XML definiert Regeln für den Aufbau von Dokumenten inklusive Daten, die teilweise einer vorgegebenen Struktur folgen und teilweise nicht diesem Muster entsprechen. Die Form dieser halbstrukurierten Daten entspricht einer Baumstruktur. Der Grundgedanke dieser Auszeichnungssprach ist es, Daten und Repräsentation zu trennen. XML-Elemente können unterschiedliche Daten enthalten und beschreiben, z.B. Texte, Grafiken oder abstraktes Wissen.

Der Vorgänger von XML war SGML. Durch die große Komplexität SGMLs einerseits und dem aufkommenden Bedarf nach unbeschränkten und weltweiten Informationsaustausch andererseits kam es aber nie zu einer breiteren Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Auch die große Beliebtheit von HTML war ein weiterer Grund für die Verwendung und Entwicklung von XML. (vgl.: Wikipedia über XML) Grundsätzlich können XML-Dokumenttypen überall dort eingesetzt werden, wo ein Bedarf an Informationsaustausch vorhanden ist. Auf Basis von XML wurden vom W3-Konsortium viele Sprachen definiert, die XML-Ausdrücke für häufig genutzte Funktionen anbieten.

Wie bereits oben erwähnt wurde, ist ein XML-Dokument mit einer baumartigen versehen. Es gibt nur ein Wurzelelement von dem aus verschiedene Äste mit oder ohne Unteräste wegführen. Zum besseren Verständnis der Baumstruktur möchte ich dies mit einem Bild erklären.

Quelle: http://www.xml-web.de/xmlef.html

Stellt man sich das Wurzelelement als Wurzel eines Stammbaumes vor, so sind alle nachfolgenden Elemente "Kinder" (Nachfahren) der Wurzel. Man spricht im Fachjargon auch von Eltern-Elementen, Kind-Elementen und Geschwister-Elementen. Ein Element kann beliebig viele Nachkommen haben, es muss jedoch auf die korrekte Verschachtelung geachtet werden. Nicht jedes Element hat Kind-Elemente. Es ist auch möglich, dass Elemente leer sind. Dies ist wichtig, da sie meist Attribute beherbergen. (vgl.: http://www.xml-web.de/xmlef.html)