Christian Hackl Weblog
Donnerstag, 7. Februar 2008
Finalisierung meines Geschäftsmodels (Aufgabe 6)
Auch in meinem Geschäftsmodell kommt es zu einer strategischen Neuausrichtung vom „brick-and-mortar-Konzept“ hin zu einem „pure-play-Lehrbuchhandel“, der sich die technischen Fortschritte in Hinsicht auf E-Business zu Nutze macht. Nachfolgend wird kurz zusammengefasst, was bereits im Entwurf der Aufgabe 5 ausführlich dargestellt wurde.

Strategische Überlegungen:

- Beginn des Projektes nach dem Wegfall des gesetzlichen Verbotes, dass Verlage nicht direkt an die Schulen ihre Lehrbücher verkaufen dürfen

- Implementierung eines E-Business-Konzepts als wesentliche Änderung des Geschäftsmodells

- Sondierungsgespräche mit all meinen Lieferanten

- Auswahl von zwei, drei geeigneten Verlage

- Überlassung der Vertriebskompetenz gegen Provision via meines E-Business-Konzepts

- Ziel: österreichischer Marktführer im Lehrbuchhandel

- Neben dem Angebot an physischen Lehrbüchern schrittweise Einführung von lizenzierten Web-Lehrbüchern ins Sortiment

- Werbeaktivitäten sollen den Lehrbuchhandel als Diskonter vermitteln, Ziel: Kostenführerschaft

Umsetzung:

- Kontaktaufnahme mit jener Person in sämtlichen Schulen, die für den Lehrbucheinkauf verantwortlich ist

- Ausstattung dieser Personen mit unserer kostenlosen Software sowie Einschulung über die beinhalteten Funktionen (Budgetberechnung, Empfehlungsliste, Forum, …)

- Software so einfach und übersichtlich wie möglich zu gestalten

Fazit:

Mit der angestrebten Strategie eines E-Business-Geschäftsmodells mit den Zielen, die Markt- & Kostenführerschaft in Österreich zu übernehmen und die daraus resultierenden Netzwerkeffekte sowie die „Economies of scale“-Effekte zu nutzen, sollte dieses Konzept wirtschaftlich realisierbar sein.

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Dienstag, 11. Dezember 2007
Entwurf des Geschäftsmodells meines Lehrbuchhandels (Aufgabe 5)
Nachdem ich nun durch einige Blogs geschmökert habe, scheint jedem klar zu sein, dass das derzeitige Geschäftsmodell nicht überlebensfähig ist. Ein Traditionalist, der auf der "brick and mortar"-Positionierung behaart, ist nicht aufzufinden. Gott sei Dank! Allen muss einfach klar sein, dass das derzeitige Konzept ein auslaufendes Modell ist. Spätestens nach dem Wegfall des gesetzlichen Verbotes, dass Verlage nicht direkt an die Schulen ihre Lehrbücher verkaufen dürfen, ist unser aktueller Lehrbuchhandel Geschichte.

Wie sieht also mein Entwurf für mein neues Geschäftsmodell aus? Auch ich bin davon überzeugt, dass eBusiness der einzige Weg sein wird, die Existenz des Lehrbuchhandels zu sichern. eBusiness stellt in meinem Konzept die Basis dar. Ich gehe jedoch noch einen Schritt weiter:

Nachdem ich mit meinen bisherigen Lieferanten einen sehr guten Kontakt habe, werde ich nach Sondierungsgesprächen mit allen Lieferanten mein Geschäftsmodell mit zwei bis drei ausgewählten Verlage besprechen und mit ihnen zusammenarbeiten. Grund dafür ist: Ich glaube einfach nicht daran, dass ein kleiner Lehrbuchhändler, auch wenn er eBusiness nutzt, auf lange Frist überleben wird.

