Schlüsseltechnologien
Dienstag, 18. Dezember 2007
Was bedeutet Copyright?
Unter Copyright versteht man den Schutz von veröffentlichten und unveröffentlichten literarischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten. Wichtig ist dabei dass das geschützte Werk wahrnehmbar ist. Also hörbar, sehbar oder fühlbar. Copyright Gesetze garantieren dem Urheber das Recht seine Arbeit zu reproduzieren, zu vermarkten, abzuwandeln und öffentlich aufzuführen.
Die korrekte Art und Weise ein Copyright anzugeben ist wie folgt: Copyright © (Erstellungsdatum) (Name des Urhebers): Copyright © 2007 Max Muster.
Wenn mehrere Jahreszahlen in einem Copyright Statement stehen bedeutet das ganz einfach, dass etwas später modifiziert oder ergänzt wurde: Copyright © 2000, 2001 Max Muster
(vgl. http://www.whatiscopyright.org/ 17.12.2007)

Ein Copyright auf eigenes Gedankengut zu verhängen war allerdings nur in den USA nötig. Seit einigen Jahren muss es jedoch auch dort nicht mehr beim „Copyright Office of the United States“ angemeldet werden, dennoch wird es empfohlen diesen Schritt zu unternehmen. In Deutschland und Österreich genießt der Urheber sämtliche Rechte ohne ein Copyright auf sein Gut anzumelden. (vgl. http://www.goethe.de/wis/buv/dos/ang/de343639.htm 17.12.2007)
„Urheber eines Werkes ist laut dem Urheberrechtsgesetz in Deutschland und Österreich derjenige, der es geschaffen hat. Damit genießt er den vollen Schutz des Urheberrechts.“ (http://www.www-kurs.de/urheber.htm 17.12.2007)

Was kann auf Websites urheberrechtlich geschützt werden?

„Texte, Bilder, Grafiken, Audio- und Videodateien, Internet-Angebote, die als Datenbanken genutzt werden (z.B. Online Wörterbücher, Rezeptsammlungen), Design (Gestaltung) von Internet-Seiten, Aufbau, Navigation der Internet-Seiten untereinander.“ (http://www.www-kurs.de/urheber.htm 17.12.2007)

Was darf man aus dem Netz übernehmen ohne gegen das Urheberrecht zu verstoßen?

>Internet Inhalte, die in eigenen Worten neu formuliert werden.

>Zitate, die als solche gekennzeichnet sind und auf die Quelle verweisen.

>Gemeinfreie Inhalte, wie z.B. Gesetzestexte oder Gerichtsentscheidungen, dürfen vervielfältigt, bearbeitet und veröffentlicht werden.

>Werke von Autoren, die seit 70 oder mehr Jahren tot sind, wenn kein besonderer Schutz als Sammelwerk geltend gemacht werden kann.

>das Foto einer Person, die seit mindestens 10 Jahren tot ist.

(vgl. http://www.www-kurs.de/urheber.htm 17.12.2007)

Was kann der Urheber machen wenn seine Rechte verletzt wurden?

Wenn eine Verletzung des Urheberrechts vorliegt kann der Betroffene eine Frist setzen weitere Veröffentlichungen zu unterlassen, er kann einen Betrag (z.B. für entgangene Lizenzgebühren) einklagen, Schadensersatz verlangen und sogar Strafanzeige erstatten. „Wenn weiterhin Urheberrechte verletzt werden, kann es letztlich zu einem Gerichtsverfahren kommen.“ (http://www.www-kurs.de/urheber.htm 17.12.2007)

Quellen:

http://www.www-kurs.de/urheber.htm (17.12.2007)
http://www.goethe.de/wis/buv/dos/ang/de343639.htm (17.12.2007)
http://www.whatiscopyright.org/ (17.12.2007)

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Donnerstag, 6. Dezember 2007
Social Networks vs. Privacy
In den folgenden Zeilen möchte ich auf das Phänomen der Social Networks eingehen und sie in Verbindung mit der Privatsphäre im Web bringen. So hört man besonders in letzter Zeit oft von den Gefahren der Social Networks.

Doch zuerst, für alle die sich unter Social Networks nichts vorstellen können, eine kurze Begriffserklärung:
Bei Social Networks handelt es sich um Internetportale, die es dem Internet-User ermöglichen Kontaktnetzwerke mit andern Usern aufzubauen. Das funktioniert folgendermaßen:

"Im typischen Social Network meldet sich ein Nutzer an, entweder auf eigene Initiative oder auf Einladung, erstellt sein Profil und lädt dann Freunde, Bekannte oder Geschäftspartner zur Teilnahme am Netzwerk ein. Wenn die Freunde wiederum ihre Freunde zur Teilnahme einladen, so werden diese für das erste Mitglied Bekannte zweiten Grades, und deren Bekannte sind dann die Kontakte dritten Grades, und so weiter. Auf diese Weise können die persönlichen Netzwerke schnell in die Hunderte oder Tausende Kontakte gehen."
(http://www.cpc-consulting.net/Social-Networks.html 4.12.2007)

Hier noch eine Videoanimation, die dieses System auf lustige Art und Weise veranschaulichen soll.

