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Mittwoch, 30. November 2005
Software für Steganografie

Zur Steganografie (allgemein)

Da die Verschlüsselung von Daten mit in der Lehrveranstaltung sehr interessiert hat, habe ich mich mal ein bisschen mit der Steganografie beschäftigt. Bevor ich zur Software komme, zuerst noch etwas allgemeine Theorie zur Steganografie:

Die Steganografie ist ein Mittel mit dem man Daten in verschiedenen Medien verstecken kann, ohne dass jemand nur auf die Idee kommen könnte, dass sich darin noch andere Daten als die frei erkennbaren befinden könnten. Am ehesten ist dieses Verfahren wohl aus Kriegsfilmen bekannt, wo man geheime Nachrichten durch irgendwelche unsinnigen Sprichwörter oder Phrasen vermittelte und nur jene verbündeten Einheiten dies erkennen konnten, die vorher eingeweiht wurden, worauf sie achten mussten.

Abgrenzung zur Kryptografie

Heute wird zur sicheren Übertragung von Daten meist noch die Kryptografie verwendet. Sie ist von der Steganografie folgendermaßen zu unterscheiden: Der Kryptografie liegt eine bloße Codierung von Daten zu grunde, wobei der berechtigte Empfänger die passenden Dekodierungsmethode übermittelt bekommt. Dritte können jedoch erkennen, dass es sich hier um irgendeine Art Code handelt. Bei der Steganografie wird der Ahnungslose jedoch getäuscht, da die Nachricht in einer anderen Art vermittelt wird, die ebenfalls einen gewissen Sinn macht.

Durch eine derartige Tarnung geht man gleich gar nicht davon aus, dass hier eine Nachricht versteckt ist und wird wohl erst gar nicht versuchen, sie herausfinden zu wollen. Dies wird jedoch bei der Kryptografie heute schon erfolgreich von bestimmten Organisationen durchgeführt und so verliert sie anmählich an Bedeutung.

Quelle: Mitschriften aus der LVA

Verwendung von Datenträgern und anderen Medien

Vor allem die Tatsache, dass man auf CDs - besonders Musik-CDs - Daten verstecken kann, sollte den meisten bekannt sein. Auch ich selbst habe schon mit der Methode der digitalen Wasserzeichen bekanntschaft gemacht, die zum Schutz vor Raubkopien und der Verbreitung von MP3-Dateien im Netz auf einer CD integriert werden. Dabei kann im Musikstück selbst kaum etwas davon wahrgenommen werden. Findet jedoch ein Label eine solche Datei im Internet, kann es sofort den Missetäter ausfindig machen.

Auch andere Medien, wie z.B. Bilder und Videos können auf solche Weise mit geheimen Infos versehen werden. Ich denke mal, dass solche Methoden zum Schutz vor der verbotenen Verbreitung von Medien in Zukunft noch viel mehr an Bedeutung gewinnen werden.

Hier kann man noch genaueres über dieses Thema nachlesen:

http://www.fitug.de/bildung/kongress/stegano.html

Außerdem möchte ich noch auf den Weblog eines Kollegen zu diesem Thema verweisen:

/0255080/

Zur Software für Steganografie

Wie bereits erwähnt, können Daten auf einer CD intergriert werden. Zur einfachen Erzeugung solcher Watermarks dienen Programme, wie z.B. DocSec, SoftProtect und CopyRight. Zudem gibt es hierzu auch ein Programm, das für alle zugänglich ist, welche sich Steganos Security Suite nennt. Mehr dazu findet ihr unter diesem Link:

http://www.pcwelt.de/know-how/software/25435/

Zahlreiche andere Tools und Software kann man unter diesem Link finden:

http://www.burks.de/krypto.html#Steganografie

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Dienstag, 22. November 2005
Nutzen von Weblogs für die Bildung von Studenten

Persönliche Meinung über Weblogs und ihre Bedeutung für Studierende

Als ich das erste mal im Kurs "Nutzung von interaktiven Medien" hörte, konnte ich nur staunen. Ich habe das Internet meist nur als unüberschaubares durcheinander gesehen, das gerade mal durch die Einbindung von Suchmaschinen, wie Google und Yahoo, halbwegs erträglich war.

