Paul Vogtenhuber |
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Montag, 18. Dezember 2006
OpenPGP und MS Outlook
paul.vogtenhuber.Uni-Linz, 18:54h
Microsoft® Office unterstützt für die Verschlüsselung den Standard S/MIME, basierend auf der X.509v3 Public-Key Infrastruktur. X.509 verlangt ein hierarchisches System von vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen, während PGP das sog. Web-of-Trust Modell verwendet, welches auch ohne Zertifizierungsstellen auskommt.
Für S/MIME benötigt man ein Zertifikat, welches man (kostenpflichtig) von einer Zertifizierungsstelle wie A-Trust bekommt oder für Testzwecke auch mit dem in Office mitgelieferten Programm selfcert.exe erstellen kann. Für die Kommunikation in der Geschäftswelt oder mit Behörden ist X.509 sicher die Methode der Zukunft, für private Zwecke oder auch in der Wissenschaft ist jedoch PGP völlig ausreichend. In unserem Tutorium haben wir GnuPG verwendet, was mir in der Anwendung etwas umständlich vorkam. (Die Version 2.0 unterstützt übrigens auch S/MIME, ist aber vorerst nur für Linux erhältlich). Mein Wunsch wäre eine Integration in einen Mailclient wie Thunderbird oder MS Outlook. Für Mozilla Thunderbird gibt es eine nette Erweiterung namens enigmail. OpenPGP wird hier perfekt integriert. Mich hat aber Outlook interessiert, und da bin ich auf gpgol gestoßen. Diese Erweiterung für Outlook 2003 wird auch mit GPG4WIN ausgeliefert. Diese Distribution würde ich ohnehin empfehlen, GnuPG und WinPT sind hier ohnehin auch dabei. Das Anlegen und Importieren von Keys in GnuPG möchte ich hier nicht weiter beschreiben, das habt ihr wohl alle im Tutorium gemacht ;) Im Outlook hat man nach der Installation ein neues Icon für die Verwaltung der Schlüssel. In einem neuen Fenster bei den Optionen kann man einstellen, ob neue Mails verschlüsselt werden sollen oder nicht. Bei eingehenden Nachrichten gibt es wiederum ein Icon zum entschlüsseln. Alles ist sehr komfortabel, man benötigt kein Copy&Paste mehr. Attachements werden auch verschlüsselt. ... link (3 comments) ... comment Sonntag, 17. Dezember 2006
Groupware
paul.vogtenhuber.Uni-Linz, 19:29h
„Als Groupware bzw. Gruppen-Software (auch kollaborative Software) bezeichnet man eine Software zur Unterstützung der Zusammenarbeit in einer Gruppe über zeitliche und/oder räumliche Distanz hinweg“ (wikipedia).
Das kann jetzt sehr viel bedeuten. Schließlich nutzen wir unsere Rechner in hohem Maße für die Kommunikation mit einer Gruppe. So könnte doch jedes Mailprogramm schon unter diesen Begriff fallen. Ist das wirklich so? – Nun, dazu müssen wir etwas weiter ins wikipedia schnüffeln. Das Ziel einer Groupware ist es, einen Guppenprozess softwaremäßig zu unterstützen. Eine Gruppe soll also von einem Anfangs- in einen Endzustand überführt werden. Wesentliche Faktoren sind Kommunikation, Kooperation und Koordination (die 3 K’s). Das alles sollte mit einer Groupware zu lösen sein, und wird je nach Funktionsumfang der Software auch geboten. Wichtig für eine Groupware ist, dass die Informationen immer synchron und konsistent gehalten werden. Gearbeitet kann jedoch meist auch asynchron werden. Alle Mitglieder einer Gruppe sollten immer den gleichen Blick auf die Inhalte ihrer Projekte haben. WYSIWIS – What You See Is What I See. Und um jetzt auf unsere Frage zurückzukommen: Es kommt auf die genaue Definition an. Die Fachgruppe Computer-Supported Cooperative Work (CSCW) gibt mehrere Definitionen an. Das Spektrum reicht von: “Groupware refers to the set of technologies available to support collaboration through the use of computers” – Hier würde also auch unser Mailprogramm darunter fallen – bis zu enger gehaltenen Definitionen: “Groupware are computer-based systems that support groups of people engaged in