Montag, 19. Juni 2006

Ping, Tracert, Portscan

Die letzte Aufgabe im Rahmen des NIM-Kurses beschäftigt sich mit den Befehlen ping und tracert. Außerdem soll ein Portscan durchgeführt werden.

Grundsätzlich liefert mir der ping Befehl als Ergebnis die Reaktionszeit und die IP-Adresse der gesuchten Webseite. Der tracert Befehl ist eine Ergänzung des ping-Befehles. Ich verweise hier auf Wikipedia für genaue Definitionen (ping, tracert).

Wochenende ping-Befehl

www.heise.de (Sonntag 00:00):

ping

Wie man an dem Screenshot sehen kann, war www.heise.de erreichbar. Die Reaktionszeit war zwischen 36 und 39 ms.

Wochentags ping-Befehl

www.heise.de (Montag 12:40):



Der Screenshot zeigt, dass man am Montag ein bisschen schneller eine Antwort von der Seite bekommt (zwischen 34 und 36 ms). Grundsätzlich hatte ich zu keinem Zeitpunkt ein Problem eine Antwort von der Seite zu bekommen.

Der tracert(Trace Root)-Befehl wirft mir alle Stationen zwischen Absender und Empfänger aus. Man kann diesen ebenfalls in Windows durchführen. Habe mich entschieden, das ganze mit der UTA Traceroute durchzuführen.

Tracert-Befehl UTA (Sonntag 00:00):



Diese Website macht im Grunde dasselbe wie der Befehl in der Eingabeaufforderung von Windows. Der Unterschied ist, dass hier vom UTA-Server ausgegangen wird. Die UTA-Traceroute zeigt mir nun die verschiedenen Router die das Datenpaket passiert.

Tracert-Befehl UTA (Montag 12:50):



Wie man sieht, zeigt auch dieses Ergebnis eine teilweise schnellere Verbindung wie am Wochenende.

PORT-Scan Ergebnis

You are not fully protected:
We have detected that some of our probes connected with your computer.
Hier ein Ausschnitt des Ergebnisses:



Wie man sehen kann sind einige Ports offen (es sind noch viel mehr als hier zu sehen). Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht erklären. Hab nach dem ersten Scan alle Ausnahmen die die Windows-Firewall hatte deaktiviert. Anschließend habe ich noch die Firewall meines Virenscanners gecheckt und alle Ausnahmen deaktiviert. Trotzdem bekomme ich das exakte Ergebnis. Ich habe zwei Erklärungen dafür:

(1) Meine Virensoftwarefirewall blockt die Ports nur bei Zugriff (bekomme grundsätzlich diverse Meldungen darüber). Oder,
(2) Mein PC ist offen wie ein niedergerissenes Scheunentor.

Ich hoffe mal, dass es eher eine Mischung aus (1) und (2) ist (und nicht nur 2.)

Quellen

Wikipedia - Tracert
Wikipedia - Ping
UTA Traceroute


Freitag, 7. April 2006

Podcasts: Softwaretest

Wie man an der Themenüberschrift schon erkennen kann, widmet sich dieser Weblogeintrag den Podcasts. Ich habe mich vor dieser Aufgabenstellung noch nicht mit Podcasts beschäftigt. Ich wusste zwar was sie sind, habe die Technologie aber nicht benutzt. Dieser Beitrag beschäftigt sich vor allem mit dem Podcast-Empfang und der nötigen Software (inklusive Bewertung).

Was ist ein Podcast?

Eine Suche nach dem Wort "Podcast" auf dem deutschen Wikipedia Portal liefert als Ergebnis eine Seite mit kurzen Informationen über alles was mit Podcasts zusammenhängt (Wikipedia: Suchbegriff Podcast). Auf dem Weblog von Petra Schiefer findet man einen allgemeinen Beitrag zu Podcasts.

Ich habe verschiedene Software ausgewählt und diese nach folgenden Aspekten bewertet (Skala 10-0; 10=Genial, 0=Sehr Schlecht):
- Grafik/Design
- Usability
- Download Podcasts

Podcasts – Software

Ich werde mich in diesem Abschnitt mit den verschiedenen Softwareanwendungen beschäftigen und diese nach den oben genannten Aspekten bewerten. Die erste Software mit der ich mich auseinandergesetzt habe ist iTunes von Apple.

