Unter Social Software (soziale softwarebasierende Netzwerke) werden Internetseiten bzw. Internetplattformen verstanden, die vorhandene Beziehungen zwischen Menschen darstellen und fördern, bzw. neue initiieren.

Zu diesen Netzwerken zählen beispielsweise OpenBC, Weblogs, Webforen, Wikis und Kontaktbörsen. Der Begriff Social Computing wird für den Begriff Social Software verwendet (vgl. http://www.symweb.de/glossar/social-software__825.htm).

Ein typisches Merkmal von Social Software ist, dass sich mit der Zeit gewisse Regeln herausbilden (z.B. Netiquette), die beispielsweise aus technischen Vorgaben, Normen und sprachlichen Codes (z.B. Emoticon) bestehen.

Im folgenden werde ich näher auf Weblogs eingehen, da ich denke, dass diese in der Lehrveranstaltung am meisten zum Einsatz kommen werden.

Laut Przepiorka handelt es sich bei Weblogs "um Webseiten, auf denen Informationen in chronologischer Reihenfolge aufgelistet werden, die hohe Linkdichte besitzen und meist durch die Leser kommentierbar sind. Dem Inhalt sind dabei keine Grenzen gesetzt, außer durch die persönlichen Fähigkeiten."

Die Funktionsweise eines Weblogs ist in folgender Skizze sehr gut ersichtlich.


(Quelle: http://www.tzwaen.com/publikationen/vortrag-ueber-weblogs-wikis/folien.html)

Weblog ist aber nicht gleich Weblog. Mit dem Wachsen der Blogosphäre steigt auch die Vielfalt an Weblogs. Neben der klassischen Variante des Weblogs gibt es jene, die vordergründig der Unterhaltung dienen, beispielsweise persönliche Tagebücher, es gibt aber auch Weblogs, die Fotografien, Handy-Kamerabilder oder Videos veröffentlichen (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Weblog).

Den ersten Weblog gab es im Jahr 1990. Bis heute haben Weblogs immer größere Verbreitung gefunden, im Jahr 2004 wurde sogar der US-Wahlkampf mit Weblogs unterstützt. Da Weblogs sehr viele Vorteile haben, haben sie sich inzwischen zu einem Massenphänomen im WWW entwickelt und immer mehr Menschen nützen die einmaligen Möglichkeiten der einfach bedienbaren Weblog-Systeme, um ihre eigenen Inhalte im WWW zu veröffentlichen. Weblogs lassen sich mit wenig technischem Know how bedienen und man kann jederzeit und ortsungebunden einen Beitrag in einem Weblog verfassen. Das einzige, was man natürlich braucht, ist ein Computer und ein Internetzugang :-).

Ein weiterer Vorteil von Weblogs ist, dass die Informationen durch die chronologische Gliederung sehr aktuell sind und dass sie sich sehr schnell verbreiten. Dies kann allerdings auch zu einem Nachteil werden, wenn es sich um Informationen handelt, die nicht der Wahrheit entsprechen. Dies wurde mir auch im Film in der Lehrveranstaltung sehr deutlich bewusst.

Ich habe bis jetzt Weblogs nur im Rahmen universitärer Lehrveranstaltungen benützt und habe nur positive Erfahrungen gesammelt.

Wie bereits erwähnt, gehören Foren auch zu Social Software. Das KUSSS Forum ist sicherlich jedem/r StudentIn ein Begriff. Ich habe hier schon oft wichtige Informationen erhalten, die mir in meinem Studium weitergeholfen haben. Weitere Erfahrungen in Foren konnte ich durch die Lernplattform Moodle sammeln. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Foren bei Gruppenarbeiten sowohl für StudentInnen als auch für Lehrende viele Vorteile mit sich bringen. Ich bin aber genauso wie meine Kollegin Julia Neubauer der Meinung, dass es immer darauf ankommt, wie Social Software genützt wird, ob nun die Vorteile oder die Nachteile überwiegen.

Social Software wird auch immer stärker in den Lehrveranstaltungen an der JKU eingesetzt. Glaubst du, dass der Einsatz für dich mehr Vorteile oder mehr Nachteile bringt?

	mehr Vorteile
	mehr Nachteile
view results Created by Monika.Hons.Uni-Linz on 2006.03.28, 19:14.