Die Idee des Internet ist es ja, für alle zugänglich zu sein und auch alle sollen ihre Ideen, Meinungen und auch Gedanken preisgeben dürfen. "Informationsfreiheit für alle" ist der Slogan unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft. Aber gilt das wirklich für alle?

In China ist es jedenfalls nicht so, denn dort wird das Internet zensiert, unzählige Sites sind gesperrt und auch Chinesen, die kritisches Gedankengut im Internet verbreiten werden schnell aus dem Weg geräumt, um mögliche Querdenker einzuschüchtern. Der Kommunismus lässt sich nicht gern dreinreden. Auch nicht von der erfolgreichsten Suchmaschine aller Zeiten: Google.



Im Januar 2006 war Google mit einer eigenen Internetadresse in China vertreten, schnell stellte man sich mit den Berhörden gut und zensierte alles, was Chinas Regierung nicht für guthieß. Dieses Vorgeheln, dass der Grundidee des Internets und auch den Grundsätzen des Unternehmens selbst widerspricht, brachte Google viel Kritik und Kursverluste ein. China ist ein potentieller Internetmarkt, 110 Millionen Chinsesen sind online, Tendenz steigend. Die großen Unternehmen drängen in diesen Markt und stehen unter großen Konkurrenzdruck, der dann zu solchen Maßnahmen greifen lässt, die äußerst fragwürdig sind.

Aber nicht nur in China wird staatliche Zensur ausgeübt, auch in den USA, Burma, Iran, Tunesien, Syrien usw. herrscht Zensur. Mehr Infos dazu gibt es unter
OpenNet-Initiative der Harvard Universität..

Zum Vergleich: Ein Beispiel wie Google den Tiananmen-Platz präsentiert in China und für den Rest der Welt: Google Zensur. Um sich diese Bilder ansehen zu können muss man sich bei Wikipedia aber einloggen!

Quellen: copy telekom.zukunfstmagazin Juli 2006, Stern NEON Oktober 2006