Apple iTunes

Apple bietet die Software gratis zum Download an. Ich habe mich nur mit den Podcast-Fähigkeiten der Software auseinandergesetzt. Grundsätzlich läuft iTunes unter Windows und natürlich auf Macs. Die Software sieht folgendermaßen aus:


Auf der linken Seite befindet sich die „Navigation“ bzw. Quellen. Für Podcasts ist ein Klick auf (nicht schwer zu erraten) Podcasts nötig. Im rechten Fenster werden die abonnierten Podcasts angezeigt. Soll ein Podcast abonniert werden, muss der Menüpunkt „Erweitert“ und anschließend „Podcast abonnieren…“ angeklickt werden. Danach muss nur noch der URL des Podcasts eingegeben werden. Wer keine speziellen Podcasts kennt, kann mithilfe des Podcasts Verzeichnisses von iTunes nach Podcasts suchen. Dazu klickt man einfach auf den unteren Link „Podcast Verzeichnis“. Grundsätzliche Einstellungen werden durch das anklicken des Menüs „Bearbeiten“ und dann „Einstellungen…“ (Registerblatt Podcasts) vorgenommen.
Bewertung iTunes
Grafik/Design:
Optisch kann mit iTunes keiner der anderen Podcast Receiver mithalten. Die Software ist in grau/silber gehalten und sieht wirklich sehr gut aus. Das Design ist typisch Apple und kann daher gar nicht schlecht aussehen ;)
Wertung: 9 Punkte

Usability:
Ich hatte keinerlei Probleme mit der Software. Die Buttons sind mittelgroß und alles ist sehr übersichtlich gestaltet. Ein genereller Aktualisierungsbutton und Lautstärkenregler sind nützliche Features. iTunes bietet auch sofort das jeweilige Erscheinungsdatum der Episoden und die dazugehörigen Episodeninformationen. Leider fehlt ein "Shortcut" Button für die Abonnierung eines neuen Feeds. Erwähnenswert ist noch, dass iTunes alle Files selbst abspielen kann.
Wertung: 9 Punkte

Download Podcasts:
Dies ist für mich der Schwachpunkt von iTunes. Ich habe das Downloadverhalten über mehrere Tage getestet und kann iTunes hier kein gutes Zeugnis ausstellen. Die Meldung „Bei der Netzwerkverbindung ist eine Zeitüberschreitung aufgetreten.“ war bei manchen Feeds, dass einzige was ich gesehen habe. iTunes konnte einfach keine Episoden downloaden. Dies war bei ca. 4 von 10 Podcasts der Fall. Habe die betroffenen Feeds mit den anderen Anwendungen getestet und hatte kein Problem. Die genaue Ursache für diese Probleme bei iTunes müssen noch genauer untersucht werden. Eine längere und genauere Analyse ist sicher von Vorteil. Erfahrungsberichte von anderen iTunes Usern in den Comments wären natürlich auch sehr hilfreich (Fehlerursachen klären, z.B. Netzwerkprobleme).
Wertung: 4 Punkte

Gesamteindruck:
iTunes ist wirklich sehr gut. Ich verwende die Software um zB die Podcasts die ich durch andere Anwendungen abonniert habe zu hören bzw. zu sehen (Vodcasts). Außerdem verwende ich iTunes um Datumsangaben zu den verschiedenen Episoden zu haben. Hätte ich das Problem mit den Downloads nicht gehabt, wäre dies wirklich die perfekte Software für Podcasts.
Gesamtscore (kein Durchschnitt): 7,5 Punkte

Nach iTunes habe ich die Software „Juice“ getestet.

Juice – the cross-platform receiver

Juice steht auf der Juice Homepage zum Download bereit. Zurzeit steht der Download für Windows und Macintosh Betriebssysteme zur Verfügung. Linux soll noch folgen. Die Installation der Software funktioniert problemlos. Juice ist eine reine Podcast Software. Das Design der Software sieht so aus:



Die Software weist Registerkarten Downloads, Abonnierte Feeds, Podcast-Verzeichnis, Aufräumen und Log auf. Beim ersten Start ist Englisch als Sprache aktiviert. Im Menü "Tools" unter "Select Language" kann man Deutsch auswählen. Unter "Downloads" findet man aktuelle Downloads zu den abonnierten Podcasts. "Podcast-Verzeichnis" bietet eine Liste verschiedenster Podcasts. Durch einen Klick kann der jeweilige Podcast zu den eigenen Abonnements hinzugefügt werden. Händisch lässt sich ein Podcast durch den Klick auf den grünen „+ Button“ hinzufügen. Die Software ist eigentlich selbsterklärend.
Bewertung Juice
Grafik/Design:
Die Software ist schlicht gestaltet. Farben sind an iTunes angelehnt. Juice sieht allerdings einfach nicht so gut aus wie iTunes. Durch das Design sticht Juice nicht hervor.
Wertung: 6 Punkte