Durch das System der Blogs ist es aber möglich geworden, die Einträge einheitlich und übersichtlich darzustellen. Normale Homepages mit wissenschaftlichen Inhalten werden immer wieder revidiert oder teilweise gelöscht und haben immer unterschiedliche Strukturen, die besonders Lernende verwirren. In Weblogs ist diese Information jedoch chronologisch geordnet, eine Form, die dem Studierenden - wie die Kapitel eines Buches - am einleuchtendsten ist. Außerdem kann man als Student natürlich selbst zum Autor eines Weblogs werden und dies fördert natürlich auch den Forschungsdrang, da das gewonnene Wissen somit auch publiziert werden kann, was eventuell auch durch andere Studenten anerkannt bzw. ergänzt wird.

Nicht zuletzt erleichtert die Nutzung eines Weblogs die Publikation in elektronischen Medien für Studierende, die im Laufe ihrer Ausbildung vielleicht keine informationstechnische Einführung durchlaufen haben. Nicht nur, dass man keine Kenntnisse über die Erstellung einer Homepage braucht, ist dabei von Vorteil. Auch die Tatsache, dass kompliziertere und besser veranschaulichende Medien eingebaut werden können (wie z.B. Video- oder Audiosequenzen) ist für den technologisch nicht so versierten Studenten nützlich.

Meinung zu Weblogs von Spezialisten im Web

2 weitere, allgemeiner formulierte, Vorteile von Jochen Robes habe ich besonders interssant gefunden:

1. Wie die traditionellen Medien sind Weblogs Informationsfilter. Die Weblog-Autoren können hier allerdings auch einen Kontext erstellen und die Inhalte können ebenfalls diskutiert und kritisiert werden.

2. Dadurch, dass Weblogs auch verschlüsselt in XML-basierten Formaten angeboten werden und nicht nur in Form von HTML-Seiten, können diese Inhalte auch von Newsreadern ohne Probleme eingelesen werden, die so die gesammelten Nachrichten geordnet anzeigen. Der Newsreader benötigt dazu nur einen Link auf den entsprechenden RSS-Feed.

Quelle:

http://www.weiterbildungsblog.de/archives/whats_in_it_for_me.pdf

Eine etwas lustige Definition von Weblogs hat Gerhard Schoolmann formuliert und die will ich natürlich hier niemandem vorenthalten:

"Weblogs sind bekannt geworden als persönliche Sites, die eine Liste von kommentierten Links zu anderen Web-Sites oder auch News oder Berichte über selbst Erlebtes enthalten. Sie erfüllen damit eine ähnliche Funktion wie Zeitschriften und selektieren Lesenswertes für andere. Diese Selektion ist persönlich, nonkonformistisch, bisweilen sarkastisch. Weblogs erinnern insoweit an Fernsehsendungen wie die Harald-Schmidt-Show oder TV Total. "

Er hebt hiermit auch die unterhaltende und manchmal auch belustigende Funktion von Blogs hervor.

Quelle:

http://www.tzwaen.com/publikationen/weblogs-definitionen/

Als weiteren Vorteil hat Martin Röll die mögliche Nutzung von Weblogs im Rahmen von Kursen hervorgehoben - wie wir es auch im Kurs "Nutzung interaktiver Medien" erreichen wollen. Hier ist vor allem die Möglichkeit von Feedbacks und Diskussionen außerhalb des Kurses von Bedeutung.

Er ist außerdem auf die Nutzung von RSS und die zahlreichen Funktionen von Weblogs eingegangen.

Nutzung eines Weblogs als Learning-Content-Managment-System

Quelle:

http://www.roell.net/publikationen/roell05-elearning-weblogs-rss.pdf

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