Object Constraint Language (OCL) ist eine Ergänzung zur Unified Modeling Language (UML). Im Vergleich gestaltet sie die Modellierung von Software noch präziser.

Bei der UML werden Strukturen, Abläufe und Beziehungen zwischen Objekten modelliert. (für eine eingehende Erklärung schauen Sie bitte auf das Weblog meiner Kollegin Ulrike Pfeffer /0257299/#) Bei der OCL werden darüber hinaus auch die Randbedingungen eines Modells spezifiziert.

Dabei kann es sich z.B. um die Beschränkung eines Attributs auf einen Wertebereich handeln, oder um einzuhaltende Restriktionen zwischen Objekten.

OCL Ausdrücke sind wiederspruchsfrei. Sie tragen zur Code-Generierung bei, da sie von Programmen verarbeitet werden können.


Die einzelnen Begriffe im Detail:

Object: Object steht hier für eine Komponente eines beliebigen Systems, diese soll genauer spezifiziert, definiert oder beschrieben werden.

Constraint: Constraint steht für eine Begrenzung oder Einschränkung. Diese kann maximale oder minimale Werte annehmen, beispielsweise die maximale Anzahl gleichzeitiger Zugriffe auf eine Datenbank, oder die maximale Höhe eines Bauobjektes.

Language: Language steht in diesem Fall nicht für eine formale Computersprache, sondern vielmehr für eine auf jede Implementierung anwendbare weniger formale Sprache.


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Object_Constraint_Language
http://www.klasse.nl/ocl/index.html
http://www.informatik.fh-wiesbaden.de/~knauf/SWT2005/ocl.html