Usability:
Ich hatte absolute keine Probleme bei der Bedienung der Software. Buttons sind verständlich und übersichtlich angeordnet. Minuspunkte sind allerdings die nicht vorhandene Datumsanzeige (wann wurde der Podcast veröffentlicht?). Außerdem fehlt die Anzeige von Informationen. Diese sind nur durch rechten Mausklick und anschließend dem Menüpunkt "Show Notes" auswählbar (hier öffnet sich dann ein Webbrowser). Leider kann die Software die Episoden nicht direkt abspielen. Abgespielt können die abonnierten Podcasts via iTunes, Media Player oder Winamp werden.
Wertung: 6,5 Punkte

Download Podcasts:
Hier überzeugt Juice voll und ganz. Im Gegensatz zu iTunes gab es keine Fehlermeldung. Die Downloads wurden problemlos durchgeführt. Lediglich die MTV News Podcasts (weiter unten befindet sich eine Lister der getesten Podcasts) ließen sich via Juice nicht downloaden. Alle anderen Podcasts, an denen iTunes scheiterte, ließen sich mit Juice problemlos herunterladen.
Wertung: 9 Punkte

Gesamteindruck:
Juice ist als Ergänzung zu iTunes perfekt. Das schlichte Design stört nicht wirklich. Die fehlende Datums- und Informationsanzeige bei Juice ist der Grund für den Punkteabzug bei der Usability.
Gesamtscore (kein Durchschnitt): 7 Punkte

Primetime Podcast Receiver ist eine weitere Software die ich getestet habe.
Primetime Podcast Receiver
Der Primetime Podcast Receiver ist im Gegensatz zu Juice und iTunes ein sehr kleines Programm. Die Software sieht folgendermaßen aus:


Grundsätzlich ist PPR (Primetime Podcast Receiver) ähnlich wie die zwei vorher erwähnten Podcast Receiver aufgebaut. PPR läuft allerdings nur unter Windows. Ich widme mich hier sofort der Bewertung.
Bewertung Primetime Podcast Receiver
Grafik/Design:
Die Software ist sehr einfach gestaltet. Buttons sind etwa so groß wie bei Juice. Insgesamt ist PPR nicht unbedingt die schönste Software (vor allem wenn man iTunes damit vergleicht).
Wertung: 5 Punkte

Usability:
Die Handhabung der Software ist einfach. In der Registerkarte habe ich einige Podcasts abonniert und anschließend die neuesten Folgen zum Download in Auftrag gegeben. Leider habe ich keine Möglichkeiten gefunden spezielle Episoden auszuwählen. Eine Episodenansicht ist einfach nicht vorhanden (oder für mich zu gut versteckt). Die Software kann dafür die Files im Player (mit Windows Media Player Plug In) abspielen. Insgesamt fehlen allerdings entscheidende Features wie Episodenliste, Datumsanzeige und inhaltliche Informationen über die downgeloadeten Files.
Wertung: 4 Punkte

Download Podcasts:
Hier schneidet PPR genau so gut ab wie Juice. PPR hatte nur mit den MTV-Podcasts Probleme. Wertung: 9 Punkte

Gesamteindruck:
Für mich ist diese Podcast-Software im Vergleich zu anderen nicht empfehlenswert. Die fehlende Episodenliste ist ein gravierendes Hindernis in der Benutzung. Grundsätzlich sehe ich gegenüber Juice oder iTunes keine Vorteile. Es häufen sich eher die Nachteile. Gesamtscore (kein Durchschnitt): 4 Punkte

Ich habe auch weitere Podcast Software getestet. Allerdings hat sich keine "Übersoftware" gefunden. Für mich ist der "Gewinner" eine Kombination aus iTunes und Juice. Wie bereits weiter oben erwähnt verwende ich Juice für den Download und iTunes zur Übersicht bzw. um die Episoden zu hören/sehen. Die getesteten Podcastsabonnements (Feeds) habe ich zufällig ausgewählt (aus Vorschlägen der verschiedenen Software, etc.). Unter anderem habe ich folgende Podcasts abonniert (dies ist nur eine kleine Auswahl; Link ist der Link für die Podcastabonnierung):
Full Tilt Poker Vodcasts
Full Tilt Poker Podcasts
film.de – Der Trailer der Woche
MSR: Poker Podcast
MTV News (Video)
Manager Tools

Persönliches Resümee

Ich bin ein Fan der Podcasts (und Vodcasts) geworden. Auf meinem System verwende ich iTunes und Juice. Für mich ist vor allem interessant, dass ich Angebote empfangen kann, die ich sonst niemals oder nur sehr umständlich erhalten würde (wie die zB oben erwähnten Poker-Podcasts). Außerdem ist es mir möglich die Angebote jederzeit zu empfangen und zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu hören. Angebote wie die von film.de dienen der Bequemlichkeit. Es ist nicht mehr nötig nach Trailern online zu suchen oder auf die film.de Seite zu surfen. Die Podcastsoftware erledigt diese Arbeit.

