Hanna`s Blog |
Sonntag, 2. April 2006
„Rund 200 Millionen Blogs weltweit…“
Hanna.Bizjak.Uni-Sbg, 12:22h
…so stand es in einem Artikel der gestrigen „Presse“. Doch was ist ein „Blog“? Ein Blog oder Weblog ist eine Webseite, deren Einträge kontinuierlich erneuert werden, und zugleich eine Form von „Social Software“. Dies ist ein System, welches die menschliche Kommunikation und Zusammenarbeit unterstützt. Via Internet können sich Menschen, unabhängig von Raum und Zeit, spontan „begegnen“ und in öffentlichen Foren, oder auch privat, allerlei Informationen austauschen. Durch die zunehmende Verbreitung von PC`s wurde die Social Software mehr und mehr zu einem Massenphänomen und ist heute weit verbreitet.
Man kann sie auch als „Groupware“ bezeichnen, denn durch diesen virtuellen Austausch entstehen so genannte „Online-communities“. Verschiedenste soziale Gruppen sammeln Infos, tauschen diese aus, kommentieren oder veröffentlichen selbst Beiträge. Texte, Musik oder Fotos können publiziert werden und mittels Links kann man mehrere Webseiten miteinander verbinden und auf diese Weise auf vertiefende oder ähnliche Themen hinweisen. Revolutionär an der ganzen Sache ist, dass die Kommunikation nicht mehr unidirektional erfolgt, sondern von vielen ausgeht und ebenso viele, daran Interessierte, erreicht. Diese Art von elektronischer, virtueller Kommunikation ist für jedermann möglich, doch gewisse technische Kenntnisse sind dafür sicher notwendig. Dies ist der erste Weblog, den ich je erstellt habe. Ehrlich gesagt, wäre es mir vorher auch nie in den Sinn gekommen, so was zu machen. Ich bin kein großer Technik-Fan, also sind meine Computerkenntnisse auch eher beschränkt. Gerade deshalb finde ich es aber nützlich solche Dinge zu lernen. Die Idee, dass man in Foren mit allen möglichen Leuten über die verschiedensten Themen plaudern kann, gefällt mir. Interessant wird es wahrscheinlich dann, wenn es um spezifische Themen geht, die einen persönlich ansprechen oder für die man sich besonders interessiert. Schade dabei ist, dass es keine sozialen, persönlichen Kontakte zwischen den Leuten gibt. Die Kommunikation erfolgt oft zwischen Fremden, welche sich wahrscheinlich auch immer fremd bleiben werden. Ich schreibe zwar auch gern mails usw., bevorzuge dennoch die „face-to-face“ Kommunikation, bei der ich dem Gegenüber in die Augen schauen kann. ... comment
florian_heuse_salzburg,
Sonntag, 2. April 2006, 13:11
Hi Hanna!
"Schade dabei ist, dass es keine sozialen, persönlichen Kontakte zwischen den Leuten gibt." Es handelt sich dabei um keine face-to-face Kommunikation, aber computervermittelte Kommunikation (cvK) heißt nicht automatisch, dass es sich um keine sozialen Kontakte handelt. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man über cvK jemanden besser kennenlernen kann, als bei der face-to-face Kommunikation. Vorausgesetzt die Informationen des Kommunikationspartners sind richtig, erhält man wertfreie Informationen, frei von kognitiver Beeinflußung auf Grund der Kleidung, des Aussehens, .... Meist sinkt auch die Hemmschwelle, wenn man dem anderen nicht in die Augen schauen kann. Der Kommunikationspartner gibt dann viel eher intime, persönliche Details bekannt. Ich bezweifle also, dass jemand "fremd" bleibt, nur weil man mit ihm noch nie von face-to-face kommuniziert hat. Ob jemand fremd ist oder nicht hängt m.E. von der Anzahl der Informationen ab, die man von einem Kommunikationspartner hat. ... link
Greta.Walker.Uni-Sbg,
Mittwoch, 3. Mai 2006, 15:28
Noch was dazu...
Hallo Hannah und Florian,
ich muss auch noch meinen Senf dazu geben... es hört sich fast so an als fändest du, Florian, die Kommunikation über den Computer ehrlicher und besser...? Für mich ist das total unvorstellbar, eine Person der man nicht "face to face" gegenüber sitzt kann einem doch alles vorspielen ohne ein guter Schauspieler zu sein. Selbst ohne mich zu verstellen, glaube ich komme ich nicht wie die "richtige" Greta jetzt rüber, alleine weil ihr nur mein Geschriebenes seht. Und genau daran finde ich liegt ein Problem. Geschriebenes kann immer viel mehr persönlich interpretiert werden. Da ich sonst noch nicht so der Blogger bin, nehme ich das Beispiel sms, wie oft wird man bei smsn falsch verstanden oder kann nicht richtig ausdrücken was man will. Ich bleibe bei face to face.... Die Menschen sollen raus und Gesichter sehen und nicht einen Bildschirm. ... link
Hanna.Bizjak.Uni-Sbg,
Freitag, 5. Mai 2006, 16:18
Hallo Florian!
Ich bin nicht ganz deiner Meinung! Verständlicherweise sinkt die Hemmschwelle bei Leuten, die einem Computer und nicht einem Menschen gegenüber sitzen. Sicherlich ist es so viel leichter etwas Persönliches von sich zu erzählen... Aber findest du nicht auch, dass gerade diese "Anonymität" dazu verlocken kann eben nicht die Wahrheit zu sagen?? Wie kann man wissen, welche Infos der Wahrheit entsprechen und welche nicht? Das ist doch viel leichter wenn mein Gesprächspartner direkt vor mir steht, oder?
Ich glaube also nicht, dass man Leute in Chatrooms besser kennenlernen kann als in einer "face to face" Kommunikation... Lg Hanna ;-) ... link ... comment |
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