Schlüsseltechnologien der Informationsgesellschaft |
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Montag, 19. November 2007
Semantic Web
Milan.Vidovic.Uni-Sbg, 01:51h
Ich habe mich mit dem Semantic Web, einem wichtigen Teilbereich der W3C-Technologien, beschäftigt. Dies ist eine Einleitung zu dem Thema, in der ich die wichtigsten Begriffe erläutere. In der Folge werde ich mich noch näher mit Semantic Web beschäftigen.
Semantik Die Semantik (=Bedeutungslehre) beschäftigt sich mit der Bedeutung von Zeichen. Die kleinsten sprachlichen Zeichen sind „Morpheme“. Neben ihnen sind „Wörter“ Hauptgegenstand der linguistischen Semantik. Semantic Web Beim Semantic Web wird die Semantik der Inhalte von z.B. Informationen im Internet formal festgelegt. Web-Daten (Informationen) sollen maschinenlesbar sein und in der Folge auch von Computern interpretiert werden können. Damit Computer in der Lage sind diese Daten zu interpretieren und zu verwenden, müssen zusätzliche Informationen über die Bedeutung der Inhalte dieser Informationen gegeben werden. Das Konzept der Wissensrepräsentation (Knowledge Representation) ist eine mögliche Lösung dieses Problems. Die Wissenspräsentation beschreibt einen Wissensbereich (Knowledge Domain) mit Hilfe einer standardisierten Technologie, Beziehungen und gegebenenfalls Ableitungsregeln. Das Semantic Web versucht alles miteinander auf einer semantischen Ebene zu verknüpfen. RDF (Resource Description Framework) RDF beschreibt Ressourcen im Internet, Intranet und Extranet. Es baut auf bestehenden XML- und URI (Uniform Ressource Identifier)-Technologien auf. RDF Statements beschreiben eine Ressource, die Eigenschaften der Ressource und die Werte dieser Eigenschaften. RDF Statements (= Triples) bestehen aus Subjekt (Ressource), Prädikat (Eigenschaft) und Objekt (Eigenschaftswert). Beispiel für RDF Statement:
Zu diesem Triple können weitere Triples hinzugefügt werden, um weitere Verknüpfungen zu erstellen. Durch die Assoziationen von Subjekt und Objekt können Maschinen (Computer) logische Annahmen machen und dem gewünschten Ergebnis näher kommen. RDF bietet aber keinen Aufschluss über die Bedeutung der Ressourcen. Dazu benötigt man z.B. OWL. OWL (Web Ontology Language) OWL definiert die Arten von Beziehungen, die in RDF mittels eines XML-Vokabulars ausgedrückt werden können, um die Hierarchien und Beziehungen zwischen verschiedenen Ressourcen zu veranschaulichen. Semantic Web-Ontologien bestehen aus einer Taxonomie (Klassifikationssystem) und einer Reihe von Inferenzregeln, anhand derer Maschinen logische Schlüsse ziehen können. OWL wird verwendet, um Ressourcenklassen Eigenschaften zuzuweisen und dieselben Eigenschaften auch an deren Unterklassen zu vererben. OWL verwendet auch die XML-Schemadatentypen und unterstützt Klassenaxiome wie z.B. subClassOf, disjointWith usw. und Klassenbeschreibungen wie unionOf, intersectionOf usw. OWL ist heute die umfangreichste Standard-Ontologienbeschreibungssprache. Semantic Web - Gegenwart und Zukunft Die Implementierung von RDF, OWL und dem Semantic Web wird schrittweise erfolgen. Das Semantic Web hat das Potential Realität zu werden, anfangs vielleicht nur in kleinem Rahmen. Womöglich wird das Semantic Web anfangs auf Intranet- und Extranet-Applikationen beschränkt bleiben. Einige Verfechter des Semantic Web behaupten, dass es zu einer Evolution des menschlichen Wissens selbst führen wird, da es Menschen dadurch zum ersten Mal möglich sein wird, die Unmengen der auf dieser Welt vorhandenen Daten auf relevante und produktive Art zu filtern und zu kombinieren. Quellen: Wikipedia: Semantik Wikipedia: Semantisches Web Altova (jeweils aufgerufen am 18.11.07) ... link (1 comment) ... comment Sonntag, 18. November 2007
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Milan.Vidovic.Uni-Sbg, 23:23h
... link (0 comments) ... comment Donnerstag, 18. Oktober 2007
Herzlich Willkommen
Milan.Vidovic.Uni-Sbg, 01:45h
Hallo,
Mein Name ist Milan Vidovic und ich studiere Kommunikationswissenschaften, mit Schwerpunkt Audiovision, im siebten Semester an der Universität Salzburg. Ich habe diesen Weblog im Rahmen der LV "Schlüsseltechnologien der Informationsgesellschaft" erstellt. Weblogs sind eine wunderbare Möglichkeit seine Gedanken mit anderen Menschen, ob man nun Journalist ist oder nicht, auszutauschen. Dies ist auch das Interessante daran. Es stellt sich die Frage, ob der Beruf des Journalisten damit gefährdet ist. Inwieweit ist solch eine Entwicklung positiv? Was spricht dagegen und was dafür? Mit diesen und ähnlichen Fragen werde ich mich im Laufe des Semesters beschäftigen. Viel Spass beim Lesen und Kommentieren. Lg Milan ... link (0 comments) ... comment |
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