Anregungen bezüglich Software und Podcastfeeds bitte unter Comments.

Quellen

Wikipedia - Podcast
Apple iTunes
Juice - the cross-platform receiver
Primetime Podcast Receiver

Freitag, 24. März 2006

Social Software: Weblogs

Bevor das eigentliche Thema angesprochen wird, kurz ein paar Informationen zu meinen persönlichen Erfahrungen mit neuen Medien und Erwartungen and die LVA. Wer kein Interesse daran hat - einfach zum nächsten Absatz springen (Kernthema). Ich habe bereits mit einigen Formen von Social Software Erfahrungen gemacht. Wohl jeder Student hat in seinem Studium irgendwann einmal das KUSSS-Forum benutzt. Genau so werden viele mit Anbietern wie Wikipedia arbeiten. Die Benutzung von Weblogs ist denke ich noch nicht so weit verbreitet. Ich habe selbst noch keinen Blog betrieben. Allerdings habe ich bereits verschiedene Blogs „gelesen“ (Beispiel: Fellknight Blog; ein Blog eines semi-professionellen Pokerspielers).
Meine Erwartungen an die Lehrveranstaltung lassen sich kurz zusammenfassen:
Eine Einführung in die Benutzung und Gestaltung von neuen Medien, Informations-, und Kommunikationssystemen. Der Schwerpunkt, wie der Titel der LVA schon sagt, sollte auf der Nutzung liegen.

Kernthema

Ich konzentriere mich in diesem Posting speziell auf Weblogs. Was halten Experten von Blogs und was denke ich darüber? In der LVA am 23.03. wurden unter anderem die Themen der Falschmeldungen in Weblogs und Schädigungen für Firmen durch Weblogs angesprochen (JAMBA Beispiel im Bericht von Planetopia). Experten weisen auf viele Chancen durch Weblogs hin und warnen davor diese nicht zu nützen Einen Artikel über die neuen Technologien findet man hier: Die Humanisierung des Netzes. Ist ein Weblog nun einfach eine weitere Art Homepage oder hat dieses Tool mehr zu bieten?

Weblog - Ansichten & Meinungen

Die Meinungen über Weblogs gehen sehr stark auseinander. Unternehmen wird vorgeworfen sie „missbrauchen“ die Weblogs. Blogger werden bezahlt um positive Dinge über ein Unternehmen zu verbreiten und so das Image zu verbessern (siehe: Die geheime Imagepflege der Firmen ). Wird ein Fall bekannt, ist die Glaubwürdigkeit von Bloggern wie auch Unternehmen geschädigt. Ein nicht ganz ernst zu nehmender Blogeintrag mit dem Titel „How to Suck Up to a Blogger“ behandelt die Thematik der neuen PR-Möglichkeiten und die Möglichkeit für Unternehmen sich bei Bloggern „einzuschleimen“ (How to Suck Up to a Blogger ).

Weblogs wird eine große Macht zugeschrieben. Ein Artikel von Paul Reynolds, BBC News, (Bloggers: an army of irregulars ) behandelt die Thematik sehr gut. Es wird auch das in der Vorlesung erwähnte Beispiel des „gestürzten“ CNN Chief News Executive aufgegriffen. Der erwähnte Artikel bezeichnet Blogs unter anderem als hilfreiche Quellen für Journalisten. Er weist auch auf die große Macht (kritisieren, attackieren und informieren) der Blogs hin. Sie haben Einfluss auf die verschiedensten Gesellschaftsbereiche, wie zB Politik und Wirtschaft. Es gibt allerdings auch Studien die das Gegenteil behaupten – Blogs haben keine Macht (siehe: Weblogs völlig überschätzt) und sind maßlos überbewertet.

Persönliche Einstellung

Nachdem die Thematik nun durch verschiedene Artikel behandelt wurde, möchte ich meine persönliche Einstellung bezüglich Blogs erläutern.

