1. HÜ - Karina's Beitrag

karina.lichtenberger.Uni-Linz, 10. November 2009, 07:21

Die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen führt dazu, dass die Fixkosten (von Kopien) gleich null sind. Dh, dass quasi alle Kosten bei der Produktentwicklung des "ersten" Produktes anfallen und ansonsten kaum bzw. keine Kosten für Herstellerunternehmen mehr entstehen (da ja auch Vertrieb und Lagerung nichts kosten). Dadurch ergibt sich eine ganz neue Angebotskurve (da ja die GK=0 sind) und neue Herausforderungen was die Preisgestaltung angeht. Bsp. Computerprogramme, die man sich übers Internet herunterladen kann.

 

Kannibalisiere dich selbst - durch neue Distributionswege; Unternehmen haben im Endeffekt nur eine Chance - nämlich entweder auf den Webshop-Zug aufzupringen oder nicht. Was passiert wenn das verabsäumt wird macht das Beispiel "Quelle" eindrucksvoll deutlich. Die Konsumenten sind schon dahingehend erzogen, dass sie immer mehr Arten von Produkten über das Internet beziehen, jene Unternehmen, die dieses Service nicht anbieten werden ihre Kunden langfristig an die Konkurrenz verlieren. Dh es ist besser sich zu einem Teil selbst zu kannibalisieren, die Kunden jedoch ans Unternehmen (wenn auch Webshop) zu binden, als sie langfristig an die Konkurrenz abzugeben.

Bsp. Thalia - durch den Multichannel-Ansatz (Filialen, Filialabholung und Webshop) werden Kunden unterschiedliche Distributionswege angeboten, die auch kombiniert werden können. Die Alternative zum Webshop wäre es, die Kunden an Amazon zu verlieren.

 

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