Die Medien der "Neuen Informationsgesellschaft"
Sonntag, 19. November 2006
Das WEB 2.0

Oder wie aus Dokumenten ein Medium für Jedermann wurde



Ursprünglich wurde das Internet für die Übertragung von Texten entwickelt. Die erste Version, die man mit dem heutigen WWW vergleichen und als einen Vorgänger bezeichnen kann, ist das WEB 0.5. Diese Version wurde 1988 eingeführt und hatte bis ca. 1995 bestand. Diese Version des WEB basierte rein auf Text.
1996 wurde dann das WEB 1.0 einführt, dieses bot ihren Nutzern den ersten Browser, und beinhaltete bereits statische HTML später wurden diese statischen HTML in das dynamische WWW (web 1.5) umgewandelt. Aber das Internet zu dieser Zeit war fast ausschließlich ein Informations- und One-Way Medium. Doch dann kam Web 2.0, dieser Begriff wurde besonders durch Tim O’Reilly geprägt.

Was also ist denn nun das Web 2.0?


Zirka gegen Ende des Jahres 2001 ist die große Internet-Blase geplatzt, und zu diesem Zeitpunkt hielt man das Internet für einen überschätzten Hype ohne Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft, eben ein weiterer Hype wie es schon so viele vorher.
Vor allem die Kapitalgeber und Firmen zogen sich daraufhin aus diesem Marktsegment zurück. Da sie viel Geld durch das platzen der Wirtschaftsbalse Internet verloren hatten.
Die Realität sieht jedoch anders aus. Zwar sind viele der Unternehmen die noch vor dem platzen der Blase überdimensional bewertet wurden, jetzt endlich zu einem annähernd realistischen Wert bewertet, und haben einen Aktienwert, aber genau diese 2001 als unrealistische bezeichneten Werte sind heute auf dem Niveau das Jahres 2001 oder liegen sogar darüber.
Aber ein gutes hatte dieses Vermeintliche platzen der Blase, denn es wurde die Spreu vom Weizen getrennt, und es wurden spannende Projekte gestartet die dem WWW ein völlig neues uns sehr interressantes und zukunftsweisendes Gesicht verliehen haben.

Genau in diesem Bereich ist der von Tim O’ Reilly geprägt Begriff des web 2.0 ein sehr zentraler.
O’ Reilly hat anhand von einigen markanten Punkten versucht die Unterschiede zwischen Web 2.0 und Web 1.0 aufzuzeigen:

web 1.0 web 2.0
DoubleClick
Google AdSense
Ofoto (mittlerweile Kodakgallery)
Flickr
Akamai
BitTorrent
mp3.com
Napster
Britannica Online
Wikipedia
personal websites
blogging
Evite
Upcoming.org and EVDB
domain name speculation
search engine optimization
page views
cost per click
screen scraping
web services
publishing
participation
content management systems
wikis
directories (”taxonomy“)
tagging (”folksonomy“)
stickiness
syndication

Doch Web 2.0 kann noch viel mehr


Einige der zentralen Begriffe im web 2.0 von heute sind RSS, Atom, Social Bookwarking, Web-Logs, Google-Maps und Podcasting. Eigentlich sind Podcasts, der aktulle Stand der Entwicklung vom mp3 und Napster. Denn diese Podcasts erfüllen am besten die Anforderung der Open-Source-Bewegung.
Dies ist der nächste Zentrale Begriff des web 2.0, denn es ermöglicht dem User nicht nur Informationen oder Unterhaltung vom Netz zu beziehen. Sondern dieses Open-Source ermöglicht es jedem zu Verbesserung der Web-Inhalte beizutragen, aber nicht nur dass, es ermöglicht jedem sich an der Gestaltung des Web zu beteiligen.
Diese Entwicklung verändert die bisherigen Ansichten der Computernutzung, denn es geht nicht mehr um die Programme die man am PC hat ausschlaggebend, sondern es wird das Internet selbst zur Anwendung. Dies kann man an vielerlei Punkte festmachen, z. B. daran das bestimmte Internet-Applikationen so bearbeitet werden können, wie es der Nutzer bisher nur von Programmen die er auf seinem Desktop ausgeführt hat, gewöhnt war. So könnte man also sagen das Internet wird zum örtlich ungebundenen Desktop des Nutzers. Denn die Zeiten der lokalen Datenhaltung geht schön langsam zu Ende.
Mobilität ist das Schlüsselwort, denn heute kann sich jeder immer und überall ins Internet einklinken. Es ist nicht mehr wichtig wo man ist, man braucht lediglich einen Zugang zum Internet, und was natürlich auch wichtig ist, das die Inhalte im Netz liegen, und hierfür ist es wichtig, dass das Internet der Desktop des Users wird.