a common task (or goal) and that provide an interface to a shared environment.” Mangels gemeinsamen Interfaces würde hier unser Mailprogramm ausfallen. Einen Versuch der Einteilung von Grupware-Systemen nach den Kategorien Zeit und Raum (bzw. die Unabhängigkeit von diesen Dimensionen) macht Tamara Hall. Zu dieser Zeit, 1999, waren jedoch viele Systeme (wie etwa Moodle) noch nicht entwickelt. Der Begriff Groupware war jedoch schon längst geprägt. Quellen: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Groupware Gesellschaft für Informatik E.V. Fachgruppe Computer-Supported Cooperative Work (CSCW) http://wwwfgcscw.in.tum.de/cscw-groupware.html Tamara Hall, Ph.D. Information Sharing Solutions http://collaboration.mitre.org/prail/IC_Collaboration_Baseline_Study_Final_Report/2_0.htm ... link (0 comments) ... comment Freitag, 3. November 2006
about PHP
paul.vogtenhuber.Uni-Linz, 19:44h
Zur Geschichte von PHP
PHP bedeutet „Personal Home Page (Tools)/Forms Interpreter“ und wurde ursprünglich 1995 von einem 17-jährigen Dänen namens Rasmus Lerdorf entwickelt. Es war ein Satz von Perl-Skripten zur Erfassung von Zugriffen auf seine Website. Für eine bessere Performance setzte es das ganze noch einmal in der Sprache C um und veröffentlichte den Quellcode im Sinne der Debian Free Software Guidlines. Mittlerweile gibt es die 5. Version von PHP, und es wird sehr gerne für kleinere und mittlere Web-Projekte genutzt. Für größere Projekte ist es jedoch keine ernsthafte Konkurrenz zu Java und ASP.NET. Was ist PHP? PHP ist eine Scriptsprache, welche in HTML unter eigenen Tags eingebettet wird. Die Befehle werden dann vom Server ausgeführt, der auch den HTML-Code bereithält. Eine einfache Anwendung wäre z.B. die Speicherung von Zugriffen (IP-Nummer, verwendeter Browser, Datum, Zeit) auf eine bestimmte Website. PHP kann diese Daten auf eine vorhandene Datenbank schreiben. Ein kleines Beispiel zur Illustration der Sprache: " <?php $a = 5; $b = 5; if ($a == $b) { $text = "a und b sind gleich"; print($text); } ?> " Das erste Tag sagt dem Server, dass er jetzt PHP-Code ausführen muss. Dann werden 2 Variablen definiert. In einer IF-Abfrage werden die beiden Variablen verglichen, ein positives Ergebnis führt zur nächsten Anweisung. Diese definiert wieder einen Text und gibt ihn gleich aus. Mit dem letzten Tag wird der PHP-Modus wieder beendet. Natürlich gibt es noch eine Reihe anderer, mächtigerer Befehle... Was Kann PHP? Die typischen Anwendungen sind Formulardaten sammeln, dynamische Inhalte für Websites generieren oder Cookies senden und empfangen. Es kann damit durchaus ein kleiner Webshop programmiert werden. Die Objektorientierung wurde mit PHP5 wesentlich verbessert. PHP kann auch ohne einen Server einfach als Script in einer Kommandozeile ausgeführt werden. Für häufig wiederkehrende Aufgaben zur Erstellung von HTML- oder XML-Seiten macht das z.B. Sinn. PHP kann auf allen gängigen Betriebssystemen verwendet werden. Die Entwicklungsumgebung kann sehr einfach auf dem eigenen Rechner installiert werden. Die Möglichkeiten umfassen auch das dynamische Generieren von Bildern, PDF Dateien und Flash Animationen. Es kann mit vielen verschiedenen Datenbanken kommunizieren. Protokolle wie LDAP, IMAP, SNMP, NNTP, POP3, HTTP, COM (auf Windows) und unzählige andere werden unterstützt. PHP wird neben HTML oder XML meist in Kombination mit JavaScript und SQL verwendet. Gute Entwickler beherrschen das alles! Quellen: Krause, J. (2005). PHP5 in 14 Tagen. München: Markt+Technik. Deutsches PHP-Handbuch von PHP.net Das gestalte ich auch mit viel PHP, allerdings mit einem CMS (Content Management System): Bienenzeit.at Bienenzeit.de Bienenzeit.com ... link (0 comments) ... comment |
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