Geschäftsmodell Groupon
peter.hiesmair.uni-linz, 12. April 2011, 16:40
Bei Groupon handelt es sich um ein Rabattportal, dass sich durch seine soziale Komponente von der Konkurrenz abhebt. Stichworte wie „Social Commerce“ oder „Collective Bargaining“ würden dieses Modell beschreiben. Ein 2008 in den USA gegründetes Unternehmen, dass sich auf „Deal-Of-The-Day“ Aktionen spezialisiert hat. Es werden substantielle Rabatte mit Einzelhändlern ausgehandelt, welche ab einer kritischen Masse an Personen gültig werden. Groupon stellt dann infolge nach Zahlung einen Gutschein aus, der für das Angebot verwendet wird. Ein große Anzahl von europäischen Äquivalenten wurde inzwischen aufgekauft und in Groupon integriert.
Nach den klassischen Merkmalen von EC-Geschäftsmodellen lässt sich Groupon wie folgt herunterbrechen:
Zielgruppe sind Konsumenten. Objekte des Handels sind Dienstleistungen: Rabattangebote, die über eine Menge an Leuten Bedeutung gewinnen. Preisfindungsmodell ist „Group Buying“. Interaktion erfolgt direkt oder intermediär. Beides ist möglich. E-Commerce Phasen sind Information und Vereinbarung. Spätere Phasen werden vom Konsumenten und vom lokalen Einzelhandel erledigt. Art der Einkünfte sind Margen.
Geschäftsmodell nach Laudon
Groupon ist ein auf Pure-Play basiertes Modell. Groupon basiert ausschließlich auf dem Internet und könnte ohne Social Networking nicht existieren. Es handelt sich um virtuelle Schnäppchen, die gekoppelt mit Partner im Einzelhandel eingelöst werden können. Außer einer Basisniederlassung in Pittsburgh werden theoretisch keine weiteren Standorte benötigt.
Geschäftsmodell nach Wirtz
Hierbei ist Groupon in Commerce einzuordnen, da es sowohl die Anbahnung als auch die Aushandlung ermöglicht. Es ist der Mittelmann zwischen dem Einzelhandel, der mit Rabatten eine große Anzahl an Besuchern zu sich locken will und gleichzeitig von der enormen Werbung durch die Personenwerbung der Konsumenten auf Groupon oder anderen sozialen Netzwerken profitiert.
Fazit
Groupon fällt in den Bereich „Social Media“, da es die Basis für das Geschäftsmodell bildet. Ohne die modernen Netzwerkmöglichkeiten könnten keine entsprechenden Konsumentenzahlen gefunden werden, um den Einzelhandel zu ausreichenden Rabattangeboten zu motivieren. „Group Buying“ ist definitv eines der spannendsten Themen zur Zeit.
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