Nutzung interaktiver Medien

Aktualisiert: 2009.07.20, 20:58 |  login | 
Freitag, 13. März 2009

Der Begriff des kollaborativen Lernen hat keinen fest einzugrenzenden Bereich. Eine bereite Reihe der möglichen Lernformen kann von diesem Begriff bezeichnet. Grundsätzlich wird das kollaborative Lernen difiniert als eine Situation, in der zwei oder mehrere Leute zusammen lernen oder an einer gemeinsamen Lösung arbeiten.

 

Unter dieser Definition kommt zuerst auch eine andere Frage bzw. eine Verwirrung vor, nämlich welche Unterschiede gibt es zwischen kooperativem Lernen und kollaborativem Lernen? Der Begriff „kooperatives Lernen“ bezieht sich gemäss [Bloh02] eine gemeinsame Gruppenarbeit und erstellt ein gemeinsame Resultat besonders auf dem Bereich Techniken oder Methoden. Das kooperative Lernen fordert folglich eine Teamfähigkeit und die Gruppenmitglieder sind bereit in der Gruppe intensiver zu lernen und „keinesfalls“ aufzugeben. Zur Verbesserung dieser Lernleistung wird dieser Begriff „kollaboratives Lernen“ eingeführt.

 

Die studierende beginnen zu kollaboratieren hauptsächlich auf gleicher Stufe, bei denen ein Lernprozess von den Studierenden erarbeitet werden kann und weiterhin wird ein gemeisames Verständnis für jeweilige Aufgabe entwickelt. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Technologien bzw. allen elektronischen Informations- und Kommunikationsmedien wie die Java-Software „iVocalize“ kann das kollaborative Lernen mit sychrone und asychrone Funktionen sowie Online- oder Offlinetechnologie verwirklicht werden. Hierbei können die Lerner oder Lehrenden ein etablierte bzw. vereinbarte Lernziel unabhängig von Zeit und Ort aufstellen und durchführen. Jetzt können wir gemäß [Hron02] die Unterscheidung von kooperativem und kollaborativem Lernen ausgeben: beim kooperativen Lernen bearbeiten die Lernenden Teilaufgaben und fügen sie am Schluss zu einem Gesamtergebnis zusammen. Kollaboratives Lernen hingegen beinhaltet von Beginn an das gemeinsame Erarbeiten einer Lösung.

 

 

 Kollaborarives Lernen im Internet am Beispiel von Wikis

 

[Bloh02]  Bloh E., Lehmann B. (2002). Online Pädagogik. Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung. Schorndorf: Schneider.

 

[Hron02]  Hron A., Hesse F.W., Friedrich H.F. (2002). Gemeinsam lernt es sich besser. Kooperatives Lernen und kognitive Prozesse in

netzbasierten Szenarien. In F.W.Hesse (Hrsg.), E-Learning. Die

Revolution des Lernens gewinnbringend einsetzen

 

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interessanter text

Ich finde den Text recht interessant. Ich habe mich auch mit dem angesprochenen Zusammenhang von kooperativem und kollaborativem Lernen auseinander gesetzt und dabei auch eine Grafik gefunden, welche meiner Meinung nach auch die Überlappungen recht gut aufzeigt. Die Grafik habe ich auch in meinen Blog eingebettet http://collabor.idv.edu/0355093

 

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