Social Software: Weblogs
- Florian.Maerzendorfer.Uni-Linz am 24.Mär 06, 19:23
- Permalink | 1 comment | kommentieren
Bevor das eigentliche Thema angesprochen wird, kurz ein paar Informationen zu meinen persönlichen Erfahrungen mit neuen Medien und Erwartungen and die LVA. Wer kein Interesse daran hat - einfach zum nächsten Absatz springen (Kernthema). Ich habe bereits mit einigen Formen von Social Software Erfahrungen gemacht. Wohl jeder Student hat in seinem Studium irgendwann einmal das KUSSS-Forum benutzt. Genau so werden viele mit Anbietern wie Wikipedia arbeiten. Die Benutzung von Weblogs ist denke ich noch nicht so weit verbreitet. Ich habe selbst noch keinen Blog betrieben. Allerdings habe ich bereits verschiedene Blogs „gelesen“ (Beispiel: Fellknight Blog; ein Blog eines semi-professionellen Pokerspielers).
Meine Erwartungen an die Lehrveranstaltung lassen sich kurz zusammenfassen:
Eine Einführung in die Benutzung und Gestaltung von neuen Medien, Informations-, und Kommunikationssystemen. Der Schwerpunkt, wie der Titel der LVA schon sagt, sollte auf der Nutzung liegen.
Weblogs wird eine große Macht zugeschrieben. Ein Artikel von Paul Reynolds, BBC News, (Bloggers: an army of irregulars ) behandelt die Thematik sehr gut. Es wird auch das in der Vorlesung erwähnte Beispiel des „gestürzten“ CNN Chief News Executive aufgegriffen. Der erwähnte Artikel bezeichnet Blogs unter anderem als hilfreiche Quellen für Journalisten. Er weist auch auf die große Macht (kritisieren, attackieren und informieren) der Blogs hin. Sie haben Einfluss auf die verschiedensten Gesellschaftsbereiche, wie zB Politik und Wirtschaft. Es gibt allerdings auch Studien die das Gegenteil behaupten – Blogs haben keine Macht (siehe: Weblogs völlig überschätzt) und sind maßlos überbewertet.
Vorweg: Ich nehme auf die möglichen negativen Aspekte in meiner persönlichen Meinung keine ausführliche Stellung. Dies wird in anderen Weblogeinträgen sicher ein Thema sein. Ich teile die Meinung mit Mathias Kienberger, der sich in dem Teil "Bringt ein Block nur Gutes mit sich?" mit dem Thema beschäftigt hat (Social Software von Kienberger Mathias). Grundsätzlich denke ich, dass die negativen Aspekte vernachlässigt werden können. Ein spezieller Administrator für Blogs (wie Herr Mag. Mittendorfer bei Collabor) ist natürlich für Lehr- und Lernplattformblogs, aber auch für andere Blogarten, wünschenswert und von Vorteil. Eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema findet man auf dem Blog von Pachhammer Bernhard (inklusive Kommentar von Mag. Mittendorfer zu dem Thema).
Ich beginne meine Ausführungen mit einem persönlichen Statement:
Das Weblog ist eine der interessantesten neuen Webtechnologien des letzten Jahrzehnts!
Die Einsatzmöglichkeit in fast allen Lebensbereichen macht das Weblog so „spannend“.
Ein kurzer Blick auf ein paar Blogarten macht dies sehr deutlich:
Alle diese Punkte machen das Weblog zu einem mächtigen Tool, das in den nächsten Jahren noch viel mehr an Bedeutung gewinnen könnte.
BBC News UK - Bloggers: an army of irregulars
Blog: Guy Kawasaki - How to Suck Up to a Blogger
ORF Science - Die geheime Imagepflege der Firmen
Die Zeit - Die Humanisierung des Netzes
Meine Erwartungen an die Lehrveranstaltung lassen sich kurz zusammenfassen:
Eine Einführung in die Benutzung und Gestaltung von neuen Medien, Informations-, und Kommunikationssystemen. Der Schwerpunkt, wie der Titel der LVA schon sagt, sollte auf der Nutzung liegen.
