Sandra - NiM
Montag, 23. Januar 2006
Ping - Tracert - Portscan

Ping

Ping steht für Paket Internet Groper und ist das meistgenutzte Tool um eine Netzwerkverbindung zu einer anderen Station zu teste oder einfach nur um den lokalen TCP/IP-Stack zu prüfen. Ping sendet Datenpakete an eine eingegebene Zieladresse (wie bei diesem Beispiel an heise.de). Dabei wird die Geschwindigkeit gemessen, wie schnell die Pakete zurück kommen. Die Zeit wird in Millisekunden angegeben, je weniger, desto besser.

  • Mit Ping kann man die Laufzeit eines Paketes vom Sender zum Empfänger ermitteln.
  • Mit Ping kann geprüft werden, ob eine Station Kontakt zum Netzwerk hat.
  • Mit Ping auf den localhost oder 127.0.0.1 kann geprüft werden, ob der TCP/IP-Stack auf der lokalen Station überhaupt installiert ist.
  • Wichtige Stationen (z. B. Server) können über regelmäßige Pings auf Verfügbarkeit überprüft werden.

    Mehr beim Elektronik-Kompendium


    Ping an einem Wochentag:




    Ping am Wochenende:




    Trace Route

    Tracert funktioniert ähnlich wie Ping. Mit diesem Tool bekommt man jedoch noch mehr Informationen über die Netzwerkverbindung zwischen der lokalen Station und der entfernten Station. Mit Tracert wird eine Routenverfolgung vorgenommen und der Weg der Pakete sichtbar gemacht.

  • Trace Route kann dazu verwendet werden, um zu prüfen, ob die Datenpakete auf dem Weg zum Ziel die richtige Route verwenden. Ein Umweg kann z. B. auf einen Ausfall eines Router hindeuten.
  • Mit Trace Route kann man die Laufzeit zwischen den einzelnen Stationen prüfen. So kann ein Engpass auf der Übertragungsstrecke ermittelt werden.
  • Erreichen die Daten ihr Ziel nicht, kann mit Trace Route die Ausfall-Station ermittelt werden.
  • Kommen innerhalb einer Route eine oder mehrere Stationen mehrfach vor, liegt es nahe, dass der entsprechende Router durch einen fehlerhaften Routing-Eintrag eine Routing-Schleife verursacht.

    Mehr beim Elektronik-Kompendium


    Tracert an einem Wochentag:




    Solche Abfragen kann man nicht nur mit den Befehlen in Wondows, sondern auch durch Webtools durchführen. Webtools sind Dienste im Internet, ein Anbieter ist zB UTA.
    Ein weiterer Versuch mit dem Dienst von UTA:




    Tracert am Wochenende:




    Interpretation:

    Da am Wochenende meist weniger Menschen im Internet sind, ermittelt der Befehl Ping am Wochenende meist weniger Millisekunden. Unter der Woche dauerte es meist länger, dies hängt zum Beispiel auch damit zusammen, wie viele gerade auf die gewählte Seite zugreifen, ob das Netz allgemein überlastet ist, oder mein Provider überlastet ist.
    An elfter Stelle erscheint beide Male ein Stern anstelle einer Zeitangabe, das bedeutet, dass ein Paket nicht beantwortet wurde bzw. die Antwort den Rückweg nicht rechtzeitig fand.

    Aus den Informationen, die tracert liefert, lässt sich einiges herauslesen. Der Befehl zeigt beispielsweise an, wo eine Verbindung unterbrochen wurde und wer dafür zuständig ist. Es zeigt aber auch einen Überblick an, über welche internationalen Backbones eine Verbindung läuft und welche Hosts dabei passiert werden.



    Portscan

    Ein Portscan zeigt, ob alle Port am Computer geschlossen sind und er geschützt ist vor Zugriffen von außen.
    Der durchgeführte Portscan meines Rechners mit dem Webtool Sygate kam zu dem Ergebnis, dass meine Ports nicht nur alle „closed“, sondern „blocked“ sind, dass bedeutet, dass sie geschlossen und für andere unsichtbar sind.

