Aufgaben Aufgabe 1 - Digitale Medien: Prognose und Wirklichkeit

kerstin.dietrich.uni-linz, 16. März 2010, 21:01

Einsteigen in dieses Thema möchte ich mit einem Video von YouTube. Es verbindet einerseits die Vergangenheit und die Gegenwart von Medien und Kommunikation und hat andererseits interessante Ansichten über die Zukunft.

 






(Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=iu0ztxdsFis&feature=related, 15.03.2010)

 

Nun zu dem Video von 2009, welches beim Media Convergence Forum in New York gezeigt wurde: es präsentiert Daten und Fakten über diverse Medien und ihre Verluste oder Zugewinne in den letzten Jahren. Wie aus dem Film hervor geht, ging die Leserzahl von gedruckten Zeitungen in den letzten 25 Jahren stark zurück, wohingegen ein Anstieg bei Online-Lesern zu verzeichnen ist. Auch im Bezug auf Werbung sind Änderungen bemerkbar geworden, so verliert die traditionelle Werbung im Fernsehen, Radio oder Zeitung an Kraft, wobei es vermehrt zu Internet- oder Handywerbung kommt.

 

Ein weiterer Punkt waren die Sozialen Medien und ihre immer größere Wichtigkeit in allen Bereichen. So hat Dell seit 2007 durch die Benutzung von Twitter ca. 3 Millionen Dollar verdient. Auch im Wahlkampf um die amerikanische Präsidentschaft verzichtet Barack Obama auf eine Spendenaktion, stattdessen nutze er die sozialen Netzwerke zu seinem Vorteil und bracht im Februar 2008 ca. 55 Mio. $ zusammen. Dies zeigt wie stark der Einfluss und die Beliebtheit von diesen Netzwerken in unserer Gesellschaft sind. Die ständig wachsenden Mitgliederzahlen (mittlerweile 400 Millionen Mitglieder bei Facebook) sind ein weiteres Indiz für dieses Argument. Dazu hab ich auch einen Artikel im Internet gefunden, der die wachsenden Netzwerke behandelt. So sind laut dieser Studie 59 Prozent der österreichischen Internet User Mitglieder in Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, MySpace, etc. Den Artikel findet ihr auf folgender Homepage: http://futurezone.orf.at/stories/1627334/ (16.03.2010)

 

Die Nutzung dieser Medien hat einige Vorteile wie das Wiederfinden von alten Freunden, schnelle Kommunikation, Bereitstellung von Information und vielem mehr. Diese Vorteile können sich jedoch in Nachteile wandeln, denn viele User stellen ihre persönlichen Daten wie Wohnort, private Fotos, Tagesabläufe, etc. online ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Es werden Fotos von Partys, Urlauben oder anderen Aktivitäten online gestellt oder es wird gepostet, dass einem die Arbeit/Schule nicht gefällt, dass er auf Urlaub fährt etc. Viele Nutzer denken dabei nicht über ihre Privatsphäre nach und so sind diese Informationen für jeden sichtbar. Dies kann bei einer Bewerbung ein Grund für die Ablehnung sein, da sich die Arbeitsgeber heutzutage auch im Internet über die Bewerber informieren. Des Weiteren besteht die Gefahr darin, dass die freigegeben Informationen über Jahre gesammelt werden und auch bei Löschen von Beiträgen weiterhin gespeichert oder gefunden werden können. Daher ist es wichtig einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Sozialen Netzwerken zu betreiben um solchen Problemen aus dem Weg gehen zu können.

 

 

Apple zeigte in seinem Video von 1987 eine mögliche Zukunft für das 21. Jahrhundert über die Nutzung von digitalen Medien. Die Benutzeroberfläche wird durch einen Flatscreen dargestellt und die verwendeten Technologien reichen von einem Touchscreen über Videotelefonie bis zur künstlichen Intelligenz. Einige demonstrierte Aspekte sind heutzutage tatsächlich im Gebrauch, andere sind noch in Entwicklung oder konnten sich nicht durchsetzen. Flatscreens werden schon seit längerem bei Fernsehgeräten oder Laptops eingesetzt. Aber auch die Bedienung mit Touchscreen wird immer beliebter, da zum Bespiel schon viele Handys per Berührung bedient werden können. Nicht nur im Medienbereich wird diese Technik genutzt, sondern auch in allen anderen Lebenslagen wie beim Kauf von ÖBB Zugtickets oder seit ca. einem Jahr auch beim Erwerb von Straßenbahntickets in Linz. Diese Benutzungsmöglichkeiten werden sicherlich in Zukunft noch vermehrt werden.

 

Eine weitere dargestellte Funktion war die Videotelefonie, welche das Telefonieren mit gleichzeitiger Bildübertragung ermöglichen sollte. Im Jahr 2004 wurde versucht die Videotelefonie per Handy auf dem Markt zu etablieren. Der erwünschte Erfolg blieb jedoch weitgehend aus, da unter anderem die Kosten relativ hoch waren/sind. (Vgl. http://www.teltarif.de/i/videotelefonie.html, 15.03.2010) Mit Hilfe eines anderen Medium, dem Internet, findet die Videotelefonie großen Anspruch, wie man z.B. am Erfolg von Skype oder anderen Programmen sehen kann.

 

 

2 comments :: Kommentieren

claudia.wetzlmaier.uni-linz, 16. März 2010, 22:36

Hallo Kerstin!

Mir gefällt dein Beitrag sehr gut, weil du ihn sehr verständlich und praktisch verfasst hast! Bei meinem Beitrag habe ich den Fokus auf den Medienbegriff gelegt - ich bin die Aufgabe also ganz anders angegangen.

LG Claudia

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Aufgabe 1

eva-maria.poeltl.uni-linz, 16. März 2010, 23:25

Mir gefällt deine Auseinadersetzung mit den Vor- und Nachteilen neuer Medien sehr gut. Ich habe mich über künstliche Intelligenz informiert und einen kleinen Beitrag geschrieben.

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