Dienstag, 3. Februar 2009

Das digitale Wasserzeichen und Urheberrechte

Digitale Medien bieten viele Vorteile aber auch einige Nachteile. Es ist oft
problematisch die Authentizität der Daten zu gewährleisten bzw. die
Identität des/der Besitzerin zu wahren. Dies stellt insbesondere bei der
Durchsetzung des Schutzes der Urheberrechte ein Problem dar, und erschwert das
Nachweisen der Integrität (Unversehrtheit und Unverfälschtheit). Auch
kryptographisch verschlüsselte Daten können nach ihrer Entschlüsselung
einfach kopiert und weiterverarbeitet werden. Digitale Signaturen können
wieder entfernt oder ausgewechselt werden. Darüber hinaus kann es vorkommen,
dass nach Kompremierung oder Skalierung eine Integritätsverletzung entsteht,
obwohl die Semantik der Daten unverändert bleibt.. Digitale Wasserzeichenverfahren
bieten eine Lösungsmöglichkeit für diese Problematik. (Vgl.: Dittmann, Jana/ Steinmetz, Ralf, 2000)

Wasserzeichen
Digitale Wasserzeichen sowie auch digitale Fingerabdruckverfahren – gehören
zur Klasse der passiven Schutzmechanismen. Im Unterschied zu aktiven Schutzmechanismen, wie z. B. die kryptographische Verschlüsselung, verhindern diese Mechanismen
den Zugriff auf Inhalte nicht. Das digitale Wasserzeichen funktioniert ähnlich
wie das auf den Geldscheinen. Aber wo bei Banknoten schon ein wenig Gegenlicht
ausreicht, benötigt das nichtwahrnehmbare digitale Wasserzeichen zum Auslesen
einen eigenen Algorithmus den nur der Urheber wissen sollte. Neugierige die
zwar die exakte Position des Wasserzeichens aufspüren können (wie
die Suche nach der Nadel im Heuhafen) sind somit dennoch nicht gleich in der
Lage an die Information zu gelangen, wenn das Wasserezeichen verschlüsselt
ist.. (Vgl.: Netzwelt:Digitales, 2007)

Arten von Wasserzeichen
Es gibt wahrnehmbare und nicht wahrnehmbare Wasserzeichen die für das menschliche
Auge oder Gehör nicht wahrnehmbar sind. Im Folgenden soll es um digitalen
Wasserzeichen im engeren Sinne gehen also um ein transparentes, nicht wahrnehmbares
Muster, welches in das Datenmaterial (Bild, Video, Audio, 3D-Modelle) meist
unter Verwendung eines geheimen Schlüssels eingebracht wird. (Vgl.: Ebenda) Die eigentlichen Informationen und diejenigen, die das Wasserzeichen
(Informationen über den Uhrheber) ausmachen, sollten nicht mehr voneinander
getrennt werden können und vom Speicherformat unabhängig sein. Es
gibt für jeden Medientyp (Bilder, Audio, Video, …) verschiedene Verfahren,
die an die jeweilige Codierung und das Datenformat angepasst sind. Die angewandten
Techniken sind eng verwandt mit der Steganografie. (Vgl.: wikipedia)
. Im Falle einer nicht autorisierten Wiedergabe oder Manipulation der Daten
sollen digitale Wasserzeichen helfen, den Ursprung der Daten zu rekonstruieren.
Markierungen wie Seriennummer, ID -Nummer oder Copyright-Vermerke müssen
allerdings fest mit den Daten verwoben sein. (Vgl.: Hlawatsch,Sven, 2000) Das digitale Wasserzeichen sollte widerstandsfähig
gegenüber Eingriffen sein und nicht durch Formatwandlungen d beeinträchtigt
werden.: (Vgl.: Netzwelt:Digitales, 2007) Auch im Bereich der Tondokumente ermöglichen
Wasserzeichen einen Schutz vor Copyright-Verstößen und Raubpiraterie
(Vgl.: Hlawatsch,Sven, 2000).

Software für Digitale Wasserzeichen
Hier findet ihr ein paar software Programme die zur Einbettung digitaler Wasserzeichen
geeignet sind
Picture Marc
Picture Marc ist als Plug-in in kommerzielle Produkte wie Adobe Photoshop, Corel
Draw, Suite oder in Paint Shop Pro vorhanden und somit wohl die bekannteste
Software für digitale Wasserzeichen.
Eikonamark
SysCoP 1.2 h
Wurde vom Darmstädter Fraunhofer-Institut für grafische Datenverarbeitung
(IGD) entwickelt
JPEG Wizard
Steganos Security Suite
• Pixel Tag

Mehr Infos betreffend die Programme und ihrer Anwendung findet ihr unter diesem
Link.
Der Autor der Arbeit empfiehlt JPEG-Wizard von Pegasus Imaging da es sehr viele
Optionen ermöglicht und für den privaten Gebrauch kostenlos ist. Er
ist weiters davon überzeugt das eine lückenlose Absicherung vor feindlichen
Attacken kann jedoch keines der vorgestellten Programme bieten - dafür
ist die Technik der digitalen Wasserzeichen mittels der Stir Marc-Attacke zu
leicht auszuhebeln.