    Hier ein Auszug davon:


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    Dienstag, 13. Dezember 2005
    Die Zukunft elektronischer Medien

    Uni Oldenburg

    James Bryant: “The electronic book”


    Die Burda Anzeigen Marktforschung forderte 19 Kommunikationsexperten auf, einen Blick in die Zukunft der interaktiven Medien zu machen. Dass dabei viele schwer berechenbare und auch noch unbekannte Einflussfaktoren zu berücksichtigen wären, darüber waren sich alle einig. Fest steht, dass es in den nächsten Jahren eine zunehmend Anzahl an unterschiedlichen Medien geben wird, die länger und intensiver genutzt werden, im Vergleich zu heute.

    Die Experten der Burda Anzeigen Marktforschung vermuten, dass im Jahre 2020 die digitalen Medien dominieren, und mehr als 50 Prozent der gesamten Kommunikation ausmachen werden. Auch wenn mancher vermuten mag, dass sich die Tageszeitung in naher Zukunft nicht mehr durchsetzen könne, scheint ihre Existenz auf lange Sicht gesichert, im Gegendsatz zum Hörfunk, der in 15 Jahren nur mehr zur Unterhaltung dient.

    Das Schlüsselmedium par excellence ist und bleibt der PC, versichern die Experten. Bedient und gesteuert über das gesprochene Wort, ins Telefonnetz integriert und an das Fernsehnetz angekoppelt - dies wird in den nächsten Jahren Standard in beinahe jedem Haushalt.

    Interaktive Medien sind aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Durch neue Innovationen entstehen zunehmend neue Branchen. Jedoch befürchtet man, dass die interaktive Kommunikation die Realität der Menschen verzerrt und manche Menschen in einer Scheinwelt leben. Interaktive Zielgruppen sind vor allem technische Pioniere und Innovatoren, Führungskräfte und die jüngere Generation.

  • Genaueres zu dieser Untersuchung unter Zukunft der Medien – Zukunft der Werbung .
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    Digitale und audiovisuelle Medien

    „Digitale Medien verändern die Welt und unterliegen selbst einer ständigen, rasanten Entwicklung. Nur wer gelernt hat mit diesem Wandel zu leben, wird die Zukunft mitgestalten und sich in ihr einrichten können. Auch in beruflicher Hinsicht.“
    Digitale Medien in Bremen


    Streaming
    War man früher gezwungen Audio und Video Datei erst komplett runter zu laden, bevor man sie mit einem geeigneten Player abspielen konnte, ist es nun möglich meist innerhalb weniger Sekunden bereits die ersten Töne bzw Bilder zu starten. Somit muss man nicht abwarten, sondern kann die Übertragung sofort abbrechen, wenn einen das Gesendete doch nicht interessiert. Dies gelingt mittels „Streaming“.

    Die gewünschten Daten werden in einen Puffer auf den Rechner geladen, dieser Puffer wird während des Abspielens ständig weiter mit Datenströmen versorgt. Ist das Netz ausgelastet wird der Puffer abgebaut, umgekehrt wird er aufgebaut, wenn das Netz momentan nicht viel genutzt wird. Da während der Übertragung ständig weiter Daten nachgeschoben werden, sind auch Liveübertragungen möglich.

    Dennoch benötigt man eine ordentliche Übertragungsrate, damit das Abspielen von Audio- bzw Video Dateien reibungslos funktioniert und es zB nicht zu ruckartigen Bildern kommt.
    Weit verbreitete Player sind zB Media Player von Microsoft oder Quick Time von Apple.

  • Vergleiche dazu den sehr interessanten Online-Internet-Kurs von Bernd Zimmermann.
  • twenty-OH-3: Ein paar österreichische Schulen aus dem Burgenland haben sich zusammengeschlossen und bieten im Internet ein Programm als Stream an. Beiträge, die nicht mehr im Stream eingebunden sind, kann man downloaden.


    Manchmal werden Beiträge als Streaming bezeichnet, die gar kein echtes Streaming sind, sondern besser als Play while download bezeichnet werden. Damit ist gemeint, dass während des Abspielens der Download noch statt findet. Wenn nun “Play” schneller läuft, als der “Download”, kann der Film „hängen bleiben“, denn weiter wie bereits gedownloaded kann man nicht nach vor. Apple bietet mit diesem Verfahren Trailer von aktuellen Kinofilmen aus den USA an. Die Trailer werden jedoch nicht aus den USA gesendet; der Server erkennt, woher ich anfrage, und schickt ihn mir von einem Server in meiner Nähe.
  • Unter bm:bwk findet man eine interessante Publikation zum Thema „Neue Medien in der Lehre“ und ein Video zu „Impressionen zum Stand von e-Learning in Österreich“.

