SturmiBlog
Sonntag, 3. Dezember 2006
Bürgerkarte
Die Bürgerkarte ist eine Kombination aus einem aus amtlichem Ausweis-Dokument und eigenhändiger Unterschrift im elektronischen Verwaltungsverfahren (E-Government).



Das Konzept:

Durch die Bürgerkarte können zwei zentrale Sicherheitsfragen bei Behördenwegen, die elektronisch angeboten werden, gelöst werden:

1. Der Bürger/Die Bürgerin kann durch Verwendung seiner/ihrer Bürgerkarte eindeutig und sicher von der Behörde authentifiziert werden. Dies ist beispielsweise notwendig, bevor Einsicht in die ihn/sie betreffenden Verfahrensdaten gewährt werden kann. Diese sichere Identifikation kann außerdem auch das persönliche Erscheinen bei der Behörde ersetzen.

2. Der Bürger/Die Bürgerin kann auf elektronischem Weg gegenüber der Behörde eine Willenserklärung abgeben, deren Authentizität zweifelsfrei nachgeprüft werden kann. Diese Funktion ermöglicht es, Verfahren elektronisch anzubieten, für die auf herkömmlichem Weg eine schriftliche Eingabe notwendig wäre.

Man kann also die Bürgerkarte mit einem elektronischen Ausweis vergleichen: Ausweis bedeutet ein Konzept, das unterschiedliche Ausprägungen haben kann, wie Reisepass, Führerschein, Schülerausweis oder Mitgliedsausweis. Mit Behördenverfahren sind jedoch allgemein gewisse Sicherheitsanforderungen verbunden, die amtliche Ausweisdokumente erfüllen, wie z.B. Reisepass, Personalausweis oder Führerschein.

Technische Rahmenbedingungen:

Aus technischer Sicht sind derzeit Chipkarten bzw. sogenannte Smartcards das Mittel der Wahl, um den Sicherheitsanforderungen für solch ein Modell zu genügen. Das Modell ist allerdings nicht darauf eingeschränkt. So ist denkbar, dass Geräte des täglichen Gebrauchs, wie Mobiltelefone oder USB-Geräte, dem Modell Bürgerkarte folgen und damit zur Bürgerkarte werden.

Erste Ausprägungen sind bereits verfügbar, wie etwa die Bürgerkarte der A-Trust, die e-card des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger oder die A1-Signatur der mobilkom Austria. Mit der neuen Generation der Maestro-Karte (also der Bankomatkarte) steht seit Februar 2005 eine weitere Karte zur Verfügung, die bei Bedarf durch eine einmalige Registrierung zu einer Bürgerkarte erweitert werden kann.

Quelle: www.wikipedia.org

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peter.marksteiner.uni-sbg, Sonntag, 3. Dezember 2006, 20:52
verweis!
hallo patrick!
interessante ausführungen hast du da über die bürgerkarte gesammelt. wenn es dich interessiert findest du auf meinem blog ein paar weitere infos und ergänzungen dazu.

beste grüße,
pedro

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