Christian Hackl Weblog |
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Dienstag, 11. Dezember 2007
Entwurf des Geschäftsmodells meines Lehrbuchhandels (Aufgabe 5)
Christian.Hackl.Uni-Linz, 16:47h
Nachdem ich nun durch einige Blogs geschmökert habe, scheint jedem klar zu sein, dass das derzeitige Geschäftsmodell nicht überlebensfähig ist. Ein Traditionalist, der auf der "brick and mortar"-Positionierung behaart, ist nicht aufzufinden. Gott sei Dank! Allen muss einfach klar sein, dass das derzeitige Konzept ein auslaufendes Modell ist. Spätestens nach dem Wegfall des gesetzlichen Verbotes, dass Verlage nicht direkt an die Schulen ihre Lehrbücher verkaufen dürfen, ist unser aktueller Lehrbuchhandel Geschichte.
Wie sieht also mein Entwurf für mein neues Geschäftsmodell aus? Auch ich bin davon überzeugt, dass eBusiness der einzige Weg sein wird, die Existenz des Lehrbuchhandels zu sichern. eBusiness stellt in meinem Konzept die Basis dar. Ich gehe jedoch noch einen Schritt weiter: Nachdem ich mit meinen bisherigen Lieferanten einen sehr guten Kontakt habe, werde ich nach Sondierungsgesprächen mit allen Lieferanten mein Geschäftsmodell mit zwei bis drei ausgewählten Verlage besprechen und mit ihnen zusammenarbeiten. Grund dafür ist: Ich glaube einfach nicht daran, dass ein kleiner Lehrbuchhändler, auch wenn er eBusiness nutzt, auf lange Frist überleben wird. Diese zwei bis drei Verlage, im optimalen Falle zwei größere mit breitem Angebot und ein kleinerer mit speziellen Angeboten an Büchern, konzentrieren sich weiter auf ihre Kernkompetenz (--> das Drucken von Büchern) und überlassen mir gegen Abtretung einer Provision pro verkauftem Buch als branchenerfahrener Händler den Vertrieb ihrer Ware via eBusiness. Mein Ziel ist es, österreichweit Marktführer zu werden und sämtliche Schulen mit ihren Bedarf an Schulbüchern zu beliefern. Viele vertreten die Meinung, dass auch die Zeit des physischen Lehrbuchs im Zuge der Umstellung auf EDV-Klassen bald vorbei sein wird. Diese Phase wird sich aber noch meines Erachtens über mindestens zehn bis fünfzehn Jahre erstrecken, was mir noch die Möglichkeit einräumt, meine Anfangsinvestitionen in mein neues eBusiness-Geschäftsmodell zu amortisieren und darüber hinaus noch gutes Geld zu verdienen. In der Übergangsphase ist die Einführung lizenzierter Web-Lehrbücher ins Sortiment zu überlegen. Lehrbücher, ob physisch oder virtuell, werden von Lehrern immer nachgefragt werden. Es wäre einfach zu zeit- & arbeitsaufwendig, selbst Skripten zusammenzustellen und sich dabei durch die Unzahl an unbrauchbaren Beiträgen des WWW zu kämpfen. Die oben beschriebene strategische Ausrichtung wird noch ergänzt mit dem Begriff "Diskonter". Eine Kostenführerschaft im österreichischen Massenmarkt aller Schulen wird angestrebt. Daher ist die Auswahl der kooperierenden Verlage essentiell. Es wird nur angeboten, was die zwei bis drei Verlage drucken. Ausnahmen wird es keine geben. Eine Wahlmöglichkeit zwischen zwei verschiedenen Lehrbüchern pro Fach wird angestrebt, hat aber nicht oberste Priorität. Damit wird indirekt auch verursacht, dass in Zukunft eine Vereinheitlichung der Lehrbücher in den österreichischen Schulen durchgeführt wird. Kommen wir nun an das Eingemachte, das Geschäftsmodell im Konkreten: In jeder Schule gibt es eine Person, die mit dem Erwerb der Lehrbücher für das laufende Schuljahr verantwortlich ist. Diese Personen gilt es in einem ersten Schritt zu kontaktieren. Ihnen soll unsere neue Software kostenlos zur Verfügung gestellt werden, mit der sie sich in unserer Web-Plattform einklinken können. Dort können sie durch unser Sortiment surfen (Bücherangebot, Preise, Lieferzeit, etc.) und unsere Services nutzen (z.B.: Eingabe des maximalen Budgets, Anzahl und Art der Bücher, Gymnasium oder Hauptschule, etc. --> Ausgabe einer Empfehlungsliste unter Berücksichtigung des Budgets oder z.B: Nutzen des Forums zum Austausch von Meinungen, Dateien, Präsentationen, etc. unter LehrerInnen). Ziel ist es, derartige Präsenz bei diesen Personen zu zeigen, dass sie nicht auf die Idee kommen, ihre Schulbücher woanders zu erwerben. Der Komfort bei der Bestellung und die Einfachheit der Software werden dafür ausschlaggebend sein. Verständlicherweise will es jeder so einfach wie möglich haben. Mit der Kostenführerschaft als Diskonter und der Größe des Marktführers ist dieses Modell, so glaube ich, finanzierbar und ertragreich. Der kleine Lehrbuchhandel weicht einem Großvertrieb via eBusiness in Kooperation mit ausgewählten Verlagen. Dieses Modell lässt Nischenplayern ausreichend Platz, ihre Sonderangebote anzubieten. Kritik wird dieses Modell auf jeden Fall allein schon durch die Vereinheitlichung der Schulbücher und der daraus einhergehenden Vernichtung der Vielfalt auslösen. Für Kritik bin ich offen und bitte darum. Web 2.0 Entwicklungen lasse ich in meinem Geschäftsmodell außen vor, da sie meines Erachtens hier nicht zielführend sind. Wichtig ist der Kontakt zu den entscheidungsfähigen Personen in den Schulen. ... link (0 comments) ... comment Dienstag, 4. Dezember 2007
Extra-Aufgabe Kurs
Christian.Hackl.Uni-Linz, 17:25h
Nachdem wir an den Inhalten einzelner, spezieller Tabellen der SQL-Trainingsdatenbank unseres Lehrbuchhandels nicht nur einmal gescheitert sind, habe ich mir die Mühe gemacht, die Tabellen Auftrag & Auftragsposition mit neuen Daten (per Zufallsfunktion, außer Datum) zu füttern.