  • Soundportal ist ein Netradio, dass bereits seit fünf Jahren „erfolgreich ein junges zeitgemäßes 24-Stunden-Vollprogramm“ sendet.
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    Donnerstag, 24. November 2005
    Digitale Signatur - Privatsphäre in den ICT
    Häufig verwenden wir unseren handschriftlichen Namenzug um Schriftstücke zu beglaubigen, einen Empfang zu bescheinigen, etc – die eigene Unterschrift gilt als einmalig. Wie aber kann man digitale Daten signieren?


    Bayern heute

    Laut SecCommerce wird eine Signaturkarte benötigt, die man bei einer Zertifizierungsstelle erhält. Auf dieser Karte sind zwei Schlüssel gespeichert:
  • ein privater Schlüssel, um Dokumente mit einer digitalen Signatur zu versehen und
  • ein öffentlicher Schlüssel, den andere Nutzer bei der Zertifizierungsstelle abrufen können, um die Signatur zu prüfen.

    Um eine Datei mit der Signaturkarte signieren zu können, benötigt man ein Kartenlesegerät und ein spezielles Programm, mit dem man Dateien signieren und ansehen kann. Zuerst legt man die Karte in das Lesegerät ein und gibt sie mit dem PIN frei. Nach einem Warnhinweis, der bestätigt werden muss, hängt das Programm die Signatur von der Karte (privater Schlüssel) an die Datei an. Jetzt kann die Datei verschickt werden.

    Der Empfänger dieser Datei benötigt zum Überprüfen der Signatur den öffentlichen Schlüssel vom Absender und ein Programm, zum Prüfen der Signatur. Den öffentlichen Schlüssel erhält man bei der Zertifizierungsstelle, die das Zertifikat ausgestellt hat. Das Programm stellt fest, ob die Datei wirklich von der geglaubten Person signiert wurde, oder ob die Signatur manipuliert wurde.

    Mit digitalen Signaturen kann man Daten-Empfängern die Sicherheit geben, dass die digitalen Daten auch wirklich von dem Absender stammen, als den er sich ausgibt – rechtsverbindliche Kommunikation wird ermöglicht. Die digitale Signatur bietet eine höhere Sicherheit gegenüber Identifikation mit Nutzernamen und Passwort, da keine Passwörter über das Netzwerk ausgetauscht werden, die eventuell ausspioniert werden könnten. Noch dazu beruht sie auf der Kombination von Besitz (Signaturkarte) und Wissen (PIN).



    Die „IT Solution GmbH“ berichtet in ihren „Digitalen Signatur News“ über digitale Signaturen im Bereich des E-Business:

    Digitale Signatur als Waffe gegen Phishing im E-Banking
    Die Gefahr des herauslocken von Passworten und Transaktionscodes (TANs) über Phishing-Mails ist in den letzten Monaten zu einer Gefahr geworden, von der insbesondere E-Banking Applikationen betroffen sind. Die österreichische Bankenlandschaft hat auf diese Gefahr reagiert und geht unterschiedliche Wege, um das Internet-Banking abzusichern. Die digitale Signatur kann dabei eine Lösung sein.“

    Digitale Signatur: Die Bankomatkarte als Bürgerkarte kann auch Überweisungen signieren
    Seit Feber 2005 sind alle neu ausgegebenen Bankomatkarten auch (beinahe) Bürgerkarten und damit für die digitale Signatur vorbereitet. Mit dieser einmaligen Kombination ist es für E-Banking benutzer einfach, ihre Bankomatkarte /Bürgerkarte für E-banking zu nutzen. Da bei der elektronischen Unterschrift keine TANs verwendet werden, können diese nicht ausgespäht werden - und die privaten Signaturschlössel liegen lesegeschützt auf der Bankomatkarte/Signaturkarte.
    Das E-Banking mit digitaler Signatur kann heute bereits bei der BAWAG, PSK, easybank, Volksbanken und den Raiffeisenbanken verwendet werden.“



    Links:

    Ein Unternehmen, das sich seit Jahren mit der Erstellung von IT-Security Lösungen beschäftigt ist Bacher Systems.

    Michael Schoeppl von der FHTW Berlin verfasste einen interessanten Beitrag über Quantenkryptographie.
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