Kooperatives Publizieren mittels Lernblogs

Meine Recherche bezüglich kooperativen Publizierens führte mich auf unterschiedlichste Webseiten… ich bin beeindruckt, was alles möglich ist, sofern man sich auf dieses „Medium“ einlassen kann und möchte. Ein paar Eindrücke möchte ich im Folgenden kurz darstellen.

Grundsätzlich geht es bei Lernblogs um rascheres, billigeres, einfacheres Zusammenarbeiten und gemeinsames Lernen. Zeit, Kosten und Nerven sollen gespart werden. ...Jederzeit und Überall... Mit der Zunahme der Vernetzung wächst aber auch der Verlust der Kontrollfunktion und der Aufwand dieses Netz zu „pflegen“ wird größer. Dies wiederum steigert die Kosten, sofern die Qualität stimmen soll, denn ab einem bestimmten Zeitpunkt sind „Businesslösungen“ unumgänglich.

Das Onlinemagazin „Heise.de“ berichtet beispielsweise, dass Teamwork auch angenehm sein kann. Der Artikel richtet sich hauptsächlich an Leute die Kosten sparend arbeiten müssen oder möchten. Die vorgestellten Szenarien machen deutlich, dass: „für jeden etwas dabei ist“. Ob es eine Puzzle-, Kreative- oder Big Businesslösung sein soll, liegt an den teilnehmenden Personen. Die Lösung heißt hier: Editoren für mehrere Benutzer, Wikis oder auch „Web-2.0“ (vgl. http://www.heise.de/ct/06/20/096/, dl. 18.10.2008).

Doch nicht alles was glänzt ist Silber ;-)

Im Prinzip kann jeder Laie auch Autor sein. Der Inhalt dieser Seiten sollte daher immer auch kritisch betrachtet und überprüft werden. Focus.de schreibt beispielsweise: „Fehler, Verleumdungen und Manipulationen bringen die kostenlose Online-Enzyklopädie Wikipedia in Verruf. Im kommenden Jahr will die Community deshalb ein Siegel für geprüfte Artikel einführen.“ (http://www.focus.de/digital/internet/internet_aid_121730.html, dl. 18.10.2008).

Ein derartiges Siegel konnte ich noch nicht finden, obwohl der oben angeführte Artikel aus dem Jahr 2006 stammt! Im Impressum der Wiki-Page ist zu finden, dass es möglich sei „dass Sie hier auf unrichtige, unvollständige, veraltete, widersprüchliche, in falschem Zusammenhang stehende oder verkürzte Angaben treffen.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum, dl. 22.10.2008).

Weiters konnte ich ein interessantes Dokument finden, dass Weblogs und RSS als Unterstützung zum Lernen und Arbeiten behandelt. Mit Screenshots werden die Beschreibungen visuell unterstützt. Zu finden ist dies unter: http://www.roell.net/publikationen/roell05-elearning-weblogs-rss.pdf. Hinweisen möchte ich allerdings auf das Erscheinungsdatum April 2005!!!!

Links zum Thema:

http://twoday.tuwien.ac.at/

http://blog.usf.edu/

http://blog.lib.umn.edu/

http://blogs.law.harvard.edu/

Alles in allem – sehr vielseitig – das gemeinsame Publizieren im Internet!

Ich finde es super, dass auch du den Aspekt der Qualität in Blogs bzw. Wikis ansprichst. Ich halte dies für einen wesentlichen Punkt, wenn es um die Vorteile geht, die Studierende aus Lernblogs nützen können! Hier gehts zu meinem Blog!

Ich habe den heise.de Artikel besonders interessant gefunden. Ich finde, dass solche Werkzeuge viel öfter eingesetzt werden sollten. Gut vorstellen könnte ich mir das bei den diversen Gruppenarbeiten, denen wir ja in unserer Studienzeit immer wieder begegnen - es gibt immer wieder Probleme mit Terminen, Orten, usw.
Ich würde mich wünschen, dass die neuen Medien auch Einzug in diverse Soziologibüros finden.

In meinem Beitrag habe ich mich auch mit den Vorteilen auseinandergesetzt die Weblogs und Wikis im Zusammenhang mit kollaborativem Lernen bieten.