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Freitag, 24. März 2006
"Schweigen ist silber, reden ist gold!"
Cornelia.Oberndorfer.Uni-Linz, 12:26h
Im Rahmen der Univestitätslehrveranstaltung "Nutzung interaktiver Medien" wurde es mir zur Aufgabe gestellt, das Thema "social software" etwas näher zu durchleuchten.
Und um ehrlich zu sein hatte ich bis zum Beginn dieses Kurses keine Ahnung was Wikis und Weblogs sind und was man dementsprechend eigentlich unter Social Software verstehen kann. Jedoch wie ihr seht, konnte auch ich diesem neuen Phänomen nicht mehr länger fern bleiben und besitze nun meinen eigenen Weblog. Also was nun? Nutze ich meinen Weblog nun um endlich all das in die weite Welt hinaus posaunen zu können was mir schon immer schwer auf der Seele brannte? Ist dies nun endlich ein Medium in dem absolute Meinungsfreiheit herrscht und man sich kein Blatt mehr vor den Mund nehmen muss? Und ist schweigen nun doch silber und reden gold? Ich weiß es nicht! Aber ich verspreche euch, ich werde dieses Medium; diese social software benutzen um euch eine Antwort auf diese Frage zu geben, wenn ich sie gefunden habe. Prinzipiell finde ich also diese neuartigen Kommunikationsformen sehr praktisch und nützenswert. Doch glaube ich dennoch einige versteckte Probleme dahinter zu finden. Für mich als Generation, die geboren wurde, als es noch kein Internet und keine Mobiltelefone gab sind also durchaus sowohl Vor- als auch Nachteile an diesem ganzen neumodernen „Schnick-Schnack“ zu erkennen. Abgesehen davon, dass Wissenschaftler noch nicht 100%ig sagen können, welches Ausmaß an gesundheitlichen Auswirkungen all die durch die Mobiltelefonie zusätzlich auf uns einwirkenden Funkstrahlen eines Tages auf die Menschheit haben werden, kann man doch schon voraussehen, dass die soziale Isolation immer mehr zunimmt. Waren es früher noch Spiel- und Fußballplatz wo sich Kinder und Jugend nachmittags tummelten, sind diese nun fast nur mehr im Internet und dementsprechenden Chatrooms anzutreffen. Und obwohl ich diese Tatsache als schockierend empfinde, ertappe ich mich jedoch selbst stehts immer wieder dabei, nicht mehr ohne Handy und täglichen e-mail-Check auszukommen. Wie weit wird diese ganze Misere also noch gehen? Werden wir eines Tages nur noch in Form von social software kommunizieren und uns nie wieder persönlich zu einem gemühtlichen Kaffeeklatsch treffen? Ich selbst als Wirtschaftspädagogik-Studentin und angehende Lehrerin ertappte mich auch schon bei dem Gedanken, dass es doch ganz praktisch wäre, wenn ich meinen SchülerInnen irgendwann zukünftig den nötigen Stoff nur noch von zu Hause aus; per Mutlimedia-Unterricht lehren könnte. Wer weiß schon was die Zukunft bringt? Ich lebe jetzt und genieße einfach die Gegenwart mit all ihren technischen Neuheiten. Und vielleicht haut das mit dem Beamen ja bald besser hin, dann besuch ich meine Freunde in Australien auch ganz sicher gerne öfters persönlich. Liebe Grüße, Conny. Wie findet ihr meine erste Weblog-Story? ... link (2 comments) ... comment |
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