Bernhard's Weblog
Dienstag, 20. Juni 2006
Aufgabe 6 - Netzwerktools einsetzen
Die Windows-Bordmittel sollten auf ihre Einsatzgebiete getestet werden, um Netzwerkinformationen abzufragen und Vergleiche zwischen Wochentagen und Wochenenden anzustellen.

Windows-Bordmittel stellen fest, ob ein Server im Internet verfügbar ist, wie lange die Daten von Ihnen zu diesem Server benötigen und wie viele Server zwischen Ihrem und dem Zielserver liegen.

Beginnen wir möchte ich mit dem Befehl "ping". Den ersten Test führte ich Sonntag morgen (18. Juni 06, ca. 8 Uhr) durch, den zweiten Test Montag mittag (19. Juni, ca. 11 Uhr).





Der Befehl "ping" gibt Auskunft darüber, wie lange Datenpakete brauchen, um zum Server und wieder retour geschickt zu werden. Somit weiß ich, dass der Server grundsätzlich funktioniert und eine Verbindung zu Stande kam. Außerdem weiß ich, wie schnell der Server reagiert.

Klarerweise besteht ein Unterschied in der Reaktionszeit, weil ein Server prinzipiell an einem Sonntag morgen weit nicht so ausgelastet ist wie an einem normalen Wochentag, weil zu dieser Zeit die wenigsten Leute auf den Server zugreifen. Unter der Woche hat der Server mehr Traffic zu verarbeiten, deshalb wird sich auch die Reaktionszeit verlängern.

Den Befehl "tracert" habe ich zu den selben Zeitpunkten wie "ping" ausgeführt. Die Ergebnisse:





"tracert" funktioniert ähnlich wie "ping", zeigt aber zusätzlich den genauen Weg an, den das Datenpaket auf dem Weg zum Zielserver über diverse Zwischenstationen zu gehen hat.
Auch hier ergeben sich höhere Reaktionszeiten an einem Wochentag aus oben genannten Gründen.

Interessant sind diese Befehle natürlich besonders, wenn man Server prüft, die sich am anderen Ende der Welt befinden.

Ein Portscan gibt Aufschluss darüber, welche Ports eines mit TCP/IP-Protokoll arbeitenden PCs im LAN oder Internet geöffnet oder geschlossen sind. Praktisch bedeutet das, dass ein Portscan die Sicherheit eines PCs überprüft, weil er über die Ports nach außen kommuniziert. Sind Ports auf einem PC geöffnet, können sich Dritte Zugriff auf den PC verschaffen.

Ich habe den Portscan mit einem Webtool der Seite http://portscan.winbord.org durchgeführt. Auch das Webtool der Kurshomepage habe ich ausprobiert, das Ergebnis war beide Male das selbe.

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Dienstag, 18. April 2006
Aufgabe 3 - Podcasting
Podcasting meint das automatische Herunterladen von Audio-Dateien aus dem Internet. Häufig handelt es sich dabei um private Radio-Shows, die sich auf ein bestimmtes Thema beziehen. Der Begriff leitet sich ab vom englischen Wort "broadcasting" ("Rundfunk") und dem Namen des weit verbreiteten MP3-Players iPod. (Quelle: http://www.spodradio.com)

Nach dieser kleinen Defintion des heutigen Betrachtungsgegenstandes möchte ich gleich in meine Erfahrungen und Gedanken zum Thema einsteigen.

Empfang eines Podcasts

Um einen Podcast empfangen und hören zu können benötigt man einen so genannten Podcatcher, ein Programm, das die Abonnements (Podcasts sind als Abonnements erdacht) verwaltet und abspielen kann. Um dem Mobilitätsbedürfnis vieler Menschen nachzukommen kann so ein Podcatcher die heruntergeladenen Podcasts auch direkt mit dem MP3-Player synchronisieren.

Der Vorteil des Podcatchers ist, dass die Software laufend die abonnierten Podcasts überprüft und aktualisiert, sobald neue Dateien verfügbar sind. Das spart Zeit, weil man sich nicht selbst darum kümmern muss.

Der wohl gebräuchlichste Podcatcher ist Apple iTunes, der weltweit bekannt ist.

Ich selbst bin nicht derjenige, der sich ständig um die Aktualität der Podcasts sorgt und schon gar nicht derjenige, der sie regelmäßig hört. So habe ich auch keinen Podcast abonniert. Oftmals verhält es sich aber so, dass mich Inhalte aus dem Wecker-Podcast von Ö3 (Abonnement über http://static.orf.at/oe3/podcast/oe3_wecker_podcast.xml) interessieren, die ich mir dann einzeln auf den Computer laden. Hatte man früher die Möglichkeit, Informationen aus Radio-Sendungen auf der Homepage nachzulesen, kann man das jetzt auch per MP3 erledigen.

