Stéphanie's Weblog
Freitag, 26. November 2004


Privatsphäre in den ICT- BürgerCards


1. Kurze Erklärung der Bürgercard


2. Was ist eigentlich die Bürgerkarte? Konzept!


3. Was sind die Vor-und Nachteile dieser neuen Karte?

 


  3.1.Vorteile für die Bürger


  3.2.Vorteile für die Wirtschaft


  3.3.Vorteile für den Staat


  3.4. Vorteile für die Öffentlichen Verwaltungen


  3.5. Nachteile

 


4. Stellungnahme


5
. Quellenangabe


1. Kurze Erklärung der Bürgercard:

Die "Bürgercard"  ist ein digitaler Ausweis und Grundlage für die digitale Unterschrift (oder Signatur).

2. Was ist eigentlich die Bürgerkarte? Konzept!

Die kommende Bürgerkarte hat an sich zwei wichtige Funktionen zu erfüllen,zum einen die "elektronische Signatur", zum anderen die "Indentifikation".

Die neuen Bürgerkarten sollen das "amtliche Ausweisdokument" im elektronischen Verwaltungsverfahren werden. Chipkarten sollen dem Konzept der Sicherheitsanforderungen entsprechen,daher auch der Name "BürgerCard".Die österreichische Bürgerkarte entspricht keiner speziellen Karte, die für jeden

BürgerIn die gleiche ist wie Beispielsweise der Personalausweis. Es gibt also verschiedene Varianten der Karte. Diejenigen die zur Zeit verfügbar sind, sind unter anderem solche wie die "Mitgliedskarte der österreichischen Computergesellschaft" oder die "Signaturkarte des Zertifizierungsdiensteanbieters a-trust". Es gibt jedoch auch Karten die erst für die kommenden Jahre geplant sind. Einige Beispiele hier für sind die "Bankomatkarte mit Signatur" und die "Sozialversicherungskarte e-card".

Die sogenannte Bürgerkarte soll geschaffen werden um den BürgerInnen die lästigen Behördengänge zu ersparen. Diese sollen nun durch elektronische Verfahren geregelt werden. Die elektronischen Signaturen können durch einfache kryptographische Verfahren erstellt werden. Diese  muss jedoch die Anforderung einer eigenhändigen Unterschrift, dem österreichischen Signaturgesetz zufolge, erfüllen.

Von einer "sicheren" elekronischen Sigantur kann nur die Rede sein, wenn die vorher genannten Kriterien vollständig erfüllt sind. Natürlich gibt's auch hier wie überall einige Ausnahmen, in denen die elektronische Signatur vor dem Gesetz nicht rechtskräftig ist. (Beispiel: Notariatsakten) Damit ein Bürger eindeutig indentifiziert werden kann, wird eine "Stammzahl"auf der Bürgerkarte gespeichert,

die für jeden BürgerIn eine völlig andere ist. Diese letzte wird nun zusätzlich durch starke Verschlüsselung vom zentralen Melderegisters festgelegt. Von der Bürgerkarte sollen alle BürgerInnen Vorteile beziehen. Die Hauptaufgaben dieser Karte sind, ein Mehr an Service, Einsparungen und Effizienzsteigerung für die Wirtschaft zu bieten. Selbst der Staat soll von ihr profitieren, da sie zu Steuereinsparungen zu Gunsten der BürgerInnen führen wird. Ausserdem soll sie einen schnelleren und leichteren Zugang zur Verwaltung aber auch zur Wirtschaft garantieren.



3
. Was sind die Vor-und Nachteile dieser neuen Karte?

3.1 Vorteile für die Bürger:

Jeder BürgerIn kann sich von jetzt an den Weg zu den Behörden sparen, da es mit der Bürgerkarte viel einfacher per Internet möglich sein soll. Dazu kommt, dass die absolute Sicherheit den Bürgern garantiert wird. Nur die Bürger dürfen Anträge stellen und somit auch eine Einsicht in die Verfahren verlangen oder sogar die schnellere Bearbeitung deren beanspruchen. Diese letzten können nun schneller bearbeitet werden da die Daten vollständig auf der Bürgerkarte enthalten sind; manuelle Kontrollen fallen also weg.

