Kurzpräsentation Digital Divide
barbara.reisetbauer.uni-linz, 21. Mai 2011, 20:01
Meine Kurzpräsentation handelt von Digital Divide. Ich habe dazu einen Artikel gefunden, der mir sehr gefallen hat, da eine kritische und diskutierbare Sichtweise hier gezeigt wird.
Im nachfolgenden werden die wichtigsten Elemente aus dem Artikel nochmals zusammengefasst.
Grundsätzlich ist es so, dass je höher der Bildungsgrad, umso kleiner ist die Kluft zum Digital Divide.
Annahme: Würde man davon ausgehen, dass der Wissenstand sowie das technische Equipment und die Kosten keine Bedeutung hätten, gibt es immer noch die unterschiedlichen Interessen zu bedenken. Die niedrigeren sozialen Gruppen haben zwar keinen Nachteil von der Benützung des Internets, jedoch auch keinen so enormen Vorteil im Vergleich zu jenen aus höheren sozialen Schichten.
Matthäus-Effekt: "Wer hat, dem wird gegeben". (Sophie-Marie Wollner, Jakob Scholz, Digitale Ungleichheit und Maßnahmen zur Bekämpfung derselben, 2008, http://www.momentum-kongress.org/cms/uploads/documents/Beitrag_Scholz_Wollner11_5_2011_4038.pdf, am 19.05.2011)
Eine Ausweitung der Internetzugänge und bessere Informationen über technische Details sind zwar sehr hilfreich, jedoch ist der Digital Divide dadurch nicht auszugleichen. Eine langfristige Verbesserung braucht viel Zeit und steht vor allem mit politischen Zielen im Zusammenhang.
Die Projekte die genau erläutert werden stellen lediglich eine Behelfslösung dar.
Freie Software wird in letzter Zeit immer mehr zur Verfügung gestellt um das Wissen zu erweitern und an andere weiter zugeben.
Die Ideen im Artikel dienen dazu, eine Diskussion in Bewegung zu bringen und die Probleme und Schwierigkeiten bei der Ausführung der Bekämpfung des Digital Divide zu offenbaren.
1. Projekt: Wikipedia
Wird von vielen als Nachschlagwerk benutzt, sehr beliebt, jedoch insgesamt nur eine kleine Zahl die an der Verbesserung und Ausweitung teilnimmt. Des weiteren sind Einstiegshilfen vorhanden, sowie ein fachspezifisches Vokabular und soziale Umgangsformen. Zu manchen Themen lässt sich viel finden, zu anderen Inhalten eher weniger.
Um die Ausweitung noch zu forcieren, wäre es eine Möglichkeit Wikipedia verstärkt in Schulen und an den Universitäten anzuwenden um das Wissen allseits zu verbreiten.
2. Projekt: Youtube
Wird in die Kategorie Unterhaltung eingereiht. Es wird eher von sozial niedrigeren Schichten besucht. Es sind keine Einstiegshilfen wie bei Wikipedia zu überwinden aufgrund der weniger guten Qualität.
Youtube wird auch für Wahlkämpfe genutzt, was keinen guten Ansatzpunkt darstellt, da dies eher Richtung top-down führt.
Die Ideen in dem Artikel wären eigene Förderungen und Stipedien für Youtube ins Leben zu rufen und dadurch eine Gruppe zu erreichen, die ansonsten eher schwer für politisch- kulturelle Themen zu gewinnen ist.
Durch die Förderungen sollen die schlechten Qualitätsstandards wie etwa durch rechte Gruppierungen eingedämmt werden und in eine niveauvolle Plattform umgewandelt werden. Dieses Vorgehen erfordert geschickte und durchdachte Initiativen um eine Veränderung herbei zuführen.
(Sophie-Marie Wollner, Jakob Scholz, Digitale Ungleichheit und Maßnahmen zur Bekämpfung derselben, 2008, http://www.momentum-kongress.org/cms/uploads/documents/Beitrag_Scholz_Wollner11_5_2011_4038.pdf, am 19.05.2011)
Ein Video zur Veranschaulichung: How can you overcome Digital Divide?
Es geht hier vor allem darum, dass eine Gruppe Jugendlicher sich Gedanken gemacht hat, wie man dieses Problem in Angriff nehmen könnte.
Es sind folgende Vorschläge seitens der Jugendlichen gekommen:
"Es sollen mehr öffentliche Plätze mit Internetzugängen geschaffen werden sowie günstige Angebote für Laptops und Internet. Ein Argument war, dass die Gebühren für das Internet jeden Monat zu teuer sind. Des weiteren wurde gesagt, dass der Zugang für das Internet in Bibliotheken verstärkt werden soll. Außerdem werden viele alte Computer und Laptops weggeschmissen, da wäre es sinnvoll ein Recyclingprogramm für alte Computer zu starten. Auch wurden noch erreichbare Computerzentren in dem Video erwähnt. Überdies sollten Angebote bestehen für Eltern um mehr über das Internet zu lernen. Eine andere Form wäre noch mehr Web-Quellen über Städte zu forcieren. Grundsätzlich sollte alles auf einem lokalen Weg starten und sich dann nach und nach verbreiten." (How can you overcome Digital Divide?, http://www.youtube.com/watch?v=syfpqZn1ysY, 19.05.2011)
Zum Schluss findet noch ein Aufruf statt, dass auch andere Videos posten sollen, in denen sie sich Gedanken machen, wie man den Digital Divide noch weiter positiv verändern kann.
Die Folien sind mittels Zoho erstellt worden & unter folgendem Link zu finden.
Literaturverzeichnis
(Sophie-Marie Wollner, Jakob Scholz, Digitale Ungleichheit und Maßnahmen zur Bekämpfung derselben, 2008, http://www.momentum-kongress.org/cms/uploads/documents/Beitrag_Scholz_Wollner11_5_2011_4038.pdf, am 19.05.2011)
(How can you overcome Digital Divide?, http://www.youtube.com/watch?v=syfpqZn1ysY, 19.05.2011)
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