Ping ist ein Windows-Befehl, der es ermöglicht herauszufinden, ob ein Host im IP-Netzwerk erreichbar ist oder nicht. Des Weiteren lässt sich mit diesem Befehl herausfinden wie viel Zeit das Routing in Anspruch nimmt und zwar zum Host und auch wieder retour.
Tracert wiederum ist ein Windows-Befehl, der es ermöglicht herauszufinden, über welche IPs man in welcher Zeit zum gewünschten Host gelangt, in meinem Fall also, welche Stationen meine Anfrage in welcher Zeit passiert, bis sie bei www.orf.at landet.
Ich habe mit diesen Befehlen versucht, diese Informationen über www.orf.at herauszufinden. Abb. 1 zeigt meine ersten Ergebnisse. Wie man sehen kann, hat mein Rechner beim Befehl "Ping" vier Anfragen gesendet und auch vier Antworten bekommen. Diese sahen immer gleich aus nämlich "Zielhost nicht erreichbar". Beim Befehl "Tracert" kann man sehen, über welche IPs meine Anfrage gewandert ist, bis sie an ihrem Zielhost angelangt ist. In den Spalten kann man die Zeit für das Routing erkennen. Wiederum war der Zielhost nicht erreichbar.
Abb. 1: Ergebnisse Ping und Tracert mit www.orf.at (20.6.2007)
Die Aufgabe bestand darin, an zwei unterschiedlichen Tagen diese zwei Befehle zu testen und deswegen folgen in Abb. 2 die Ergebnisse des zweiten Tages. Hier kann man sehen, dass die Ergebnisse beim Befehl "Ping" dieselben waren wie am Vortag. Beim Befehl "Tracert" allerdings, kann man sehen, dass am zweiten Tag mehr Zeit für das Routing benötigt wurde als am ersten. Der Host war wiederum nicht erreichbar.
Abb. 2: Ergebnisse Ping und Tracert mit www.orf.at (21.6.2007)
An diesem Tag hab ich auch noch das Webtool von UTA ausprobiert und kam auf das in Abb. 3 abgebildete Ergebnis. Das Routing erfolgte schneller und außerdem über andere IPs als beim Windows-Befehl.
Abb. 3: Ergebnisse Traceroute UTA Webtool (21.6.2007)
Der Unterschied zwischen Windows-Befehl und Webtool besteht darin, dass das Webtool für das Routing weniger Zeit benötigt als der Windows-Befehl. Des Weiteren lässt sich sagen, dass das Webtool in der Auflistung der Ergebnisse unübersichtlicher ist als der Windows-Befehl und bei dem UTA-Webtool kann man nur den Befehl "Tracert" ausführen. Abgesehen davon laufen die Anfragen beim Befehl "Tracert" beim Webtool und beim Windows-Befehl über unterschiedliche IPs, das heißt, der Weg zum Zielhost ist jeweils ein anderer.
Des Weiteren war es meine Aufgabe, einen Portscan auf meinem Rechner durchzuführen. Dieser führte zu den in Abb. 4 angeführten Ergebnissen, welche beweisen, dass mein Rechner frei von trojanischen Pferden ist und dass über meine TCP-Ports keine unauthorisierten Personen auf meinen Rechner zugreifen können. Mein Rechner läuft also nicht Gefahr, von Hackern angegriffen zu werden.
Abb. 4: Ergebnisse Portscan mit Symantec Security Check
Falls jemand noch etwas zu ergänzen oder andere Erfahrungen mit Windows-Befehlen bzw. Webtools gesammelt hat, würde mich dies sehr interessieren. Freue mich über jedes Posting ;)