Diese zwei bis drei Verlage, im optimalen Falle zwei größere mit breitem Angebot und ein kleinerer mit speziellen Angeboten an Büchern, konzentrieren sich weiter auf ihre Kernkompetenz (--> das Drucken von Büchern) und überlassen mir gegen Abtretung einer Provision pro verkauftem Buch als branchenerfahrener Händler den Vertrieb ihrer Ware via eBusiness. Mein Ziel ist es, österreichweit Marktführer zu werden und sämtliche Schulen mit ihren Bedarf an Schulbüchern zu beliefern.

Viele vertreten die Meinung, dass auch die Zeit des physischen Lehrbuchs im Zuge der Umstellung auf EDV-Klassen bald vorbei sein wird. Diese Phase wird sich aber noch meines Erachtens über mindestens zehn bis fünfzehn Jahre erstrecken, was mir noch die Möglichkeit einräumt, meine Anfangsinvestitionen in mein neues eBusiness-Geschäftsmodell zu amortisieren und darüber hinaus noch gutes Geld zu verdienen. In der Übergangsphase ist die Einführung lizenzierter Web-Lehrbücher ins Sortiment zu überlegen. Lehrbücher, ob physisch oder virtuell, werden von Lehrern immer nachgefragt werden. Es wäre einfach zu zeit- & arbeitsaufwendig, selbst Skripten zusammenzustellen und sich dabei durch die Unzahl an unbrauchbaren Beiträgen des WWW zu kämpfen.

Die oben beschriebene strategische Ausrichtung wird noch ergänzt mit dem Begriff "Diskonter". Eine Kostenführerschaft im österreichischen Massenmarkt aller Schulen wird angestrebt. Daher ist die Auswahl der kooperierenden Verlage essentiell. Es wird nur angeboten, was die zwei bis drei Verlage drucken. Ausnahmen wird es keine geben. Eine Wahlmöglichkeit zwischen zwei verschiedenen Lehrbüchern pro Fach wird angestrebt, hat aber nicht oberste Priorität. Damit wird indirekt auch verursacht, dass in Zukunft eine Vereinheitlichung der Lehrbücher in den österreichischen Schulen durchgeführt wird.

Kommen wir nun an das Eingemachte, das Geschäftsmodell im Konkreten:

In jeder Schule gibt es eine Person, die mit dem Erwerb der Lehrbücher für das laufende Schuljahr verantwortlich ist. Diese Personen gilt es in einem ersten Schritt zu kontaktieren. Ihnen soll unsere neue Software kostenlos zur Verfügung gestellt werden, mit der sie sich in unserer Web-Plattform einklinken können. Dort können sie durch unser Sortiment surfen (Bücherangebot, Preise, Lieferzeit, etc.) und unsere Services nutzen (z.B.: Eingabe des maximalen Budgets, Anzahl und Art der Bücher, Gymnasium oder Hauptschule, etc. --> Ausgabe einer Empfehlungsliste unter Berücksichtigung des Budgets oder z.B: Nutzen des Forums zum Austausch von Meinungen, Dateien, Präsentationen, etc. unter LehrerInnen).

Ziel ist es, derartige Präsenz bei diesen Personen zu zeigen, dass sie nicht auf die Idee kommen, ihre Schulbücher woanders zu erwerben. Der Komfort bei der Bestellung und die Einfachheit der Software werden dafür ausschlaggebend sein. Verständlicherweise will es jeder so einfach wie möglich haben. Mit der Kostenführerschaft als Diskonter und der Größe des Marktführers ist dieses Modell, so glaube ich, finanzierbar und ertragreich.

Der kleine Lehrbuchhandel weicht einem Großvertrieb via eBusiness in Kooperation mit ausgewählten Verlagen. Dieses Modell lässt Nischenplayern ausreichend Platz, ihre Sonderangebote anzubieten. Kritik wird dieses Modell auf jeden Fall allein schon durch die Vereinheitlichung der Schulbücher und der daraus einhergehenden Vernichtung der Vielfalt auslösen. Für Kritik bin ich offen und bitte darum. Web 2.0 Entwicklungen lasse ich in meinem Geschäftsmodell außen vor, da sie meines Erachtens hier nicht zielführend sind. Wichtig ist der Kontakt zu den entscheidungsfähigen Personen in den Schulen.