Vorweg: Ich nehme auf die möglichen negativen Aspekte in meiner persönlichen Meinung keine ausführliche Stellung. Dies wird in anderen Weblogeinträgen sicher ein Thema sein. Ich teile die Meinung mit Mathias Kienberger, der sich in dem Teil "Bringt ein Block nur Gutes mit sich?" mit dem Thema beschäftigt hat (Social Software von Kienberger Mathias). Grundsätzlich denke ich, dass die negativen Aspekte vernachlässigt werden können. Ein spezieller Administrator für Blogs (wie Herr Mag. Mittendorfer bei Collabor) ist natürlich für Lehr- und Lernplattformblogs, aber auch für andere Blogarten, wünschenswert und von Vorteil. Eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema findet man auf dem Blog von Pachhammer Bernhard (inklusive Kommentar von Mag. Mittendorfer zu dem Thema).

Ich beginne meine Ausführungen mit einem persönlichen Statement:

Das Weblog ist eine der interessantesten neuen Webtechnologien des letzten Jahrzehnts!
Die Einsatzmöglichkeit in fast allen Lebensbereichen macht das Weblog so „spannend“.
Ein kurzer Blick auf ein paar Blogarten macht dies sehr deutlich:
  • Tagebuchblogs sind mit Daily Soaps im Fernsehen zu vergleichen (es bleibt jedem selbst überlassen, was nun schlechter oder besser oder ob man in diesem Fall von besser sprechen kann).
  • Bildungsblogs (ein ausgezeichneter Bildungsblog ist zB www.weiterbildungsblog.de), bieten eine völlig neue Möglichkeit an Wissen zu kommen bzw. sich weiterzubilden. Dieses Wissen wird stetig erneuert und neue Erkenntnisse sofort publik gemacht.
  • Blogs zu den verschiedensten Themen (Spezielle Lehrblogs, Autorenblogs, Newsblogs… Es gibt natürlich eine Unmenge an Blogthemen; die Vorteile sind bei den meisten Arten allerdings relativ ähnlich bzw. fast gleich)
Durch Weblogs ist eine stetige Verbesserung der eigenen Arbeit möglich. Man erhält direkt Feedback (durch Comments). Andere User schildern ihre Sichtweise und können widersprechen oder zustimmen. Kommunikation und soziale Kontakte werden gefördert. Netzwerke werden aufgebaut – jeder profitiert von den Beiträgen des anderen (zB Collabor).

Alle diese Punkte machen das Weblog zu einem mächtigen Tool, das in den nächsten Jahren noch viel mehr an Bedeutung gewinnen könnte.

Voraussetzung für Weblogerfolg

Die wichtigste Voraussetzung dafür ist meiner Meinung nach das Image und die Usability von Blogs. Man muss den verschiedenen Usern bzw. Nicht-Usern die Bedienbarkeit von Blogs vermitteln. Ich denke, es wird mir (fast) jeder zustimmen, dass die Handhabung dieses Blogs nicht schwer fällt. Beiträge werden wie in einem Textverarbeitungsprogramm geschrieben und gelangen mit einem Klick online. Die einfache Bedienung des Blogs und auch anderer „neuer Medien“ muss allerdings erst deutlich gemacht werden. Ich denke viele PC-Nutzer beschäftigen sich gar nicht mit einem Thema wie Weblogs, da sie denken es ist zu schwierig. Die Einfachheit dieses Mediums auch zu vermitteln, ist die Nr. 1 Vorraussetzung für den dauerhaften Erfolg der Technologie. Die Chancen und Möglichkeiten die ein Weblog bietet sind meiner Meinung nach immens. Der Nutzen für Leser und Verfasser ist ungemein hoch. Dies steht für mich außer Frage.

Quellen

N-TV.de - Weblogs völlig überschätzt
BBC News UK - Bloggers: an army of irregulars
Blog: Guy Kawasaki - How to Suck Up to a Blogger
ORF Science - Die geheime Imagepflege der Firmen
Die Zeit - Die Humanisierung des Netzes

Letzte Änderungen

Blogbasiertes Medium (Florian.Maerzendorfer.Uni-Linz, 27.Apr 09, 11:03)

Produktion interaktiver Medien (Florian.Maerzendorfer.Uni-Linz, 27.Mär 09, 21:12)

Podcasts: Softwaretest (Florian.Maerzendorfer.Uni-Linz, 26.Mär 09, 15:03)

Social Software: Weblogs (Florian.Maerzendorfer.Uni-Linz, 26.Mär 09, 14:42)

Ping, Tracert, Portscan (Florian.Maerzendorfer.Uni-Linz, 26.Mär 09, 14:14)