Versuch mit Picture Marc
Ich habe mittels Picture Marc einen Versuch gestartet da ich sehr gerne mit
Photoshop arbeite und diese Software schon darin eingebettet ist.
Unter diesem Link
findet ihr Bilder zu den einzelnen Schritten.

1. Photoshop öffnen
2. Wenn man noch keine Urheber-Identifikationsnummer bei digimarc.com/imaging
angelegt hat kann man trotzdem schon mal einen Testversuch machen. Grundsätzlich
sollte man aber zuvor das Registrierungsformular ausfüllen und dann erhält
man den 2stelligen Pin und die Creator ID.
3. Um das Bild nun mit einem Wasserzeichen zu versehen öffnet man das Bild
im Photoshop klickt auf Filter- Digimark – Mit Wasserzeichen versehen.
Dann im Dialogfenster auf Personalisierung gehen und den Pin und die Urheber-ID
eingeben (wenn schon angelegt, sonst auslassen und Testversuch machen). Zusätzlich
kann man hier das Copyjahr und einige Bildattribute (Transaktions-ID, beschränkter
Gebrauch,etc.) festlegen. Unter der Zielausgabe wir die geplante Verwendung
des Bildes festgelegte (z.B. für Web). Mit dem Regler für die Haltbarkeit
und Sicherheit soll ein Kompromiss zwischen beiden eingestellt werden.
4. Ein aktiviertes Kontrollkästchen “Prüfen” schätzt
automatisch die Haltbarkeit. Es ist möglich noch Veränderungen vorzunehmen.
5. Mit dem Klick auf OK wird die Aktion abgeschlossen und in der Titelleiste
des Bildes erscheint vor dem Dateinamen ein copywrite Symbol
6. Filter zum Auslesen von digitalen Wasserzeichen kann für jedes beliebige
verwendet werden. Einfach auf Filter - Digimarc - Wasserzeichen anzeigen klicken
und man erhält ein Fenster, in dem die Urheber-ID, das Copyright-Jahr und
die Bildattribute angeführt sind. Man kann anschließend auf WWW suchen
gehen und der Browser ruft automatisch eine Seite mit Informationen zur Urheber-ID
auf. Dabei kann es sich entweder um eine Digimarc-Seite oder um eine vom Urheber
angegebenen Kontaktinformationen handeln.

Quellen:


Dittmann, Jana/ Steinmetz, Ralf: Digitale Wasserzeichen (2000): Digitale Medien.
URL:
http://www.springerlink.com/content/j3y7nhplbc1xhlu4/fulltext.pdf?page=1,
dl. 6.01.09

Hlawatsch,Sven
(2000): Digitale Wasserzeichen. URL:
http://homepages.fh-giessen.de/~hg10013/Lehre/MMS/SS02/Hlawatsch/text.htm,
dl. 06.01.09


Netzwelt (2007): Digitales Wasserzeichen: Musik mit Fingerabdruck. URL:
http://www.netzwelt.de/news/75190-digitales-wasserzeichen-musik-mit-fingerabdruck.html,
dl. 6.01.09

Wikipedia URL:
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitales_Wasserzeichen, dl. 6.01.2009


 





Dienstag, 11. November 2008

Ich habe mich mal im Bereich Videoschnittsoftware schlau gemacht. Normalerweise
arbeite ich bei der Videobearbeitung mit Adobe Premiere aber beim Googlen von
Online-Videoschnittsoftware stieß ich auf ein paar andere Programme wie: Jumpcut
(Flash-Lösung von Yahoo), Eyespot, (hat
den Dienst schon beendet) und Videnio.

Ich habe mich dafür entschieden mir Jumpcut
mal näher anzusehen.