Zu den beliebtesten Social Networks im deutschsprachigen Raum zählen unter anderem studivz.net, schuelervz.de und myvideo.de.
(vgl. http://stereophone.de/top15-social-network/ 4.12.2007)

Soweit so gut. Gefährlich wird’s allerdings wenn man auf jenen Seiten zu viel über sich selbst Preis gibt. Schnell kann es passieren, dass die angegebenen Daten in falsche Hände geraten. Ein großes Problem stellt die leichtfertige Angabe persönlicher Daten im Netz dar. Doch auch das Hochladen „unvorteilhafter“ Bilder kann zu schwerwiegenden Problemen im realen Leben führen. Diese Erfahrung musste auch die 27 jährige Amerikanerin Stacy Snyder machen als ihr das Bachelor Degree verwehrt wurde aufgrund von „unprofessionellem“ Verhalten. Bei diesem „unprofessionellen“ Verhalten handelte es sich um ein Foto, das auf einer Halloween Party 2005 aufgenommen wurde. Auf besagtem Foto trank Snyder aus einem Plastikbecher und trug einen Piratenhut. Das Foto gibt's hier.

Die ganze Geschichte findet man hier.

Mittlerweile hat es sich rumgesprochen, dass Arbeitgeber gerne im Internet recherchieren um sich über ihre zukünftigen Angestellten schlau zu machen. Somit liegt die Verantwortung bei jedem einzelnen wie viel er von sich Preis geben will.

Quellen:
New York Post
(4.12.2007)
http://1heckofaguy.com/wp-content/photos/pirate-stacy.jpg (4.12.2007)
http://stereophone.de/top15-social-network/ (4.12.2007)
http://netzpolitik.org/2007/social-networks-kurz-erklaert/ (4.12.2007)
http://www.cpc-consulting.net/Social-Networks.html (4.12.2007)

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Samstag, 27. Oktober 2007
Was ist SMIL?
Bei SMIL (Synchronized Multimedia Activity Statement) handelt es sich um eine auf XML basierte Sprache, die dazu verwendet wird interaktive, dynamische Multimedia Präsentationen zu erstellen. Dadurch ermöglicht SMIL, das übrigens wie das Englische „smile“ ausgesprochen wird, die Einbindung und Steuerung von Multimedia-Elementen (Audio, Video, Text und Grafik) in Websites. SMIL wurde unter der Aufsicht der Synchronized-Multimedia-Arbeitsgruppe des W3C entwickelt. Die erste Version – SMIL1 wurde 1998 veröffentlicht, 2001 folgte dann mit SMIL2 die zweite Version. Im Juli dieses Jahres wurde die neueste Version SMIL 3.0 veröffentlicht.

Die Entwicklung und Verbreitung von SMIL ist außerdem eng mit der Firma Real Networks verbunden – der Real Player ist der am weitesten verbreiteten Player für Streaming-Übertragungen und ist in der Lage SMIL-Dokumente zu interpretieren.

SMIL ist der HTML Sprache sehr ähnlich, allerdings gibt es einige Unterschiede:

„SMIL ist „case sensitive“; alle Tags müssen klein geschrieben werden;
SMIL ist vollständig XML-basiert, d.h. alle Elemente müssen abgeschlossen werden.“
(http://www.hdm-stuttgart.de/streamingmedia/SMILTextbuch/Grundsyntax.htm 27.10.2007)

Grundstruktur einer SMIL Datei:
Jedes SMIL Dokument beginnt mit <smil> und endet mit </smil>. Darüber hinaus gibt es wie bei HTML einen head- und einen body-Teil.

„Das head-Element enthält allgemeine Angaben, die das zeitliche Verhalten nicht beeinflussen.
Das body-Element definiert den Inhalt, und legt das zeitliche Verhalten fest.“
(http://www.lummert.mynetcologne.de/prosem/smil/index1.html 27.10.2007)

Beispiel für ein einfaches SMIL-Dokument:

Das Dokument beginnt mit den Tags „smil“ und „body“. Als nächstes folgt der Tag „img scr=“, der bewirkt dass eine bestimmte Datei geladen wird. Wir nennen die Bilddatei einfach „bild.jpg“. Zum Schluss folgt dann noch das obligate „/body“ sowie „/smil“ und fertig ist das Dokument. Das sieht dann in etwa so aus:

smil
body

img src=“bild.jpg“/

/body
/smil

(Anmerkung: ich habe die spitzen Klammern weggelassen, weil ansonsten das Dokument angezeigt werden würde)

In diesem Fall soll ein Bild sichtbar gemacht werden. In diesem einfachen Beispiel wurden die Übertragungsgeschwindigkeit, Präsentationsdauer und das Layout nicht spezifiziert, d.h. der Player bedient sich Voreinstellungen.
Diese lauten wie folgt:
Übertraghungsgeschwindigkeit: 12kbps
Präsentationsdauer: 5 Sekunden
Layout: das Bild erscheint in der ursprünglichen Größe.

Quelle:
http://www.hdm-stuttgart.de/streamingmedia/SMILTextbuch/Grundstruktur.htm (27.10.2007)

Weitere Informationen zu SMIL können auf den unten verlinkten Sites gefunden werden.


Quellen:

http://www.hdm-stuttgart.de/streamingmedia/SMILTextbuch/Grundueber.htm (27.10.2007)

http://www.lummert.mynetcologne.de/prosem/smil/index1.html (27.10.2007)

http://www.w3.org/AudioVideo/ (27.10.2007)

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