Stéphanie's Weblog
Samstag, 11. Dezember 2004


Protokolle und Sicherheit: Bluetooth

 

 


1. Was ist Bluetooth und wie kam es zu diesem Namen?


2. Kurzer Geschichtlicher Rückblick


3. Ziele und Aufgaben des Protokolls


4. Sicherheit und Lücken


5. Typischer Anwendungsfall


6. Bluetooth-Klassen


7. Bluetooth-Produkte


8. Quellen

 

 


1. Was ist Bluetooth und wie kam es zu diesem Namen?

"Bluetooth ist eine Technologie zur Funkübermittlung von Sprache und Daten über kurze Strecken im global verfügbaren 2,4 GHz-ISM-Band (ISM = Industrial Scientific Medical). Mit Hilfe von Bluetooth können Einzelgeräte wie PC's, Faxgeräte und Mobiltelefone kabellos miteinander verbunden werden." (Quelle: Wissen.de)

 

Der Name Bluetooth stammt ursprünglich aus dem Jahre 960, als es dem dänischen König Harald Blatand (Blatand bedeutet soviel wie, dt. Blauzahn und engl. Bluetooth) gelang groβe Teile von Dänemark, Norwegen und Schweden unter seiner Herrschaft zu vereinen. Sowie Blatand, soll auch Bluetooth die Kommunikation elektrischer Kleingeräte zusammenfügen.


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2. Kurzer Geschichtlicher Rückblick

Die ersten Teile von Bluetooth sollen bereits 1984 erarbeitet worden sein. Die Entwicklung von Bluetooth begann im Jahre 1994 bei der schwedischen Firma "Ericsson". Zusammen mit fünf anderen Industripartnern (Ericsson, Nokia, IBM, Toschiba und Intel) wurde 1998 die Bluetooth-SIG (Special Interest Group) gegründet. 1999 kamen 3Com, Lucent, Microsoft und Motorola hinzu. Aktuell besteht die SIG aus 2000 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.http://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth_SIG

http://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth

 


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3. Ziele und Aufgaben des Protokolls

Das Hauptziel von Bluetooth war es, einen drahtlosen Ersatz für die bisher lästigen Kabelverbindungen zu finden, welche störanfällig, unkomfortabel und deren Steckverbindungen häufig inkompatibel waren. Jede führende Mobilfunk-und Computerhersteller Marke hat heute ihre eigenen Bluetooth-Produkte.

 

Ein anderes Ziel der Bluetooth Entwickler ist es, die verschiedensten Geräte ohne Konfiguration miteinander zu verbinden. Dies geschieht durch die sogenannten Profile. Diese sind Bestandteil des Bluetooth-Standards;die Einsatzmodelle von Bluetooth-Geräten. Sie dienen der Festlegung der Eigenschaften sowie den  Funktionen der Geräte und stellen so das Zusammenspiel der Systeme untereinander sicher, die sogenannte

interoperabilität. Bsp: ein Bluetooth-PC erkennt ob in der Nähe ein Drucker ist.

 

Zur Zeit sind etwa 20 Profile standartisiert. Einige davon sind  für den Aufbau von Netzwerken, den Zugriff auf die SIM-Karte des Handys oder für Faxdienste geschaffen worden. Mit einem einzigen Bluetooth-Gerät können bis zu 7 Verbindungen gleichzeitig aufrechterhalten werden. Die Bandbreite jedoch müssen sie sich teilen. Auβerdem unterstützt Bluetooth die Übertragung von Sprache und Daten. Mit Bluetooth ist es sogar möglich, die zu transportierenden Daten zu verschlüsseln.Vorteile der Bluetooth-Geräte sind, dass sie einen niedrigen Energieverbrauch haben, eine niedrige Sendeleistung und eine geringe Störempfindlichkeit. Natürlich gibt's auch bei Bluetooth-Geräten einige Nachteile. Sie haben eine geringe Bandbreite, eine eingeschränkte Reichweite und auch die Anzahl der Netzteilnehmer ist beschränkt. Bluetooth-Protokolle sind eine Art

"verbindliche Regelwerke". Die Bluetooth-Geräte sind somit in der Lage sich gegenseitig zu erkennen; eine Verbindung kann auf-und abgebaut werden. Selbst die Datenübertragung wird so gesteuert und gesichert.