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Dienstag, 4. Dezember 2007
Extra-Aufgabe Kurs
Nachdem wir an den Inhalten einzelner, spezieller Tabellen der SQL-Trainingsdatenbank unseres Lehrbuchhandels nicht nur einmal gescheitert sind, habe ich mir die Mühe gemacht, die Tabellen Auftrag & Auftragsposition mit neuen Daten (per Zufallsfunktion, außer Datum) zu füttern.

Zuvor gab es ja das Problem, dass zwar Aufträge vorhanden waren, aber dazugehörigen Auftragspositionen fehlten. Außerdem gab es nur Auftragspositionen im Jahr 2000, und das auch sehr unregelmäßig, also unrealistisch.

Nun gibt es 999 Aufträge von 2.1.2006 bis einschließlich 22.12.2006. In den Monaten Juli und August existieren keine Aufträge - Stichwort "Sommerurlaub". Der Realität entsprechender gibt es nun vor Schulbeginn in der 2. Septemberwoche den größten Umsatz, auch in den Semesterferien sowie vor Weihnachten verzeichnet unser Lehrbuchhandel verstärkte Nachfrage.

Damit ihr meine Aussagen von oben auch mittels Abfragen überprüfen könnt, werde ich euch im KUSSS-Forum erklären, wie ihr meine zwei neuen Tabellen testen könnt. Jetzt könnt ihr auch Quartals-, Monats- oder Wochenumsätze abfragen.

Vielleicht könnt ihr ja meine Abfrage-Ergebnisse überprüfen und mir Bescheid geben:

Umsatzstärkster Kunde: Leo Grabnen, KNr. 372, 28.535,96 €

Umsatzschwächster Kunde: Andreas Gängers, KNr. 115, 17,05 €

Umsatzstärkste Region: Salzburg, 598.500,86 €

Umsatzschwächste Region: Vorarlberg, 177.559,32 €

Umsatzstärkster Monat: September, € 1.111.583,38

Umsatzschwächster Monat (außer Juli & August): April, € 175.572,05



Viel Spaß dabei!

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Dienstag, 27. November 2007
Plausibilisierung der SQL-Abfragen aus Aufgabe 3 (Aufgabe 4)
Meine erste Abfrage lautete "Anzahl der Kunden pro Region", wobei ich folgende SQL-Syntax verwendete:

SELECT PLZ.Region, count(Kunde.Nr) AS "Gesamtkundenanzahl"
FROM PLZ, Kunde
WHERE PLZ.Plz=Kunde.Plz
GROUP BY PLZ.Region
ORDER BY 2 DESC

Die Ergebnisse dieser Abfrage kann ich mit folgenden Abfragen überprüfen:

Kunden aus Vorarlberg


oder mit der Abfrage nach der Gesamtkundenanzahl des Unternehmens, die auf die selbe Gesamtanzahl kommt wie die Abfrage in Aufgabe 3:

Gesamtkundenanzahl


Außerdem kommen zwei Kolleginnen auf das selbe Ergebnis:

/0555673/
/0356162/

Um auf das Kommentar vom Herrn Professor einzugehen, werde ich neben meiner eigentlichen Aufgabe der Plausibilisierung meiner Ergebnisse aus Aufgabe 3 mit möglichst einfach gehaltenen Abfragen stattdessen meine Kunden aus Vorarlberg betrachten, welche auch tatsächlich einen Umsatz tätigen, um die Bezeichnung "Kunde" zu verdienen.

Mit dieser anscheinend richtigen Abfrage ermittle ich die Einzelumsätze jedes Kunden, der aus der Region Vorarlberg kommt:

Umsätze pro Kunde aus Vorarlberg


Demzufolge hat beispielsweise Josef Hirmer mit der Kundennummer 655 den geringsten Umsatz mit 200,4 GE. Stellt man aber folgende 2 Abfragen dem gegenüber, stellt man fest, dass Herr Hirmer keinen Umsatz tätigen kann, da er zwar die Aufträge mit den Nummern 2075 und 2180 gegeben hat, die dazugehörigen Auftragspositionen aber leer sind. Diese unzureichende Datenmenge der Datenbank lässt eine vernünftige betriebswirtschaftliche Abfrage nicht zu. Wie man auf das Ergebnis von 200,4 der ersten Abfrage kommt, bleibt mir leider unverständlich und bitte daher um eine klärende Diskussion während der LVA.

