittels Eingabe der ID-Nummer der Vignette das Handy-Ticket, denn auch für den Handy-Parkschein gelten die gleichen Parkbedingungen wie für das herkömmliche Parkscheinautomatenticket. Der Vertrag mit dem Betreiber kann schriftlich, meist ohne Kündigungsfrist beendet werden.
Anbieter
In Linz kann zwischen drei Betreibern gewählt werden, über die man dieses Handy-Park Service abwickeln möchte. Da man sich vorher registrieren muss, besteht nicht die Möglichkeit bei jedem Parken einen anderen Betreiber zu wählen. Die Kündigung des Servicevertrags ist bei allen Betreibern
Zwischen folgenden Betreibern kann gewählt werden:
Diese Anbieter unterscheiden sich vor allem in der Tarifgestaltung, sowohl für die Kosten pro Parktransaktion als auch in der Monatlichen Grundgebühr und bei den Kosten für die Rechnungsstellung als auch bei einigen anderen Services wie zum Beispiel Erinnerung vor bzw. nach Ablauf der Parkzeit. Eine Übersicht zu diesen und zu weiteren Servicepunkten ist hier ersichtlich. Für detailliertere Informationen über den jeweiligen Betreiber, Betreibername anklicken und Betreiberhomepage wird geöffnet. Gemeinsam haben sie, dass alle drei ihren Firmensitz in Deutschland haben und dort auch in sehr unterschiedlich vielen Städten ihre Serviceleistungen anbieten.
Funktionsweise
Wenn man das Auto in einer gebührenpflichtigen Parkzone und innerhalb der gebührenpflichtigen Zeit geparkt hat ist ein Parkticket zu lösen. Um das Handy-Ticket zu aktivieren muss der ausgewählte Betreiber angerufen werden bzw. mittels sms verständigt werden. Diesem gibt man dann den 6-stelligen Parkscheinautomaten-Code an, der auf jedem Automaten angeben ist bekannt. Ab diesem Zeitpunkt beginnen die Parkdauer und die Parkgebühren zu laufen an. Vor dem Wegfahren muss wieder der Betreiber angerufen werden um sich abzumelden. Der Parkvorgang ist somit registriert und wird am Monatsende mit all den weiteren Handy-Park-Vorgängen abgerechnet.
Vor- und Nachteil des Handy-Parken
Es werden zahlreiche Vorteile angegeben wie zum Beispiel: keine Suche nach Kleingeld; einfache Bedienung; nur die geparkte Zeit zahlen; keine Organmandate mehr; Schnelligkeit; kostengünstig durch minutengenaue Abrechnung, aber auch der erhöhte Komfort wird erwähnt. Nachteile sind auf den Informationsseite jedoch keine zufinden. Meines Erachtens sind die damit verbundenen Kosten als Nachteil zusehen, wobei mit diesen zusätzlichen Gebühren die Transaktionskosten der Betreiber abgedeckt werden sollten. Auch die einfache Bedienung und der Mehr-Komfort sehe ich nicht unbedingt als Vorteil, denn ich muss genauso den Parkautomaten aufsuchen, wenn ich die Code-Nummer nicht kenne. Dieser Code setzt sich übrigens aus der Nummer für die Stadt und der Nummer der jeweiligen Parkzone zusammen. Leider kann ich aus eigener Erfahrung nichts über die Vor- und Nachteile berichten, da ich diesen Service noch nicht in Anspruch genommen habe und wahrscheinlich auch nicht so schnell werde, denn die zusätzlichen Kosten ermöglichen eine längere Parkdauer mittels herkömmlichen Ticket.
Zahlungszeitpunkt
Zahlungszeitpunkt der Parkgebühren ist jeweils im nächsten Monat, da am Monatsende die gesamten Handy-Park-Vorgänge eines Monats mittels einer Monatsrechnung verrechnet werden. Der Zahlungsweg ist je nach Betreiber über Lastschrift, PayPal, Sofortüberweisung, Moneybrookers oder Prepaid möglich (auf diese Zahlungssysteme wird im Rahmen dieses Beitrags nicht eingegangen, da sie wieder eigene Systeme darstellen). Die Betreiber haben die Parkentgelte an die zuständige Stadtverwaltung abzuführen bzw. es werden die Parkgebühren am Monatsende vom Benützer-Bankkonto an das Konto der zuständigen Stadtverwaltung überwiesen. Für die Stadt Linz, die mit den Betreibern sollten bei diesem Modell keine jährlichen Kosten anfallen.
Transaktionshöhe
Je nach Betreiber fallen unterschiedlich hohe Zusatzkosten/Transaktionsgebühren des Betreibers zu den regulären und herkömmlichen Parkgebühren an. Siehe dazu hier die Übersichtstabelle.
Anonymität
Bei der Registrierung sind je nach ausgewähltem Betreiber folgende Angaben zu machen: der vollständig Name, Anschrift, Geburtsdatum, Mobiltelefonnumer, Kfz-Kennzeichen, Mailadresse, Benutzername, Kennwort, Geldinstitut, Bankleitzahl und Kontonummer anzugeben. Somit ist die direkte Anonymität nicht mehr gegeben. Bei den anzugebenden Daten handelt es sich aber um die notwendigsten Daten, damit der Betreiber diesen Service anbieten und verrechnen kann. Auf den Betreiberhomepages wird auf die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen hingewiesen. Anzumerken sei auch noch, dass nicht nur diese Registrierungsdaten gespeichert werden, sondern auch die einzelnen Daten der Handy-Parkvorgänge. Dazu zählen Datum, Uhrzeit, Stadt, Parkdauer, Kfz-Kennzeichen, Parkzone und Handynummer.
Verbreitung In Österreich ist Handy-Parken noch in Wien, Wels und Gmunden möglich, wobei diese Städte andere Betreiber-Partner haben als Linz. Der große Ansturm auf diese Möglichkeit des Parktickets ist in Linz bis jetzt noch nicht erfolgt. In Deutschland haben einige Städt wie zum Beispiel Köln, Augsburg, Hamburg, Berlin, Lübeck usw. diese Handy-Park Möglichkeit.
Bevor man dieses Service in Anspruch nehmen möchte, sollte man unbedingt das zukünftige Parkverhalten einschätzen können, da dies für eine optimale Tarifauswahl nötig ist. Weiters sollte man sich auch die Vorgangsweise beim Aktivieren des Handy-Park-Vorgangs ansehen, weil dies dann je nach Betreiber mehr oder weniger komfortabel gestaltet sind, auch wenn sie im Grunde nach das gleiche Ergebnis liefern. Bei der Tarifgestaltung werden in nächster Zeit einige Modelle auf den Markt kommen, die besser auf das jeweilige Parkverhalten der Kunden abgestimmt sein werden.
Quellen
Magistrat Linz (15.1.09)
Mobil Parken (15.1.09)
OÖ Nachrichten (15.1.09)
mobilZahlen (15.1.09)
mobile-city GmbH (15.1.09)
Simty Gmbh (15.1.09)
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