Zuvor gab es ja das Problem, dass zwar Aufträge vorhanden waren, aber dazugehörigen Auftragspositionen fehlten. Außerdem gab es nur Auftragspositionen im Jahr 2000, und das auch sehr unregelmäßig, also unrealistisch. Nun gibt es 999 Aufträge von 2.1.2006 bis einschließlich 22.12.2006. In den Monaten Juli und August existieren keine Aufträge - Stichwort "Sommerurlaub". Der Realität entsprechender gibt es nun vor Schulbeginn in der 2. Septemberwoche den größten Umsatz, auch in den Semesterferien sowie vor Weihnachten verzeichnet unser Lehrbuchhandel verstärkte Nachfrage. Damit ihr meine Aussagen von oben auch mittels Abfragen überprüfen könnt, werde ich euch im KUSSS-Forum erklären, wie ihr meine zwei neuen Tabellen testen könnt. Jetzt könnt ihr auch Quartals-, Monats- oder Wochenumsätze abfragen. Vielleicht könnt ihr ja meine Abfrage-Ergebnisse überprüfen und mir Bescheid geben: Umsatzstärkster Kunde: Leo Grabnen, KNr. 372, 28.535,96 € Umsatzschwächster Kunde: Andreas Gängers, KNr. 115, 17,05 € Umsatzstärkste Region: Salzburg, 598.500,86 € Umsatzschwächste Region: Vorarlberg, 177.559,32 € Umsatzstärkster Monat: September, € 1.111.583,38 Umsatzschwächster Monat (außer Juli & August): April, € 175.572,05 Viel Spaß dabei! ... link (1 comment) ... comment Extra-Aufgabe Tutorium
Christian.Hackl.Uni-Linz, 16:42h
So, hier meine Version. Hat ein bisschen länger gedauert, hatte aber einiges zu tun ;-)
... link (0 comments) ... comment Dienstag, 27. November 2007
Plausibilisierung der SQL-Abfragen aus Aufgabe 3 (Aufgabe 4)
Christian.Hackl.Uni-Linz, 16:10h
Meine erste Abfrage lautete "Anzahl der Kunden pro Region", wobei ich folgende SQL-Syntax verwendete:
SELECT PLZ.Region, count(Kunde.Nr) AS "Gesamtkundenanzahl" FROM PLZ, Kunde WHERE PLZ.Plz=Kunde.Plz GROUP BY PLZ.Region ORDER BY 2 DESC Die Ergebnisse dieser Abfrage kann ich mit folgenden Abfragen überprüfen:
oder mit der Abfrage nach der Gesamtkundenanzahl des Unternehmens, die auf die selbe Gesamtanzahl kommt wie die Abfrage in Aufgabe 3:
Außerdem kommen zwei Kolleginnen auf das selbe Ergebnis: /0555673/ /0356162/ Um auf das Kommentar vom Herrn Professor einzugehen, werde ich neben meiner eigentlichen Aufgabe der Plausibilisierung meiner Ergebnisse aus Aufgabe 3 mit möglichst einfach gehaltenen Abfragen stattdessen meine Kunden aus Vorarlberg betrachten, welche auch tatsächlich einen Umsatz tätigen, um die Bezeichnung "Kunde" zu verdienen. Mit dieser anscheinend richtigen Abfrage ermittle ich die Einzelumsätze jedes Kunden, der aus der Region Vorarlberg kommt:
Demzufolge hat beispielsweise Josef Hirmer mit der Kundennummer 655 den geringsten Umsatz mit 200,4 GE. Stellt man aber folgende 2 Abfragen dem gegenüber, stellt man fest, dass Herr Hirmer keinen Umsatz tätigen kann, da er zwar die Aufträge mit den Nummern 2075 und 2180 gegeben hat, die dazugehörigen Auftragspositionen aber leer sind. Diese unzureichende Datenmenge der Datenbank lässt eine vernünftige betriebswirtschaftliche Abfrage nicht zu. Wie man auf das Ergebnis von 200,4 der ersten Abfrage kommt, bleibt mir leider unverständlich und bitte daher um eine klärende Diskussion während der LVA.
In der Tabelle Auftrag gibt es Auftragsnummern von 1 bis 2653. In der Tabelle Auftragspositionen gibt es jedoch nur Auftragspositionen für die Auftragsnummern von 1 bis einschließlich 1000. Das heißt, dass alle Auftragsnummern größer 1000 keine Auftragspositionen vorweisen und ergo keine Umsätze machen können. ... link (2 comments) ... comment ... older stories
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