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Montag, 17. Januar 2005
Display mal anders... DSTN – ein Flachbildschirm macht sich rar.
amadeus.regerbis.uni-sbg, 21:45h
Flache Monitore und LCD-Displays werden oftmals als TFT bezeichnet. Aber da gibt es natürlich Unterschiede.
DSTN bedeutet „Double Super Twisted Nematic“ ist eine passiv-matirx LCD-Variante. Bei dieser Technik erfolgt die Pixelansteuerung spalten- und zeilenweise. DSTN-Bildschirme sind deutlich günstiger als TFT-Screens, aber sie haben auch gewaltige Nachteile. DSTN-Displays sind deutlich langsamer und kontrastärmer als aktive TFT-Displays. DSTN erzielt in der Regel lediglich ein Kontrastverhältnis von 15:1, neuere DSTN-Displays maximal 30:1. Zudem tendiert diese Art von Display zur Darstellung so genannte „Geisterlinien“, die überflüssige Verlängerung dargestellter Linien. Ebenfalls ist die Reaktionszeit mit ca. 300ms deutlich höher als die 12-16ms von TFT-Displays. Eine besonderer Nachteil lässt sich an einer frühen Baureihe des Powerbook Wallstreet feststellen. Die G3 I-Serie (info hier) hatte in der 12.1”-Version DSTN-Displays verbaut. Diese Displays kann man heute daran erkennen, dass die seitlichen Ränder des Displays stark „ausgebleicht“ sind. Das liegt daran, dass die Beleuchtung des Displays von eben diesen Seiten erfolgte. Beobachten lässt sich dieses „Einbrennen“ dargestellter Inhalte auch an vielen älteren Bankomaten die früher ebenfalls auf die DSTN-Technik setzten. Aufbau eines DSTN-Displays: * Der Bildschirmhintergrund wird von seitlichen Leuchtstoffröhren weiß beleuchtet. * Eine Diffuserschicht verteilt das Licht gleichmäßig. * Das elektrische Feld. wirkt auf die Moleküle der LC-Schicht und dreht sie mehr oder weniger. Die gedrehten Moleküle drehen auch das Licht in seiner Polarisationsebene. Es kann das obere Polarisationsfilter mehr oder weniger durchdringen. Der Kreuzungspunkt wird hell. => größere Spannung => mehr Drehung => größere Helligkeit * Die obere passive LC-Schicht dreht entgegengesetzt mit festem Winkel und soll Farbverfälschungen ausgleichen. * Parallel zu den Spaltenelektroden sind auf die Oberfläche Farbstreifen aufgedampft, die das Licht dann in die Grundfarben R - G - B filtern. ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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