Nora's Weblog
mercoledì, 21. giugno 2006
Speakers Box und Tags, was sagen...
Also, überzeugt bin ich ja noch immer nicht von einer Speakers Box und ich bin gespannt, ob ich in ein paar Jahre, bei solch einer Box vorbeispazieren werde…wir werden sehen!!!
Trotzdem habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie so eine Box ausschauen sollte:

Es muss eine Box sein und nicht ein Corner, Menschen sollen sich geborgen fühlen! Wenn man irgendwo drinnen ist, ist es leichter zu reden, statt wenn 10-15 Personen um einen stehen und zuhören. Das Problem ist, dass viele Menschen um jeden Preis ins Fernsehen oder ins Internet kommen wollen und sich immer in den Hintergrund stellen…wenn es eine Box ist, wird dies nicht passieren. Trotzdem sollten mindestens 4 Personen Platz haben, damit man auch mit Freunden etwas sagen kann!

Die Themenvorgabe finde ich auf jeden Fall notwendig, vor allem, wenn ein Redaktionssystem notwendig ist, das könnte diese Redaktion übernehmen…immer neue aktuelle Themen suchen, vor allem Themen, die einem selber betreffen. Ich glaube, dass wenn man über sehr „nahe“ Probleme spricht, es für die Menschen leichter ist, als über den Krieg im Irak oder die Skandale der VIP’s. Die Idee der Box für Events finde ich noch immer am Besten, denn auf jedem Fall würde die Box viele Besucher haben, die WM, die Festspiele, das Mozartjahr, aber auch Casting-Shows, für diese Zwecke finde ich die Box nützlich. Sicherlich gibt es viele Touristen, die jetzt zufällig in Salzburg sind und auf dem Residenzplatz ihre Mannschaft anfeuern und sie könnten in der Box ihre Freunde grüßen und es wird in ihrem Heimatland ausgestrahlt (vielleicht genau nach dem Spiel!!!) Dies wäre ein angebrachter Nutzen. Ich würde aber versuchen, die Aufnahmen live zu senden!!! Hier würde aber das Problem der „Kontrolle“ aufkommen, denn wenn es live ist, kann es nicht kontrolliert werden und wenn es geblockt wird, widerspricht dies der Redefreiheit!
Also nach welchen Kriterien wird ein „Message“ nicht gesendet und warum nicht? Wer setzt fest, was zulässig ist und was nicht? Dies würde viele abschrecken, denn wenn aus Euphorie, z.B. weil meine Mannschaft gewonnen hat, ein paar Schimpfwörter in meinem Text einfließen, könnte es nicht gesendet werden, weil es den ethischen Normen widerspricht.
Deshalb finde ich, dass diese Box wenig Zulauf haben wird, denn man muss immer aufpassen was man sagt.

Noch dazu finde ich die Finanzierungsfrage sehr wichtig! Wer investiert in diese Boxen?
Das Problem ist vor allem, dass die Investoren, dann auch die Kontrolle übernehmen und die Entscheidungen treffen, was – wann- wo gesendet wird! Großer Nachteil, denn wenn, z.B. der Herr Mateschitz investieren sollte, wären auf den Bildschirmen Red Bull-Werbungen und die Box wäre dann auch noch farblich passend zu der Dose!
Ich glaube, dass derjenige der investiert, die Richtlinien entscheiden wird, ob es nun ein Unternehmer, ein Politiker oder ein Student ist: wer investiert, hat die Kontrolle und kann nach eigenen subjektiven Interessen entscheiden, was er sendet und was nicht!

Nun zu den Tags!!
Ich finde die Tags ja noch in Ordnung in der Produktion, z.B. bei Kleidungsstücke, damit elektronisch kontrolliert werden kann, welche Produkte wohin gelangen, trotzdem finde ich, dass dies wiederum große Nachteile mit sich bringt: die Arbeitslosen!!! Wenn wir keine Verkäufer, keine Kassierer oder keine Angestellten brauchen, was sollen all diese Menschen tun? Ok, sie haben viel Zeit um in eine Speakers Box zu gehen und sich darüber zu ärgern, aber davon können sie nicht leben!
Ich glaube, dass wir uns intellektuell wieder zurückbilden, wenn wir uns schon von unseren Computern sagen lassen müssen, was wir in den Koffer packen müssen und wie wir die Sachen waschen sollen!!! Ich bin nur dafür, wenn diese Tags, keine Arbeiter auf die Straße schicken und wenn trotzdem unsere Gehirnzellen autonom weiterarbeiten können!

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Susanne.Hoedlmoser.Uni-Sbg, sabato, 24. giugno 2006, 20:28
Intellektuell zurückbilden …
… du hast es auf den Punkt gebracht. Ich glaube auch, dass man ein gewisses Maß an Selbstständigkeit und Selbstverantwortung behalten sollte. Tags finde ich in der (Material-) Wirtschaft sehr nützlich, doch sie haben nichts mehr beim Endverbraucher verloren. Ich bin der Ansicht ein Endverbraucher sollte nicht zu einem Sammelsurium von Tags verkommen, mittels welcher er das ideale Opfer für eine neue Marketingaktion der Firma XY darstellt.

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