Social Software


Grundsätzlich geht es bei der Social Software um die Vernetzung von Inhalten aber auch um die Vernetzung von Menschen. Ein Beispiel für eine solche Vernetzung ist ein so genannter Web-Log. Hierbei bietet sich jedem die Möglichkeit sich partizipativ an der Meinungsbildung zu beteiligen, eigene Beträge zu schreiben und diese Inhalte mit den Inhalten anderer User zu vernetzen. Aber mit Hilfe eines Web-Logs können auch Menschen vernetzt werden. Dies geschieht speziell durch den privaten Gebrauch, von Web-Logs. Menschen schreiben Geschichten über Themen die sie interessieren, oder über Geschichten aus ihrem Leben, andere Menschen finden sich und ihre Interessen in diesen Inhalten wieder und dadurch werden sie vernetzt, somit bilden sich neue Peer-Groups. Diesen Effekt kann man bei allen Teilen der Social-Software erkennen, und somit kann man sagen, dass das web 2.0 zu einer neuen Art der Sozialisation führt.

The future of web 2.0


Wir stehen derzeit noch am Anfang der Entwicklung, aber wenn man die verschiedenen Entwicklungen betrachtet, kann man sagen, dass am Ende etwas sehr nützliches entstehen kann. Man muss zwar auch die negativen Aspekte betrachten, aber wenn man diese mit den positiven vergleicht, dann muss man sagen, dass unterm Strich eine super Sache entsteht, die die Zukunft jedes Menschen, der die Möglichkeit hat das Internet zu nützen, beeinflusst. Noch stehen wir am Anfang aber was am Ende entstehen wird, ist sicherlich etwas tolles und revolutionäres. Es bietet jedem Menschen, die Möglichkeit sich an der Meinungsbildung zu beteiligen und das zu veröffentlichen was man produziert, das heißt Content zu schaffen.
Ein wichtiger Entwicklungsschritt hierbei ist noch die Entwicklung eines Billing-Systems, bei dem jeder User der Content produziert eine Abfindung erhält. Diese muss nicht überdimensioniert, aber sie sollte angemessen sein. Hierbei ist schon einmal der Begriff der Cyber-Coins angedacht. Dieses System gewährleistet jedem User der Content veröffentlicht, dass er wenn ein anderer User sich diesen ansieht und es ihm gefällt, einen gewissen Betrag in virtueller Währung, auf sein virtuelles Konto gutgeschrieben bekommt. Dieses System könnte auch eine regulierende Wirkung haben, denn dann wären die Produzenten bemüht guten und interessanten Content zu produzieren.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Social-Software einem jeden Mitglied der Gesellschaft, die Möglichkeit bieten könnte sich an der Meinungsbildung zu beteiligen.

Quellen:
http://www.empulse.de/archives/2005/08/was_ist_eigentl_1.html
http://web-zweinull.de/index.php/was-ist-web-2/
http://www.oreillynet.com/pub/a/oreilly/tim/news/2005/09/30/what-is-web-20.html

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Sonntag, 5. November 2006
XML-Ein Überblick
XML ist eine Meta-Sprache, mit der es möglich ist, Auszeichnungssprachen für Dokumente zu erzeugen.

Der Unterschied zu HTML ist das hierbei die Auszeichnungselemente (tags) nicht festgelegt sind. Ein weitere Unterschied ist noch, dass XML es nur schwer möglich die Daten am Bildschirm anzuzeigen oder auf Papier ausdrucken. Daher muss man sagen, dass die Visualisierung von XML um einiges schwieriger ist.

Aber dass zentrale Anliegen für den Einsatz von XML ist, Inhalte maschinell zugänglich, auffindbar und manipulierbar zu machen.

Das bietet große Vorteile in vielerlei Bereichen, speziell auch für Firmen. Die durch XML die Möglichkeit haben z.B. Online-Datenbanken oder Online-Terminkoordinierung durchzuführen. Dieser Punkt wird speziell in der heutigen Zeit für viele Firmen immer interessanter. Denn dadurch können auch Betriebe die überregional oder weltweit arbeiten ihren Betrieb optimal organisieren. Bei diesen Firmen ist es oft der Fall, dass die Mitarbeiter nicht regelmäßig in die Firmenzentrale kommen und sich eigentlich nur über Online-Organisationselement informieren und organisieren können.

Ein weiterer Unterschied zum HTML ist, dass die Menge der Auszeichnungselemente (tags) nicht festgelegt, und die Namen frei erfunden werden können. Sinnvollerweise ist es aber angebracht, dass die Tag-Name so gewählt werden, dass sie die Beteutung des Inhaltes ausdrücken. Man könnte also sagen ein <tag> im HTML erklärt sich selbst
<terminkonferenz>Termine mit der Zentrale</terminkonferenz>


Festhalten muss man auch, dass es aber sehr wohl formale Kriterien für XML-Dokumentegibt. Zum Beispiel ist auch im XML (gleich wie im HTML) eine Grundvoraussetzung, dass es eine öffnenden und auch einen schliessenden <tag> geben muss, und auch das die die jeweilige Auszeichnung abgeschlossen werden muss bevor eine der übergeordneten Auszeichnungen geschlossen wird.