Die Devise von Jumpcut lautet: "Jeder kann ein Video erstellen" und ich denke
das trifft's ganz gut. Yahoo Nutzer wird somit eine einfache Möglichkeit geboten
Videos zu erstellen, zu bearbeiten (in Echtzeit und mit wenig Aufwand) und zu
veröffentlichen. Es ist also mehr als nur ein Portal für Videos wie YouTube
oder Clipfish. Bilder von Flickr können einfach importiert werden, aber auch
der Upload von anderen Dateien ist kinderleicht. In Jumpcut ist es auch möglich
Videos und/oder Bilder anderer Nutzer zu verändern (Remixe) oder einfach nur
zu kommentieren. AlleCclips und Movies die sich auf der Seite befinden können
benutzt werden. Natürlich gibt es aber auch einen privaten Bereich wohin Besucher
nur mit Einladung gelangen und Remixe untersagt werden können. Mike Folgner,
leitender Mitarbeit von Jumpcut "Unsere Online-Community ermöglicht es, Videos
kollaborativ zu editieren. Unsere Mitglieder können Medien miteinander teilen,
Videos anderer Mitglieder remixen, oder Teile aus anderen Filmen in ihre eigenen
Clips einbauen, um diese dann wieder zu veröffentlichen. Mit Jumput sind Filme
nie fertig. Es ist immer möglich, sie wieder zu verwenden und zu aktualisieren."

Persönlich bin ich von der einfachen Handhabung von Jumpcut verblüfft. Das
ist echt ein cooles Programm, dass im Vergleich zu herkömmlicher Software doch
auch sehr viel kann. Für den privaten Bereich ist Jumpcut wirklich zu empfehlen.
Ein Problem besteht möglicherweise in der Veröffentlichung der Videos (und zwar
alle Teile des Videos). Zwar kann man/frau im Nachhinein die Clips privatisieren
und auch löschen, aber na ja.... Auch die Eigentumsrechte sind ein delikates
Thema. Beim durchsehen der Seite stößt man/frau auch auf sehr anstössige
und auch pornographisches Zeug, was ich auch als Kritikpunkt an der Seite anbringen
möchte.

Nun aber zu Handhabung: Auf Akademie.de
befinden sich zwei tolle Videoanleitungen die zeigen, was Jumpcut ist und wie
dort Filme geschnitten, gemixt und mit Effekten versehen werden können. Auf
der Seite stehen auch ein paar Sachen zu technischen Voraussetzungen und Formate.
Oder ihr könnt auch gleich meinen Versuch hier im Weblog anschauen:

1. Zuerst habe ich mal registriert und mir meinen Webspace angeschaut der so
aussieht:

2. Danach habe ich mir eine Bild-Datein für einen Versuch hochgeladen. Einfach
den Upload Button drücken. Wie in Folgender Abbildung gezeigt wird, wurde ich
gefragt ob ich die Uploaddateien öffentlich oder privat speichern will.

3. Jumpcut formte die upgeloadeten Dateien automatisch zu einem Film. Mit "Pick
a Style " kann man/frau dann sofort einen Effekt hinzufügen. Dieser Film kann
nun gleich publiziert oder im Editor weiter bearbeitet werden.

4. Da der Editor nun einmal das Herzstück von der Seite ist ging ich dann auf
"Edit My Movie".

5. Die Bilder können nun ganz leicht in gewünschter Reihenfolge angebracht
werden (einfach Bild/Video anklicken und versetzen). Anschließend kann die Länge
der Videosequenzen (in meinen Film halt nur JPG's) verändert werden (=Trimmen).
Bei der unter Abbildung geht's um die Übergänge: Einfach nur den Punkt des Übergangs
wählen und bei Transition den Übergang festlegen. Im Folgenden kann man Audio,
Titel und Effekt hinzufügen. Die Audiospur kann man/frau zwar trimmen aber weiters
gibt es keine Veränderungsmöglichkeiten .





Donnerstag, 6. November 2008
Für die Erstellung der Homepage habe ich das Programm
Macromedia Dreamweaver MX verwendet, da ich bis jezt mit diesem Programm nur positive  Erfahrungen gemacht haben.  Ich habe zwar versucht den kompoZer
für die Erstellung heranzuziehen bin aber am Frame erstellen gescheitert. Anscheinend geht das mit dem Kompozer nicht (zumindest habe ich nichts dergleichen gefunden).

Mit der Homepage habe ich versucht  Informationen
über mich und mein Studium an Andere weiter zu geben. Die HP ist folglich in  Startseite, Lebenslauf, Studium und Kontakt untergliedert. Seht sie euch doch einfach  mal an: Homepage. Das Hochladen wollte ich mit Nvu machen, hat aber nicht geklappt (irgendwas mit dem FTP-Server). Nach längerem Probieren (wieder Serverprobleme) konnte ich sie dann auf Netstorage stellen.

Ich konnte leider kein   Style-Sheet verwenden da ich noch nicht ganz genau weiß wie das funktioniert. Deshalb sind die  einzelnen Seiten erst gestaltet und dann miteinander
verlinkt worden .Mir ist bewußt, das das Trennen von
Form und Inhalt sehr wichtig ist, nur leider habe ich noch Probleme bei der Umsetzung im Dreamweaver (auch die Vorlage hilft mir nicht wirklich weiter)