Kernthema
Ich konzentriere mich in diesem Posting speziell auf Weblogs. Was halten Experten von Blogs und was denke ich darüber? In der LVA am 23.03. wurden unter anderem die Themen der Falschmeldungen in Weblogs und Schädigungen für Firmen durch Weblogs angesprochen (JAMBA Beispiel im Bericht von Planetopia). Experten weisen auf viele Chancen durch Weblogs hin und warnen davor diese nicht zu nützen Einen Artikel über die neuen Technologien findet man hier: Die Humanisierung des Netzes. Ist ein Weblog nun einfach eine weitere Art Homepage oder hat dieses Tool mehr zu bieten?Weblog - Ansichten & Meinungen
Die Meinungen über Weblogs gehen sehr stark auseinander. Unternehmen wird vorgeworfen sie „missbrauchen“ die Weblogs. Blogger werden bezahlt um positive Dinge über ein Unternehmen zu verbreiten und so das Image zu verbessern (siehe: Die geheime Imagepflege der Firmen ). Wird ein Fall bekannt, ist die Glaubwürdigkeit von Bloggern wie auch Unternehmen geschädigt. Ein nicht ganz ernst zu nehmender Blogeintrag mit dem Titel „How to Suck Up to a Blogger“ behandelt die Thematik der neuen PR-Möglichkeiten und die Möglichkeit für Unternehmen sich bei Bloggern „einzuschleimen“ (How to Suck Up to a Blogger ).Weblogs wird eine große Macht zugeschrieben. Ein Artikel von Paul Reynolds, BBC News, (Bloggers: an army of irregulars ) behandelt die Thematik sehr gut. Es wird auch das in der Vorlesung erwähnte Beispiel des „gestürzten“ CNN Chief News Executive aufgegriffen. Der erwähnte Artikel bezeichnet Blogs unter anderem als hilfreiche Quellen für Journalisten. Er weist auch auf die große Macht (kritisieren, attackieren und informieren) der Blogs hin. Sie haben Einfluss auf die verschiedensten Gesellschaftsbereiche, wie zB Politik und Wirtschaft. Es gibt allerdings auch Studien die das Gegenteil behaupten – Blogs haben keine Macht (siehe: Weblogs völlig überschätzt) und sind maßlos überbewertet.
Persönliche Einstellung
Nachdem die Thematik nun durch verschiedene Artikel behandelt wurde, möchte ich meine persönliche Einstellung bezüglich Blogs erläutern.Vorweg: Ich nehme auf die möglichen negativen Aspekte in meiner persönlichen Meinung keine ausführliche Stellung. Dies wird in anderen Weblogeinträgen sicher ein Thema sein. Ich teile die Meinung mit Mathias Kienberger, der sich in dem Teil "Bringt ein Block nur Gutes mit sich?" mit dem Thema beschäftigt hat (Social Software von Kienberger Mathias). Grundsätzlich denke ich, dass die negativen Aspekte vernachlässigt werden können. Ein spezieller Administrator für Blogs (wie Herr Mag. Mittendorfer bei Collabor) ist natürlich für Lehr- und Lernplattformblogs, aber auch für andere Blogarten, wünschenswert und von Vorteil. Eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema findet man auf dem Blog von Pachhammer Bernhard (inklusive Kommentar von Mag. Mittendorfer zu dem Thema).
Ich beginne meine Ausführungen mit einem persönlichen Statement:
Das Weblog ist eine der interessantesten neuen Webtechnologien des letzten Jahrzehnts!
Die Einsatzmöglichkeit in fast allen Lebensbereichen macht das Weblog so „spannend“.
Ein kurzer Blick auf ein paar Blogarten macht dies sehr deutlich:
- Tagebuchblogs sind mit Daily Soaps im Fernsehen zu vergleichen (es bleibt jedem selbst überlassen, was nun schlechter oder besser oder ob man in diesem Fall von besser sprechen kann).
- Bildungsblogs (ein ausgezeichneter Bildungsblog ist zB www.weiterbildungsblog.de), bieten eine völlig neue Möglichkeit an Wissen zu kommen bzw. sich weiterzubilden. Dieses Wissen wird stetig erneuert und neue Erkenntnisse sofort publik gemacht.
- Blogs zu den verschiedensten Themen (Spezielle Lehrblogs, Autorenblogs, Newsblogs… Es gibt natürlich eine Unmenge an Blogthemen; die Vorteile sind bei den meisten Arten allerdings relativ ähnlich bzw. fast gleich)
Alle diese Punkte machen das Weblog zu einem mächtigen Tool, das in den nächsten Jahren noch viel mehr an Bedeutung gewinnen könnte.
Voraussetzung für Weblogerfolg
Die wichtigste Voraussetzung dafür ist meiner Meinung nach das Image und die Usability von Blogs. Man muss den verschiedenen Usern bzw. Nicht-Usern die Bedienbarkeit von Blogs vermitteln. Ich denke, es wird mir (fast) jeder zustimmen, dass die Handhabung dieses Blogs nicht schwer fällt. Beiträge werden wie in einem Textverarbeitungsprogramm geschrieben und gelangen mit einem Klick online. Die einfache Bedienung des Blogs und auch anderer „neuer Medien“ muss allerdings erst deutlich gemacht werden. Ich denke viele PC-Nutzer beschäftigen sich gar nicht mit einem Thema wie Weblogs, da sie denken es ist zu schwierig. Die Einfachheit dieses Mediums auch zu vermitteln, ist die Nr. 1 Vorraussetzung für den dauerhaften Erfolg der Technologie. Die Chancen und Möglichkeiten die ein Weblog bietet sind meiner Meinung nach immens. Der Nutzen für Leser und Verfasser ist ungemein hoch. Dies steht für mich außer Frage.Quellen
N-TV.de - Weblogs völlig überschätztBBC News UK - Bloggers: an army of irregulars
Blog: Guy Kawasaki - How to Suck Up to a Blogger
ORF Science - Die geheime Imagepflege der Firmen
Die Zeit - Die Humanisierung des Netzes