3.2. Vorteile für die Wirtschaft:

Die Wirtschaft wird von fast den gleichen Vorteilen wie die Bürger profitieren. Die Verfahren werden in Zukunftpreiswerter, effizienter und schneller abgewickelt werden. Den Firmen wird es auch möglich sein, sichere Online-Dienste anzubieten.

3.3. Vorteile für den Staat:

Selbst der Staat wird postive Vorteile von der "Bürgerkarte" beziehen. Die zur Zeit angebotenen Dienste werden dann schnell, billig und mit einer höherer Qualität erledigt
werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt  wird der sein, dass selbst bei einer hohen Anwenderzahl die sichere Indentifikation gewährleistet ist und diese widerum durch die elektronische Sigantur effizient umgesetzt werden kann.

3.4. Vorteile für die Öffentlichen Verwaltungen:

Die Bürgerkarte wird das lästige Ausfüllen von Papierformularen, genau wie die vielen und often Wege zum Amt ersetzen.


3.5. Nachteile:

Wie bei allem, bringt auch die Bürgerkarte ihre negativen Seiten mit sich. Manche Bürger befürchten einen Datenmissbrauch, wenn alle ihre wichtigen und persönlichen Daten auf einer einzigen Karte stehen. Die Bürgerkarte stösst sowohl bei den Bürgern als auch bei den Verwaltungen auf Kritik und Skepsis. Befürchtet wird ein Missbrauch der Karte, zumal auch vorgesehen wird mit der Bürgerkarte über Internet einkaufen zu können. Die Daten brauchen nur an die falschen Personen zu gelangen und schon ist es vorbei mit der Sicherheit.

Die Bürgerkarte ist Missbrauchsanfällig.Hanz Zeger von der ARGE Daten meint es sei wichtiger die Verwaltungsvorgänge zu modernisieren und zu reduzieren, da würde auch keine Chipkarte weiterhelfen, da bei den wichtigen Behördengängen der Mensch sowieso persönlich anwesend sein muss. Die Vorraussetzung für solch eine Multifunktionskarte seien zentrale Dateien. Zeger sieht keinen weiteren Bedarf an einer eindeutigen Identifizierung.

Massive Kritik an der Bürgerkarte

 


"Die vom Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) angekündigte "Bürgerkarte" stö
β
t bei der Opposition,der Arbeiterkammer und unabhängigen Datenschützern auf Widerstand. Eine Karte, die viele Funktionen zusammenbringt, die Überwachung drastisch vereinfacht und gleichzeitig den Bürgern die Kontrolle über ihre Daten weiter entzieht."

 


"Die Arbeiterkammer ist aus Datenschutz- und Datensicherheitsgründen gegen den Vorschlag der Regierung, aus der elektonischenSozialversicherungskarte eine "Bürgerkarte" für Amts- undBehördenwege zu machen"

 


Eine E-Card ist nur dann interessant, wenn man sie zu mehreren Zwecken zugleich benutzen kann. Die Gewinnung von Daten sollen aus denMelderegisernummern hervorgehen. Da die Verschlüsselung jedoch oft eine komplizierte und fehleranfällige Sache ist und wegen des Verwaltungsaufwandes ein dauerhaft teurer Spass wird.

 

"Datenschützern sind aber nicht nur die Kosten ein Dorn im Auge: sie warnen davor, dass die Bürgerkarte (wie im eben begutachteten Erstentwurf des "egovernment-Gesetzes" vorgesehen) eine "Bürgerüberwachungskarte" sein werde."


4. Stellungnahme

Meines Erachtens nach hat die Bürgerkarte sowohl Vorteile als auch Nachteile. Diese Karte soll den Menschen in Österreich in Zukunft das Leben etwas erleichtern auch wenn nicht jeder dieser gleichen Ansicht ist. Die BürgerInnen könnten dem entsprechend kostbare Zeit sparen, wenn sie nicht jedes mal zum Amt rennen oder blöde Papierformulare ausfüllen müssten. Es gilt jedoch abzuwarten wie die Karte nun in Wirklichkeit bei den Bürgern ankommt, wenn jeder sie besitzt.



5
. Quellenangabe:


http://www.buergerkarte.at/


http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=66428


http://www.salzburg.com

 

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