Aber es können auch Probleme auftreten, speziell bei der Vergabe der <tags>, denn normaler Weise könnte es ja durchaus vorkommen, das mehrere Anwender die selben <tags> verwenden. Denn es gibt viele Firmen die E-Commerce Bestellungen ihrer Kunden entgegennehmen und hierbei, werden wahrscheinlich alle ein Rechnungsformular mit dazugehöriger Rechnungs-Nummer benötigen. Wie sollte jetzt der Browser wissen welcher Firma er welches Dokument zuordnen sollte. Hierfür hat dass WWW-Konsortium W3C
das Konzept der Namensräume font face="Courier" size=4><name spaces>
entwickelt, um die Verwendung mehrer Markup-Sprachen <markup vocabulary>
in einem Dokument zu ermöglichen. Eben aus dem anzunehmenden Grund, dass insbesonders im E-Commerce-Bereich eine Reihe von Standard-DTDs
samt zugehöriger Applikationen etabliert werden, die Dokumente für die jeweilige Fima erkennen und verarbeiten können.

<Namensräume>


Die Spezifikation der XML-Namensräume sieht also vor, dass man einem Element- oder Attributnamen im Dokument einen „Bezeichner“
für einen Namensraum voranstellen kann. Dadurch ist gewährleiste, das ein Elementname innerhalb eines Namensraumes stets eindeutig ist.

Ich finde die XML-Auszeichnungssprache sehr interessant, weil sie in vielerlei Hinsicht einsetzbar ist, und viele Abläufe vereinfachen kann.

Für mich ist sie speziell aus dem Grund interessant, da ich derzeit in einer Firma arbeite die viele Außendienstmitarbeiter beschäftigt. Durch die Verwendung von XML ist es der ganze Organisationsapparat viel einfacher zu handhaben. Daher finde ich es auch total spannend, dass eben solche Anwendungsbereiche, in der Vorlesung einmal grob behandelt werden, damit man einmal einen Überblick erhält, und somit die Möglichkeit hat, wenn man sich für ein bestimmtes Segment besonders interessiert, sich näher damit zu beschäftigen.

http://www.xml-web.de/xmlef.html
http://www.dpunkt.de/java/Programmieren_mit_Java/XML/22.html
http://www.dpunkt.de/java/Programmieren_mit_Java/XML/23.html

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Sonntag, 22. Oktober 2006
Erwartung an die Veranstaltung!

Ich habe mich heuer dazu entschlossen, an der Uni-Salzburg die Veranstaltung

Schlüsseltechnologien der Informationsgesellschaft


zu besuchen.

Meine Motivation, dies zu tun, ist relativ einfach und schnell erklärt. Ich finde, dass in den letzten Jahren sich die Informationslandschaft, mit Hilfe des Internets, stark verändert hat.

Aufgabenstellung für die VR war es einen Weblog einzurichten, und genau diese neue Art der Information und Kommunikation, ist ein sehr gutes Beispiel für den Wandel der Informationsgesellschaft. Hierbei ist der Begriff

Social-Software


für mich ein sehr zentraler, denn diese bietet dem „Normalen“ Internetuser die Möglichkeit mir einfach Mitteln zu publizieren. Im Gegensatz zu früher, denn da war fast nur kommerziellen Medien möglich, im Internet Beiträge zu veröffentlichen. Da man dafür Geld, eine Redaktion und einen Webdesigner benötigte. Durch die Möglichkeiten des Internets wurde das Publizieren für „Jedermann“ einfach und schnell umsetzbar gemacht. Genau das erwarte ich mir von dieser Veranstaltung, nämlich dass ich erfahre, was die neuen Schlüsseltechnologien der Informationsgesellschaft sind, und wie sich diese im Laufe der Zeit geändert haben. Aber nicht nur Wegblogs gehören zu diesen neuen Informationstechnologien sonder auch weitere populäre Beispiele wie z. B. Weblogs, Wikis, Webforen, Kontaktbörsen wie Orkut, dugg, Friendster und OpenBC.
Interessant wäre auch nähre Details über die Regeln (z. B. Netiquette) und deren Anwendung, die für diese Form der Information und Kommunikation gelten, zu erfahren.

Natürlich wäre auch eine Vorausschau, bezügliche der Entwicklungsströme und –aussichten für die nächsten Jahre interessant. Alles in allem erwarte ich mir mit Hilfe dieser Veranstaltung einen besseren Zugang zu den neuen Informationstechnologien zu erhalten.

Ich finde es spannend, dass man bei dieser Veranstaltung, das Erfahrene gleich umsetzen kann. Denn es würde mir persönlich nicht viel nützen, wenn ich z.B. die neuen Wege der Informationsgesellschaft zwar theoretisch erklärt bekäme, aber ich nicht die Möglichkeit habe, das Erfahrene praktisch umzusetzen.
Hierbei finde ich es auch wichtig, das man einen groben Einblick in die Auszeichnungssprache HTML erhält, da dies ein praktisches und in der heutigen Zeit für viele Anwendungsbereich immer interessanter werdendes Handwerkszeug ist.


Weblogs Webforensoftware Kontaktbörsen
Collabor
phpBB
Friendster

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