Was ist iPv6?
Ipv6 hören wir in letzter Zeit sehr häufig aber was bedeutet sie eigentlich? Recherchiert man im Internet stößt man auf verschiedene Erklärungen, Definition und Beschreibungen, die dieses Begriff näher erläutern.
Ipv6 lautet ausgeschrieben Internet Protocol next Generation und dient als Nachfolger des aktuellen und gegenwärtigen Internet Protocols. Gegenwärtig wird im Internet noch überwiegend die Version 4 des Internet Protokoll verwendet (Ipv4). Ipv6 spezifiziert die Vorgänge, die Vermittlung von Daten durch ein Paket vermittelndes Datennetz notwendig sind, wie etwa die Adressierung der beteiligten Netzwerkelemente und den Vorgang der Paketweiterentwicklung zwischen Teilnetzen. (vgl. Wikipedia 2011: o.S.)
Warum gibt es IPv6?
Die IP-Adressen werden immer knapper und die Unterstützung von modernen Multimedia-Anwendungen ist nach wie vor sehr schlecht. Aus diesem Grund wird das derzeitige Internetprotokoll mit den steigenden Anforderungen kaum noch gerecht.
Durch immer knapper werdende IP-Adressen und schlechte Unterstützung von modernen Multimedia-Anwendungen wird das derzeitige Internet Protokoll den steigendende Anforderungen kaum noch gerecht. Der Nachfolger IPv6 soll viele Unzulänglichkeiten seines Vorgängers beseitigen. Ipv4 bietet mehr als vier Milliarden IP-Adressen, mit denen Computer und andere Geräte angesprochen werden können. Niemand hat mit so einem Wachstum wie heute gerechnet und daher herrscht heutzutage eine Adressknappheit. Die Vergabe der IP-Adressen erfolgte teilweise ohne Hierarchie, daher sind die Adressen überall auf der Welt verstreut. Die IANA hat der APNIC (Regional Ineternet Registry) im Jahre 2001 die letzten zwei frei zu vergenden Netze vergeben. Die restlichen verbleibenden Adressen wurden gleichmäßig an die regionalen Adressvergabestellen verteilt. Über die vergebene Adresszahl hinaus, können keine weiteren Ipv4-Adressen vergeben werden. Man kommt inzwischen an die äußerste Grenze an. Ein weiteres Problem der Ipv4 ist die teilweise stark framentierte Vergabepraxis, da häufig mehrere nicht zusammenhängende Adressbereiche zur gleichen organisatorischen Instanzen gehören. Also war eine Lösung für dieses Problem notwendig.
Mit der Ipv6 bricht eine neue Ära an. Dieses Protokoll hat einen viel größeren Adressraum und kann sich an die heute bestehenden Funktionen anpassen. Ipv6 Adressen sind 128 bit lang, es gibt also 2128 = 340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.211.456. Das Protokollrahmen ist viel einfacher und besser als die vom Ipv4. Die Konfiguration von IP-Adressen erfolgt automatisch und die Implementierung und Überprüfung von Ipsec innerhalb der Authentizität wird ermöglicht. Die Länge des Headers ist variabel und die minimale Länge beträgt 20 Byte. (vgl. Link 2011: 51f)
Problematik bei der Umstellung von Ipv4 zu Ipv6
Die Umstellung von Ipv4 auf Ipv6 muss gut geplant werden. Die Probleme, die entstehen können wären beispielsweise der Zusammenbruch des Netzes aufgrund von gravierenden Änderungen. Daher empfiehlt es sich nicht eine Ad-hoc Umstellung, weil es durch die Größe des Internets nicht realisierbar ist. Besser ist eine sanfte und schonende Migration von IPv6.
Zukunft
Die Zukunft sollte darauf ausgerichtet sein, die Mobilität noch stärker zu stärken und auszurichten. Für die EU wird diese Entwicklung als Staatsziel angesehen, wobei die Asiaten die Vorreiter dieser Entwicklung sein werden. Die Asiaten haben einen noch größeren Problem als die anderen, aufgrund des akuten Adressmangels. Die am Markt angebotenen Router werden standardmäßig nur noch Ipv6 anbieten. (vgl. Managementcenter Inssbruck 2011: 41)
Literaturverzeichnis
Link, Jens (2011): Ipv6 Einführung. Online unter http://www.heinlein-support.de/upload/slac08/slac-ipv6.pdf (Stand 8.5.2011)
Managementcenter Innsbruck (2011): Ipv6. Online unter http://www.ika-reutte.at/elearning/IPv6.pdf (Stand 8.5.2011)
Wikipedia (2011): Ipv6. Online unter http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6 (Stand 8.5.2011)
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren