Aufgabe 3 - Internet als Wirtschaftsfaktor

christian.grims.uni-linz, 18. November 2009, 18:50

 

 

1. Einleitung

2. „Vom Wahn im Web zum Wirtschaftsfaktor“

3. Wer entwickelt das Internet?

 


1 Einleitung

 

Es ist kaum abzustreiten, dass sich das Internet in den letzten Jahren zu einem der wesentlichen Wirtschaftsfaktoren entwickelt hat. Alleine in Deutschland stiegen die Online-Umsätze von 2001 bis 2005 von 5 auf 14,5 Milliarden Euro.

 

 

Laut einer Umfrage stellen die Schwerpunkte Kommunizieren, Aktuelle Informationen, Einkaufen und Produktinformationen sowie Recherche die wichtigsten Eckpfeiler für die Nutzung des Internets dar. Bereits 45 % der User gaben an bereits Einkäufe im Internet getätigt zu haben.

 

Die größten Hürden für den Einkauf im Internet stellen laut Kundenbefragung jedoch noch immer die Themen Datensicherheit und Zahlungsverkehr. Hier besteht aus sicht der Firmen noch Handlungsbedarf um den „Wirtschaftsfaktor Internet“ weiter zu stärken. (vgl. http://www.medientage.de/mediathek/archiv/2004/Fittkau_Susanne.pdf, 17.11.2009)

 


2. „Vom Wahn im Web zum Wirtschaftsfaktor“


Welche Möglichkeiten das Internet als Wirtschaftsfaktor bietet, hat der Kurnachrichtendienst Twitter in den letzten Wochen und Monaten bewiesen. Innerhalb von zweieinhalb Jahren zählt der Internetdienst bereits sechs Millionen Nutzer. Der Dienst den Twitter Usern zur Verfügung stellt ist einfach und genial zugleich. User können kurze Nachrichten (maximal 140 Zeichen) in die ganze Welt versenden und jeder der will kann diese auch lesen.                                                                                                                                                        
   

Bis heute wurden 55 Millionen Dollar Risikokapital in die Firma gepumpt. Wie und ob Twitter den hohen Ansprüchen gerecht wird und damit jemals Geld verdient wird kann im Moment noch niemand sagen. Die Zentrale in San Francisco in der momentan 35 Personen arbeiten gleicht jedoch noch eher einer Studentenbude als einem professionellen Unternehmen.

Bis jetzt sind für Twitter verschiedene Geschäftsmodelle vorstellbar. So könnten Unternehmen den Dienst als Personalrekrutierungsplattform verwenden oder Unternehmen könnten Twitter einsetzten um den Verkauf von Gütern und Dienstleistungen anzukurbeln. Außerdem könnten Firmen den Dienst für die Kommunikation direkt mit dem Kunden verwenden. Durch die Resonanz können dann wiederum Produktverbesserungen vorgenommen werden. Aber auch Hollywood-Stars nützen den Service um mit Ihren Fans direkt im Kontakt zu bleiben und Ihre Fangemeinschaft zu erweitern.

 

Jedoch hat Twitter bis jetzt noch keinen einzigen Cent verdient. Der Twitter Mitgründer Biz Stone schaut trotzdem zuversichtlich in die Zukunft. Genau wie Google will auch er entweder durch Werbung oder durch kostenpflichtige Accounts für Firmenkunden oder Accounts mit zusätzlichen Funktionen auf lange sicht in die Gewinnzone kommen.

 

Faszinierend in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass Facebook bereits Ende Oktober 2009 eine halbe Milliarde Dollar für Twitter geboten hatte. (vgl. http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/vom-wahn-im-web-zum-wirtschaftsfaktor-391540/, 17.11.2009)

 


3. Wer entwickelt das Internet?


 

http://www.netplanet.org/organisation/images/entwickler.jpg


 

Hinter den Entwicklungsarbeiten des Internets stehen natürlich auch wirtschaftliche Interessen von diversen Firmen die verschiedenste Ziele verfolgen. Die zwei größten und unterschiedlichsten Fraktionen auf die ich näher eingehen möchte sind hierbei die Bellheads – Die „Telefonleute“ und die so genannten Netheads – Die „Internetleute“.

 

Bellheads

 

Hinter dieser Bezeichnung stehen vor allem Entwickler aus der Telephoniebranche. Hierbei spielen die internationalen Telekommunikationsverbände (ITU – International Telecommunication Union) und in Europa die (ETSI), European Telecommunications Standards Institute eine große Rolle.

 

In diesen Telekommunikationsverbänden spielen vor allem Telekommunikationsausrüster, Telekommunikationsanbieter sowie nationale Telekommunikationsbehörden als auch offizielle Regierungsvertreter eine große Rolle. Es werden gemeinsam nach außen geschlossene Projektgruppen, die sehr strukturiert, und schnell arbeiten gestartet, die zum Beispiel an der Entwicklung eines neuen Standards arbeiten (GSM, UMTS,…) arbeiten. Die Regierungsvertreter besitzen hierbei ein Veto-Recht mit dem sie die Verabschiedung eines ITU-Standars blockieren können.

 

Netheads

 

Netheads sind zumeist Entwickler und Anhänger der Internetszene. Die Paketvermittlung ist hierbei der Grundstein aller Technologien. Die IETF, Internet Engineering Task Force ist das Zentrum der Entwicklungsarbeit. Jeder Möchtegernentwickler kann an von der IETF gebildeten Arbeitsgruppen kostenlos teilnehmen. Hier werden vor allem die Interessen von internetspezifischen Unternehmen durch ihre Mitarbeiter vertreten.

 

 

Zu den weiteren Gruppen wie Enineehreads, Normheads und Interestheads findet ihr Informationen unter http://www.netplanet.org/organisation/entwicklung.shtml.

 


Quellen:

 

http://www.medientage.de/mediathek/archiv/2004/Fittkau_Susanne.pdf; 17.11.2009

http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/vom-wahn-im-web-zum-wirtschaftsfaktor-391540/; 17.11,2009

http://www.netplanet.org/organisation/entwicklung.shtml; 18.11.2009

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externe links

Julia.Habich.Uni-Linz, 22. November 2009, 17:07

solltest du "blank" verlinken. bitte in zukunft darauf achten. ansonsten super beitrag!! :) lg

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