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4. Sicherheit und Lücken

Grundsätzlich können nur Bluetooth-Geräte miteinander kommunizieren, die von ihren Benutzern/Besitzern aufeinander zugelassen sind. Eine Authentifizierungsfunktion, die dies sicherstellt ist Bestandteil des Bluetooth Standards. Auβerdem ist in Bluetooth eine Verschlüsselung mit einem 128- bit Schlüssel implementiert. Dieser Schlüssel wird mit jedem Aufbau der Funkverbindung gewechselt. Auch das Frequenzsprungverfahren,

das Bluetooth benutzt, bei dem die Funkfrequenz 1600 mal pro Sekunde, nach einem Zufallsmuster geändert wird, macht ein Mithören recht schwer.(http://www.sphinx-electronics.de/deutsch/bluetooth/bluetooth.htm)

 

Und doch ist es einem österreichischen Forscher (siehe Sicherheit) gelungen, einen Angriff aus einer Entfernung von 1, 7 km unter idealen Bedingungen durchzuführen. Seinen Angaben nach, sind Angriffe aus einer Entfernung von mehreren Metern möglich, obwohl Bluetooth überhaupt nicht für eine solche Reichweite entwickelt worden ist. Die gröβte Gefahr bei Bluetooth sind Software-Fehler, die in den Bluetooth-Geräten enthalten sind. Genau diese Fehler ermöglichen Hackern, Sicherheitsfragen zu umgehen und die Bluetooth-Geräte "fernzusteuern".So wurden in letzter Zeit von bestimmten Handys aus (hauptsächlich Modelle von Nokia und Sony-Ericsson) Telefonbücher gelesen, Daten wurden manipuliert und es wurden sogar Telefonverbindungen zu teueren Mehrwertnummern auf  Kosten des Benutzer hergestellt.

 


Darum ein Tipp:Handy-Nutzer die eine solches Bluetooth-Gerät haben, sei es ein Handy oder PDA, sollen diese Funktion nur in einer sicheren Umgebung aktivieren und möglichst nicht an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Messen oder Flughäfen. Zudem sollte das Sicherheitsmodus immer ausgeschaltet sein, was allerdings keine Garantie gegen Angriffe ist. Selbst unsichtbare Telefone lassen sich mit mehr Zeit und kleinen Tricks aufgrund ihrer Adresse ausfindig machen und ebenfalls angreifen. Auch der Britische Sicherheitsspezialist AI Digital ist einem Sicherheitsproblem bei Bluetooth-Handys auf die Schliche gekommen. Die Sicherheitslücken sind inzwischen bestätigt, doch nun gilt es die genaue Ursache dieser Sicherheitslücken herauszufinden.


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5. Typischer Anwendungsfall

Bluetooth wird hauptsächlich zur Ankopplung von Notebooks an Mobiltelefone benutzt,

um so einen schnurlosen Zugang ins Internet herzustellen.

 

Es gibt auch noch andere allgemeine Anwedungsmodelle:

 

- Sprachsteuerung von Anwendungen unter Verwendung von Bluetooth fähigen     

   Mobiltelefonen

- Austausch von Visitenkarten, Telefoneinträgen etc. zwischen Notebook, Organizer und 

   Telefon

- Kalendersynchronisierng zwischen Notebook, Organizer und Telefon

 

 

-Beispiel: wie Bluetooth in Verbindung mit anderen Bluetooth-Geräten funktionniert



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6. Bluetooth - Klassen

Es gibt drei Klassen unterschiedlicher Bluetooth-Geräte:

 

- Klasse 3: Niedrigste Leistungklasse (1mW, 0 dBm), max Entfernung 10 m

- Klasse 2: Mittlere Leistungsklasse (ca. 2 mW, 4 dBm), max Entfernung 20 m

- Klasse 1: Höchste Leistungsklasse ( 100 mW, 20 dBm), max Entfernung 100 m



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7. Bluetooth-Produkte

a) Fertige Geräte mit Intgrierter Bluetooth-Funktion z.B.Mobiltelefone, Notebook PCs

 

b) Nachrüstprodukte Adapter zur nachträglichen Ausstattung von Standardgeräten

z.B. Druckeradapter

 

c) Bluetooth-Module (Single Chip Lösungen) mit HCI-Interface. Diese Komponenten

müssen erst in geeignete Schaltungen implementiert werden, um über

Standard-Schnittstellen mit den umgebenen Systemen kommunizieren zu können

 

d) Bluetooth-Chipsätze einzelne Komponenten wie Baseband Controller, RF-Module,

die zum Aufbau hoch integierter, anwendungsoptimierte Bluetooth-Systeme wie z.B.

Mobiltelefone verwendet werden.http://www.sphinx-electronics.de/deutsch/bluetooth/bluetooth.htm

 



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8. Quellen

http://www.teltarif.de/i/bluetooth.html

http://www.4phones.de/content_3.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth

http://www.sphinx-electronics.de/deutsch/bluetooth/bluetooth.htm

http://www.chip.de/artikel/c_druckansicht_12137428.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth_SIG

http://www-stud.fh-fulda.de/~fd1966/bluetooth/lifebook_whitepaper_bluetooth_technologie_neu.pdf

http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUNAME=Suche&SEARCHTYPE=topic&query=bluetooth

http://www.chip.de/artikel/c_artikelunterseite_12137481.html?tid1=25569&tid2=0



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