Claudia Dall |
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Mittwoch, 6. Dezember 2006
Aufgabe /IV2: Datenschutz
Claudia.Dall.Uni-Linz, 12:24h
Der Datenschutz führt in Österreich, wie auch in vielen anderen Ländern, eher ein Stiefmütterchen-Dasein. Der wahllose Gebrauch von persönlichen Daten scheint für viele kein Problem zu sein. Durch das Internet bekommt aber der Datenschutzgedanke aufgrund der fast unbegrenzten Möglichkeit der Datensammlung und -verknüpfung ein neues Aufgabengebiet.
„Es ist bedenklich, dass kaum jemand weiß, welche Daten über ihn gespeichert sind. Es äußerst bedenklich, dass kaum jemand weiß, wer diese Daten gerade besitzt. Bedenklich ist es hingegen nicht, dass sich nur eine Minderheit dagegen wehrt. Das ist dramatisch.“ (Götz Hamann, Marcus Rohwetter, DIE ZEIT, 48/2004) Wir leben in einer Informationsgesellschaft und hinterlassen auch immer mehr digitale Spuren. Internet, Handy, Plastikmoney, Kundenkarte, Überwachungskamera. Dadurch steigt natürlich auch die Begehrlichkeit auf diese wachsenden Datenberge zugreifen zu können. Was wissen andere von Ihnen, was nicht einmal Sie selbst von sich wissen? Jedes Jahr werden Milliarden Euro mit dem Handel privater und geschäftlicher Adressen verdient. Es geht dabei nicht nur um das Sammeln und Verkaufen von Adressen, sondern um alle Informationen, die einen „Mehrwert“ versprechen. Dazu gehören auch zum Beispiel Lebensgewohnheiten, finanzielle Verhältnisse etc. Dabei ist nicht relevant, ob man Privat- oder Geschäftsmensch ist. Versandhäuser zum Beispiel führen riesige Datenbank, in denen Einkaufsprofile der einzelnen Kunden gespeichert werden. Was kann der Verbraucher tun, um möglichst wenige Datenspuren zu hinterlassen? Es wird empfohlen, grundsätzlich nicht an Marktforschungsumfragen teilzunehmen. Auch Preisausschreiben, die täglich im Briefkasten landen, sollten am Besten gleich in den Müll wandern. Auch auf Kundenkarten sollte verzichtet werden, weil damit genaue Einkaufsprofile über jeden einzelnen Kunden erstellt werden. Außerdem erhöhen diese Karten meist die Warenpreise, weil der gewährte Preisvorteil vorher auf die Ware aufgeschlagen wird. Besondere Vorsicht ist auch mit dem Umgang der persönlichen Daten im Internet geboten, denn hier gibt es so gut wie keine Kontrolle. Es sollten zum Beispiel keine Bankverbindungen online weiter gegeben werden und mit Angaben zur Kreditkartennummer und Adresse sollte auch äußerst vorsichtig umgegangen werden. Wenn Sie nicht in einer Adressdatenbank landen, oder da wieder herausgenommen werden wollen, sollten Sie sich die Mühe machen und einen kurzen Brief an den Adresshändler oder das Unternehmen mit dem Sie in geschäftlicher Verbindung stehen schreiben. Es reicht diese kurze Mitteilung: Ich widerspreche der Nutzung und/oder Übermittlung meiner Daten für Werbezwecke oder für die Markt- oder Meinungsforschung. Sie können sich auch in die so genannte Robinson-Liste eintragen lassen. Das ist eine Datenbank für alle, die keine Werbung erhalten möchten. (o.V., http://149.219.195.60/sendung/beitrag/rs2002030301.html, dld.: 6.12.2006) Nützliche Links: Datenschutzgesetz 2000 Erhebung: Auskünfte von Unternehmen über die gespeicherten Konsumentendaten Musterbrief eines Auskunftsbegehrens ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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