"In den Wirtschaftswissenschaften werden als Lock-in-Effekt (von to lock in: einschließen, einsperren) Kosten bezeichnet, die eine Änderung der aktuellen Situation unwirtschaftlich machen."(zit. http://de.wikipedia.org/wiki/Lock-in-Effekt_%28Wirtschaft%29)

Ein klassisches Beispiel im technologischen Zusammenhang stellt das Betriebssystem dar. Der Umstieg von Windows auf Macintosh stellt eine hohe finanzielle Belastung dar. Programme, die auf einem Windows-PC ohne Problem funktionieren, funtkionieren nicht ohne weiteres auch auf einem Mac, da die Programme zum Großteil nicht kompatibel sind. Sprich die Anschaffung eines neuen PCs bringt auch die Kosten der Anschffung neuer Mac-tauglicher Programme mit sich.
Dieses Problem besteht nicht nur im privaten Bereich, auch im betrieblichen Kontext können so hohe Kosten entstehen. In einem Unternehmen kommen zusätzlich zu den Hard- und Softwarekosten noch Kosten für Mitarbeiterschulungen auf das neue Betriebssystem hinzu.

Ein Umstieg von Windows zu Macintosh oder umgekehrt ist somit gut zu überlegen. Ob die Kosten vom zukünftigen Nutzen überstiegen werden. Neben diesem Problem ist der Austausch von Dokumenten usw. zwischen Windows-Nutzern und Macintosh-Nutzern oft schwierig.

Beim Umstieg von Win auf Mac treten natürlich die schon von euch erwähnten Hürden auf. Jedoch ist die Überlegenheit der Macs gegenüber PCs in Punkto Benützerfreundlichkeit, Effekte (wobei Vista etwas aufholt), Stabilität (Vista nicht mithalten kann) und Rechenleistung (Abstimmung der einzelnen Komponenten) enorm.
Trotzdem ist der Wechsel (imho) von vielen Usern meist nicht rational sondern eher irrational begründet. Da währen wir wieder beim Netzwerkeffekt, MacUser gelten als Hip, Cool, Trandy . . . Wenn man zu dieser Gruppe von Menschen gehört (oder gehören will) muss man sich natürlich eine Mac zulegen.