Sandra - NiM
Dienstag, 13. Dezember 2005
Die Zukunft elektronischer Medien

Uni Oldenburg

James Bryant: “The electronic book”


Die Burda Anzeigen Marktforschung forderte 19 Kommunikationsexperten auf, einen Blick in die Zukunft der interaktiven Medien zu machen. Dass dabei viele schwer berechenbare und auch noch unbekannte Einflussfaktoren zu berücksichtigen wären, darüber waren sich alle einig. Fest steht, dass es in den nächsten Jahren eine zunehmend Anzahl an unterschiedlichen Medien geben wird, die länger und intensiver genutzt werden, im Vergleich zu heute.

Die Experten der Burda Anzeigen Marktforschung vermuten, dass im Jahre 2020 die digitalen Medien dominieren, und mehr als 50 Prozent der gesamten Kommunikation ausmachen werden. Auch wenn mancher vermuten mag, dass sich die Tageszeitung in naher Zukunft nicht mehr durchsetzen könne, scheint ihre Existenz auf lange Sicht gesichert, im Gegendsatz zum Hörfunk, der in 15 Jahren nur mehr zur Unterhaltung dient.

Das Schlüsselmedium par excellence ist und bleibt der PC, versichern die Experten. Bedient und gesteuert über das gesprochene Wort, ins Telefonnetz integriert und an das Fernsehnetz angekoppelt - dies wird in den nächsten Jahren Standard in beinahe jedem Haushalt.

Interaktive Medien sind aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Durch neue Innovationen entstehen zunehmend neue Branchen. Jedoch befürchtet man, dass die interaktive Kommunikation die Realität der Menschen verzerrt und manche Menschen in einer Scheinwelt leben. Interaktive Zielgruppen sind vor allem technische Pioniere und Innovatoren, Führungskräfte und die jüngere Generation.

  • Genaueres zu dieser Untersuchung unter Zukunft der Medien – Zukunft der Werbung .
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    Digitale und audiovisuelle Medien

    „Digitale Medien verändern die Welt und unterliegen selbst einer ständigen, rasanten Entwicklung. Nur wer gelernt hat mit diesem Wandel zu leben, wird die Zukunft mitgestalten und sich in ihr einrichten können. Auch in beruflicher Hinsicht.“
    Digitale Medien in Bremen


    Streaming
    War man früher gezwungen Audio und Video Datei erst komplett runter zu laden, bevor man sie mit einem geeigneten Player abspielen konnte, ist es nun möglich meist innerhalb weniger Sekunden bereits die ersten Töne bzw Bilder zu starten. Somit muss man nicht abwarten, sondern kann die Übertragung sofort abbrechen, wenn einen das Gesendete doch nicht interessiert. Dies gelingt mittels „Streaming“.

    Die gewünschten Daten werden in einen Puffer auf den Rechner geladen, dieser Puffer wird während des Abspielens ständig weiter mit Datenströmen versorgt. Ist das Netz ausgelastet wird der Puffer abgebaut, umgekehrt wird er aufgebaut, wenn das Netz momentan nicht viel genutzt wird. Da während der Übertragung ständig weiter Daten nachgeschoben werden, sind auch Liveübertragungen möglich.

    Dennoch benötigt man eine ordentliche Übertragungsrate, damit das Abspielen von Audio- bzw Video Dateien reibungslos funktioniert und es zB nicht zu ruckartigen Bildern kommt.
    Weit verbreitete Player sind zB Media Player von Microsoft oder Quick Time von Apple.

  • Vergleiche dazu den sehr interessanten Online-Internet-Kurs von Bernd Zimmermann.
  • twenty-OH-3: Ein paar österreichische Schulen aus dem Burgenland haben sich zusammengeschlossen und bieten im Internet ein Programm als Stream an. Beiträge, die nicht mehr im Stream eingebunden sind, kann man downloaden.


    Manchmal werden Beiträge als Streaming bezeichnet, die gar kein echtes Streaming sind, sondern besser als Play while download bezeichnet werden. Damit ist gemeint, dass während des Abspielens der Download noch statt findet. Wenn nun “Play” schneller läuft, als der “Download”, kann der Film „hängen bleiben“, denn weiter wie bereits gedownloaded kann man nicht nach vor. Apple bietet mit diesem Verfahren Trailer von aktuellen Kinofilmen aus den USA an. Die Trailer werden jedoch nicht aus den USA gesendet; der Server erkennt, woher ich anfrage, und schickt ihn mir von einem Server in meiner Nähe.
  • Unter bm:bwk findet man eine interessante Publikation zum Thema „Neue Medien in der Lehre“ und ein Video zu „Impressionen zum Stand von e-Learning in Österreich“.

  • Soundportal ist ein Netradio, dass bereits seit fünf Jahren „erfolgreich ein junges zeitgemäßes 24-Stunden-Vollprogramm“ sendet.
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