Dieser Beitrag sollte einen kleinen Einblick in das W3C geben. Nun, was steckt hinter der Abkürzung W3C. W3C ist die Kurzform für das World Wide Web Consortium, ein internationales Gremium, das sich unter anderem mit der Standardisierung von Web-Techniken, der Herausgabe von Richtlinien bzw. Empfehlungen, der Entwicklung von Software beschäftigt und sich auch für ein offenes Diskussionsforum über das Web einsetzt und verantwortlich zeigt (vgl. http://www.w3c.de/about/overview.html). Eine Auflistung der Aktivitäten des Konsortiums zeigt dieser Link.

Entstehung
Gegründet wurde das W3C im Oktober 1994 von Tim Berners-Lee (dem Erfinder des WWW) in Kooperation mit dem CERN und mit der Unterstützung von DARPA und der Europäischen Kommission. Nähere Informationen zum Entwicklungsprozess des W3C sind über diesen Link erreichbar.

Mitglieder
Mit heutigem Datum hat das World Wide Web Consortium 435 Mitglieder aus den verschiedensten Bereichen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem Apple, France Telecom, HP, Siemens. Hier gehts zu Auflistung aller Mitglieder.

Die Mitglieder organisieren sich je nach Betätigungsfeld und Aktiviäten in Working Groups (sind im technischen Bereich tätig), in Interest Groups (setzen sich mit allgemeinen Fragestellungen auseinander), in Coordination Groups (für die Kommunikation zuständig) und in Incubator Groups (sind für kurzfristige Projekte zuständig, die aber später auch in die Working Group aufgenommen werden können). Weitere Links zu diesem Bereich: Incubator - Procedures, The W3C Emotion Incubator Group

Web-Standards
Bei der Standardisierung von Web-Techniken geht es darum, dass die unterschiedlichen Web-Technologien untereinander ohne Hindernisse und Einschränkungen kommunizieren können und dass mit jeder beliebigen Hard- und Software auf Web-Inhalte zugegriffen werden kann.

Die vom W3C herausgegebenen Richtlinien bzw. Standard werden aber nicht als richtige Standards anerkannt, weil das W3C keine zwischenstaatlich anerkannte Organisation ist. Daher werden die veröffentlichten Arbeiten als Empfehlungen/Recommendations deklariert.

Ziele - Arbeitsprinzipien
Das W3C setzt sich für universelle Zugangsmöglichkeiten für das Web ein, denn es soll jedem möglich sein, die dort verfügbaren Informationen abrufen zu können. In diesem Zusammenhang spielt der Begriff der Interoperabilität eine wichtige Rolle. Dieser beschreibt die Fähigkeit der problemlosen Zusammenarbeit von unterschiedlichen Systemen und Technologien. Der Aspekt der unabhängigen Soft- und Hardware Verwendung wird immer wichtiger, denn es wird immer ein attraktiveres Multimedia-Angebot gefordert, zB. mit hoher Qualität und Interaktivität. Indem die Interaktivität der Webuser zunimmt, ist es dem W3C wichtig, ein vertrauenswürdiges Web aufzubauen, in dem die Benutzer auch Verantwortung für ihre Beiträge übernehmen.
Ein weiteres Prinzip und Ziel das das W3C verfolgt ist die Entwicklungsfähigkeit des Webs und die Dezentralisierung des Systems. Die Entwicklung eines semantischen Webs (Computer können Begriffe verstehen/begreifen) ist ein weiteres interessantes Anliegen des World Wide Web Consortiums, welches bei der Internetrecherche sehr hilfreich sein würde. (vgl. W3C in sieben Punkten)

Wie ich bei der Aufgabenstellung sehen konnte, hatten auch einige StudienkollegInnen die Aufgabe sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Um nicht einen Beitrag hervorzuheben, verweise ich auf die Kommentare des Beitrags "Publizieren im Internet", wo jedeR seine Aufgabenstellung kurz beschreiben sollte.

Quellen
Offizielle Website des W3C samt Unterseiten
www.w3c.org

Wikipedia: W3C
http://de.wikipedia.org/wiki/World_Wide_Web_Consortium

W3C in sieben Punkten
http://www.w3c.de/sieben.html