Was den Umgang mit iTunes betrifft, bin ich als iPod-Besitzer geübt. Grundsätzlich ist es nicht schwierig zu bedienen, ich gebe aber zu, dass der Umstieg von einem einfachen Programm wie Winamp nicht ganz so leicht fällt, weil manches einfach nicht an den gewohnten Stellen zu finden ist. Die Synchronisation mit dem iPod läuft aber automatisch, sobald man ihn an den Computer angeschlossen hat, d.h. Neuigkeiten in der Medienbibliothek werden automatisch auf den iPod übertragen.

Erstellen eines Podcasts

Das Erstellen eines Podcasts ist ungefähr so einfach zu erledigen wie einen zu abonnieren. Das kann so ziemlich jeder, der einen Computer mit Internetanbindung und Soundkarte mit Mikrofoneingang sowie ein gängiges Mikrofon/Headset und eine Recording-Software besitzt.

Man speichert die Aufnahmen als MP3 und stellt sie auf einen Webserver im Internet. Mittels einer Weblogsoftware wird ein RSS 2.0 Feed mit sogenannten "enclosure tags" immer dann aktualisiert, wenn eine neue Datei veröffentlicht wird. Mit speziellen RSS-Aggregatoren (d.s. Podcatcher) können Nutzer diese RSS-Feeds abonnieren.

Wer wie ich in Internettelefonie geübt ist und auch schon mal 10 min mit einer Recording-Software Zeit verbracht hat, ist ohne weiteres im Stande, einen Podcast zu erzeugen. Die technischen Details, wie das Ding dann an den Empfänger gerät, erledigt der Webserver für einen. Und der Dateiupload sollte ebenfalls für die meisten Internetuser kein Problem darstellen.

Meine persönliche Meinung zum Podcasting

Grundsätzlich denke ich, dass Podcasting ein interessantes Werkzeug für seriöse Radiostationen, Fernsehsender etc. darstellt, um die ausgestrahlten Inhalte besser unters Volk zu bringen. Der Gedanke des "Nachlesens" gewinnt eine neue Bedeutung, wenn man mal seine Lieblingssendung verpasst hat, und auch, wer nur seinen Informationsdurst nach Nachrichten stillen will, kann das relativ schnell und einfach erledigen.

Jedoch denke ich, dass auch dieses Internet-Tool wieder nur Zeitvertreib für viele Menschen ist, die keinerlei Privatleben besitzen und die meiste Zeit ihres Lebens vor dem Computer im Internet verbringen, anstatt soziale Kontakte zu knüpfen. So mancher mag wohl durch das Erstellen eines Podcasts seine Anhänger finden und so seinen Durst nach Selbstbewusstsein befriedigen und vielleicht sogar für einen kurzen Augenblick im Blitzlicht der Öffentlichkeit stehen, aber schade ist es doch um die Zeit, die man durch das regelmäßige Erstellen eines Podcasts und das regelmäßige Anhören verliert.

Ähnliches denke ich auch über die oftmals sinnlose Verwendung von Weblogs durch Privatnutzer.

Wie gesagt: für seriöse Anbieter o.k. - Privatanwender sollten ihre Zeit wohl anders nutzen.

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Dienstag, 28. März 2006
Aufgabe 1 - Social Software
Mit dem Begriff Social Software bzeichnet man Softwaresysteme, durch die die menschliche Kommunikations, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen. Sie dienen dem Aufbau und der Pflege von sozialen Netzwerken und von Communities. Soweit Wikipedia zur Definition.

Nicht zu übersehen ist, dass der Begriff Social Software mit Anwendungen wie Wikis und Weblogs einhergeht. Dieser Beitrag versteht sich als generelle Betrachtung von Social Software; einige der wichtigsten Social Software-Beispiele seien deswegen kurz aufgeführt und erklärt.

- Instant Messaging: ermöglicht die Kommunikation mit anderen Personen über ein Netzwerk. Beispiele sind Skype, ICQ, MSN Messenger.

- Internet Relay Chat: ermöglichen das Betreten von Chat-Rooms, um öffentlich mit mehreren Personen gleichzeitig zu kommunizieren. Beispiel dafür ist mIRC.

- Webforen: Diskussionsforen auf einer Website. Besitzt ein spezifisches Thema und ist meist in Unterthemen unterteilt. Kommunikation erfolgt hier asynchron. Beispiel: http://www.adventjugend.at/forum .

- Weblogs: eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Im Gegensatz zum Webforum finden sich die Beiträge hier in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Weblog-Arten, bspw. den Fotoblog oder den Linkblog. Beispiel: mein Weblog *g*

- Wikis: eine Seitensammlung, die von Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online geändert werden kann. Sie ähneln damit Content Management Systemen. Die einzelnen Seiten und Artikel des Wikis sind dabei durch Links miteinander verbunden. Durch Wikis kann die Idee des kooperativen Publizierens im Internet umgesetzt werden. Bekanntestes Beispiel: http://de.wikipedia.org .

- Peer-to-Peer-Netzwerke: hier können Computer sowohl Dienste in Anspruch nehmen als auch Dienste zur Verfügung stellen. Jeder Computer ist somit gleichzeitig Client und Server. Der Begriff wird wohl am meisten im Zusammenhang mit Internettauschbörsen, wie Kazaa oder Bearshare, verwendet.

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