Aufträge des Herrn Hirmer


Dazugehörige Auftragspositionen


In der Tabelle Auftrag gibt es Auftragsnummern von 1 bis 2653. In der Tabelle Auftragspositionen gibt es jedoch nur Auftragspositionen für die Auftragsnummern von 1 bis einschließlich 1000. Das heißt, dass alle Auftragsnummern größer 1000 keine Auftragspositionen vorweisen und ergo keine Umsätze machen können.

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Donnerstag, 25. Oktober 2007
Kunden- & Marktanalyse des Lehrbuchhandels (Aufgabe 3)
Als Unternehmer des Lehrbuchhandels möchte ich eine Werbeoffensive in jenen Regionen durchführen, wo 1. ein Großteil meiner Kunden wohnt und 2. mein Handel den größten Umsatz lukriert.

Des weiteren möchte ich als Startsignal dieser Werbeoffensive eine Hausmesse für die umsatzstärksten Lieferanten (Umsatz größer als € 100.000,--) sowie für die umsatzstärksten Kunden (Umsatz größer als € 150.000,--) meines Unternehmens veranstalten.

Abfragen:



Anzahl der Kunden pro Region




Regionsumsatz




Umsatzstärkste Lieferanten




Umsatzstärkste Kunden




Ergebnis:

Unter Berücksichtigung der limitierten finanziellen Ressourcen meines Buchhandels und der Ergebnisse der Abfragen "Anzahl der Kunden pro Region" und "Umsatzstärkste Regionen" werden in Zukunft folgende Bundesländer medial bearbeitet: Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Steiermark. Damit erreiche ich mit meiner Werbeoffensive knapp 61 % meiner Kunden sowie mehr als 78 % meines Gesamtumsatzes.





Zu meiner Hausmesse lade ich insgesamt die acht Lieferanten laut Abfrage (entspricht ca. 96 % des Gesamtumsatzes) sowie die 83 Kunden laut Abfrage (entspricht ca. 65 % des Gesamtumsatzes) ein und versuche damit, Ihre Bindung zu meinem Unternehmen zu stärken.

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Freitag, 12. Oktober 2007
Warum der Begriff "SAP-Kenntnisse" irreführend ist & Aufgabe 2
Vor allem in wirtschaftlich guten Zeiten wie diesen quellen die Karriere-Teile der Tageszeitungen förmlich über. Oft zu lesen unter diesen Inseraten sind Berufs-Voraussetzungen wie "perfektes Englisch", "Buchhalterprüfung" oder aber auch "SAP-Kenntnisse erwünscht".

Aber was bedeutet dies nun für den arbeitsuchenden Zeitungsleser? Muss man jetzt die Geschichte, den Vorstand, den Umsatz oder den Aktienkurs von SAP kennen? Denn genau das ist SAP - ein Unternehmen, angesiedelt im badischem Walldorf, gegründet 1972 von 5 ehemaligen IBM-Mitarbeitern, gelistet im elektronischem Handelssystem XETRA, sämtlichen deutschen Präsenzbörsen und an der Wall Street. SAP steht für Systems Applications and Products.

Oder meinen die diversen Personalchefs doch "SAP R/3 Kenntnisse erwünscht", ein Programm von SAP in seiner dritten Version, welches auf das Client-Server-Concept zurückgreift und unter anderem relationale Datenbanken bietet. Das in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends veröffentlichte Programm trat einen ungeahnten Siegeszug durch die Wirtschaft an. Das R steht übrigens für real-time data processing.

Doch welche strategische Bedeutung hat nun der Einsatz relationaler Datenbanken im Zusammenhang mit betrieblicher Anwendungssoftware?

