Nutzung interaktiver Medien - Aufgabe 4 - Tablets

Edwin.Schwarz.Uni-Linz, 16. Juni 2012, 11:04

Als Thema für die 4. Aufgabe habe ich mich für Tablets entschieden.

 

Der Tabletmarkt boomt gerade wie kein anderer. Aber woher kommt dieser Hype? Manfred Spitzer, ein Psychologe von der Uniklinik Ulm ist der Meinung das "Manche Dinge so einfach sind, dass wir sie schon können und nicht erst lernen müssen". Dazu zählt er auch die Bedienung von Tablet-PCs. Mit den Fingern auf irgendetwas drücken oder mit der Hand wischen lernt man bereits als kleines Kind. Die Erfahrungen aus unserer Umwelt machen es uns leichter Tablets zu nutzen. Die Grundprinzipien der Physik sind eben allen verständlich. Das Nachfedern wenn man an das Ende einer Liste kommt erinnert an Sprungfedern, es gibt dem Nutzer das Vertrauen nichts zerstören bzw. falsch machen zu können, es vermittelt ein Sicherheitsgefühl.

 

Kind mit IPad:

 

Auch positiv gesehen wird die Tatsache, dass diese Geräte nicht Multitaskingfähig sind. Der Benutzer konzentriert sich so viel mehr auf seine Aufgabe, er ist fokusierter und optimiert so seine Arbeitsleistung.

 

Ein weiterer positiver Aspekt der Tablets ist die Freiheit sich hinsetzen oder legen zu können wo immer wir wollen. Niemand ist mehr an den sitzenden Desktop-Arbeitsplatz gebunden. Der Mensch steigert dadurch wieder seine Flexibilität und Mobilität, die er mit den klassischen Computer-Arbeitsplätzen bzw. Fernsehern bei der Mediennutzung aufgegeben hat.

 

Gerade für ältere und Computerunerfahrene Menschen bietet sich hier eine Gelegenheit in die digitale Welt einzutauchen.

Vorteile für Senioren:

  • Leicht bedienbar
  • keine Angst vor "falschen" Eingaben
  • Beliebige Vergrößerung von Bildern und Text
  • Durch SIM-Karte wird keine Internetverbindung im Haus benötigt.
  • handlich, platzsparend und leise
  • Der Nutzer wird nicht mit Funktionen überhäuft

 

 Ein Beispiel zu den Senioren:

 

Natürlich haben auch Tablets einen Nachteil, Der Benutzer muss darauf achten die richtige Stelle am Bildschirm zu treffen, ganz anders als bei normalen Knöpfen/Tasten also. Aus diesem Grund wird an der haptischen Zukunft gearbeitet, einem organic user interface. Die Displays könnten dann beispielsweise eine rauhe Oberfläche an bestimmten Punkten aufweisen. Dies wird erreicht durch mehrere mit Latex überzogene Acrylplatten aus denen Formen ausgeschnitten sind, welche kleine Kammern bilden. Diese Kammern können bei Bedarf mit Luft gefüllt werden und verändern so ihr Aussehen hin zu drückbaren Knöpfen oder Mulden.

 

Quellen:

http://www.zeit.de/digital/mobil/2011-07/tablet-bedienung-haptik/seite-2

http://www.zeit.de/online/2009/18/iphone-knoepfe

http://www.seniorentabletpc.de/

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