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Rechner und ihre Software die Welt der Wirtschaft revolutionierten. Vorbei war die Zeit handgeschriebener Papierblocks und Taschenrechner in den Büros, wenn eine Investitionsentscheidung auf ihre Rentabilität berechnet wurde. Aber nicht nur in den Büros hielt der Computer und seine Anwendungsmöglichkeiten Einzug. Auch die Industrie griff auf die neuen Gestaltungsmöglichkeiten durch computerunterstützte Anwendungssoftware zurück. Nach und nach wurden manuelle Tätigkeiten von Robotern und vollautomatisierten Fließbandstraßen abgelöst.

Ganze Unternehmensprozesse wurden via Software dargestellt, geleitet und überwacht. Der Mensch diente zum Großteil nur noch als letztes Kontrollorgan. Im Folgendem wurden die Prozesse optimiert und das Rad des Wirtschaftskreislaufes begann, sich schneller und schneller zu drehen. Diese Entwicklung stellte eine neue Herausforderung an die IT-Spezialisten dar: die Behandlung und Bearbeitung von Wissen, also Wissensmanagement schlechthin. Anfangs wurde Vieles an Informationen in flache, konventionelle Dateien verpackt, was eine unüberschaubare Anzahl an Redundanzen und Inkonsistenzen zur Folge hatte und fatal für den betrieblichen Prozess war.

Warum? Ein etwas längeres und amüsantes Beispiel aus eigener Erfahrung soll dies vor Augen halten: Eine Bank verschickte ihre alljährlichen Sparbuch-Verschließungsgebühren via Zahlschein an ihre Kunden. Die Poststelle der Bank adressierte die Briefe mit den Informationen aus der Datenbank. Zeitgleich führte jedoch die Bank zum Zwecke der Abrechung eine konventionelle .xls-Datei mit wichtigen Informationen, die die Poststelle jedoch nie zu Gesicht bekam. So passierte es, dass ein kurz vor der Scheidung befindliches Ehepaar einen Zahlschein zugeschickt bekam, obwohl die Bank wusste, dass der Ehemann und zugleich Eigentümer des Sparbuches dies untersagte. Seine Noch-Ehefrau öffnete den Brief und verlangte von der Bank eine Erklärung. Die Bank konnte sich nur noch aufgrund des Bankgeheimnisses vor unangenehmen Fragen retten. Was die Ehefrau mit ihrem Gatten besprach, kann man aus dem Umstand vermuten, das derselbige am nächsten Tag sein beträchtliches Sparguthaben aufgrund des Vertrauensbruches seitens der Bank abhob.
Aufgrund des Führens einer konventionellen Datei, die nicht in einer Datenbank eingebettet und somit nicht für alle in der Bank verfügbar und anwendbar war, war der wirtschaftliche Schaden perfekt.

Dieses aus dem Leben gegriffene Beispiel ist vielleicht nur ein Sonderfall, der zeigt, wie wichtig relationale Datenbanken im Zusammenhang mit betrieblicher Anwendungssoftware ist. Üblicher sind die enormen Kosteneinsparungen mittels der Anwendung von Datenbanken, die schnell und aktuell Informationen aus beispielsweise der Planung und Finanzbuchhaltung, der Ergebnisrechnung und Risikoanalyse bis hin zum Management der Kundenbeziehungen liefern.

Datenbanken beschreiben durchgängige Prozesse und fördern wirtschaftliches Arbeiten. Alle Abläufe greifen nahtlos ineinander. Die Mitarbeiter erhalten in jeder Phase wertvolle Informationen. Sämtliche Abteilungen sind miteinander verbunden und auf gleichem Wissensstand. Diese Vorzüge waren der Hauptgrund für das kommerzielle Durchsetzen der relationalen Datenbanken und als Anbieter einer solchen SAP mit seiner Software SAP R/3. Nun ist hoffentlich auch einfacher zu verstehen, warum das R in der Produktbezeichnung real-time data processing heißt.

Literaturverweis:
http://www.sap.com http://newmedia.idv.edu/download/Datenbanken_011007.pdf

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